Rezension/Kritik - Online seit 07.08.2003. Dieser Artikel wurde 8317 mal aufgerufen.

Zoom In

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Autor: keine Angabe
Illustration: Michael Harman
Verlag: Jumbo
Rezension: Sandra Lemberger
Spieler: 2-8 Spieler oder Teams
Spieler: 2 - 8
Dauer: 30 Minuten
Alter: ab 8 Jahren
Jahr: 2003
Bewertung: 3,9 3,9 H@LL9000
4,0 4,0 Leser
Ranking: Platz 4965
Zoom In

Spielziel

Der Spieler, der durch das Entdecken der gefragten Bilder auf dem Spielplan zuerst 15 Punkte sammeln konnte, gewinnt das Spiel.

Ablauf

Der große, runde Spielplan wird in die Tischmitte gelegt. Er zeigt Hunderte große und kleine Zeichnungen in schwarz-weiß, die einander teilweise überlappen. Nun wird vom Stapel eine Karte aufgedeckt, die normalerweise ein Bild zeigt, für dessen Auffinden es je nach Schwierigkeitsgrad 1 bis 3 Punkte gibt. Der Spieler, der an der Reihe ist, erhält 45 Sekunden, um das geforderte Bild zu finden. Dabei darf er den Spielplan nach Belieben drehen. Außerdem wird für diesen Zweck die dem Spiel beiliegende Uhr auf 45 Sekunden gestellt. Sobald die Uhr aufhört zu ticken, ist der Zug des jeweiligen Spielers beendet. Findet er in dieser Zeit das Bild, erhält er die Karte und somit auch die auf der Karte angegebenen Punkte. Entdeckt er die Zeichnung auf dem Spielplan nicht, so bleibt die Karte für den nachfolgenden Spieler liegen. Trotzdem wird in diesem Fall für den nächsten Spieler aber auch wieder eine neue Karte aufgedeckt, so dass er nun zwischen zwei Bildern wählen kann, nach denen er suchen kann. Maximal dürfen jedoch höchstens drei Karten offen vor einem Spieler liegen.

Während des ganzen Spiels dürfen alle Mitspieler nach den aufgedeckten Bildern suchen, allerdings darf immer nur der Spieler am Zug auf eine gefundene Zeichnung zeigen und die Punkte für sich beanspruchen. Findet er ein Bild jedoch nicht, so ist es für seinen Nachfolger natürlich sehr von Vorteil, wenn er die Zeichnung bereits beim vorherigen Mitsuchen während des Zuges vom Gegenspieler entdeckt hatte. So hat er die Chance, in seinem eigenen Zug mehr als ein Kärtchen als Belohnung kassieren zu können.

Im Spiel gibt es 9 Sonderkarten, die spezielle Aufgaben stellen. So gibt es zum Beispiel Karten, die es erlauben, dass alle Spieler zugleich nach einem Bild suchen und Punkte bekommen können, oder solche, wo der Spieler am Zug Minuspunkte bekommt, wenn er das geforderte Bildchen nicht rechtzeitig entdeckt.

Variante:

Es ist auch möglich, das Spiel so zu spielen, dass alle gleichzeitig nach dem aufgedeckten Bild suchen. Wer zuerst eine bestimmte Anzahl von Punkten gesammelt hat, ist Sieger.

Fazit

Ein Spiel, das sehr schnell erklärt ist und den Spielern trotzdem einiges an Konzentration abverlangt, ist meiner Meinung nach immer einen Kauf wert. Dieses Kriterium trifft auf Zoom-in! voll und ganz zu. Man muss es einmal selbst gespielt haben, um wirklich nachvollziehen zu können, wie schwierig es ist, in dem Gewusel aus Linien und Punkten ein Bild zu erkennen. Vor allem entspricht die Größe der Zeichnungen auf den Karten keinesfalls immer der Größe auf dem Spielplan. Gerade die Bilder auf den Karten, für die es 3 Punkte gibt, sind auf dem Spielplan sehr oft um einiges größer oder winzig klein dargestellt.

Ein weiterer Pluspunkt für das Spiel ist die Tatsache, dass man es mit sehr vielen Leuten spielen kann. Mit mehr als 8 würde ich es jedoch nicht versuchen (auch nicht in Teams), weil dann nicht mehr gewährleistet ist, dass jeder Teilnehmer eine gute Sicht auf den Spielplan hat.

Positiv ist auch, dass man die Spiellänge ganz einfach variieren kann, indem man die geforderten Punkte, die für einen Sieg nötig sind, erhöht oder vermindert.

Auch das Spielen mit Kindern wird relativ einfach gemacht, in dem man diesen mehr Zeit beim Suchen zugestehen kann. Für diesen Zweck kann man die Uhr für kleinere Mitspieler auf 60 Sekunden einstellen und für die Erwachsenen vielleicht zusätzlich noch auf 30 Sekunden reduzieren. Wobei letztendlich fraglich ist, ob die Kinder dieses Zugeständnis überhaupt nötig haben und nicht vielleicht sogar bei gleichen Voraussetzungen gegen die Erwachsenen gewinnen könnten.

Die einzige Sache, die stark verbesserungsbedürftig ist, ist die beiliegende Uhr. Die Geräusche, die diese von sich gibt, gleichen nicht unbedingt beruhigender Schlummermusik. Sie rasselt während der gesamten 45 Sekunden auf eine sehr nervtötende Weise vor sich hin und einige Testspieler wurden durch dieses Geräusch ziemlich nervös und abgelenkt. Allerdings kann man hier sicher ganz einfach Abhilfe schaffen, indem man sich ein beliebiges anderes Zeitmessgerät auf den Tisch stellt, dass nach 45 Sekunden piept.

Alles in allem handelt es sich bei Zoom-in! um ein sehr unterhaltsames Spiel, das man bestimmt immer mal gerne zum Starten eines Spieleabends oder für zwischendurch auf den Tisch stellen wird.

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Zoom In: 3,9 3,9, 9 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Sandra Lemberger
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Eva Mielke
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Frank Gartner
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Frank Schwarz
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Hans-Peter Stoll
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Helga Wilde
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Klaus Jörder
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Orell Mielke
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 22.05.07 von Peter Nos

Leserbewertungen

Leserwertung Zoom In: 4,0 4.0, 2 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Pia Lemberger - Superwitzig... Wir machen mit unseren Stammkunden immer den Häschentest *G*. Was zu Beginn ja sehr leicht aussieht ist in Wirklichkeit Schwerstarbeit. Dadurch dass der Spielplan rund ist es noch schwieriger sich Anhaltspunkte zu suchen. Mit Zeitlimit stressig und ich bin sicher, da ist ein geringes Herzinfarktrisiko da *G*.
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Jörn Frenzel - Mit der Zeit wird man blind!!Eine Runde reicht immer als Anwärmer.

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