Rezension/Kritik - Online seit 08.02.2013. Dieser Artikel wurde 2682 mal aufgerufen.

Utopia

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Autor: Sjaak Griffioen
Verlag: Popular Playthings
Rezension: Sandra Lemberger
Spieler: 1
Alter: ab 8 Jahren
Jahr: 2011
Bewertung: 5,0 5,0 H@LL9000
Ranking: Platz 2587
Utopia

Kompakt - Kritik

Der Inhalt setzt sich aus 4 x 4 unterschiedlichen hohen Gebäuden zusammen, die auf ein ebenfalls 4 x 4 großes Raster gestellt werden müssen. Die 50 Aufgaben sind in zwei Phasen eingeteilt: Die erste ist noch recht einfach und folgt dem Sudoku-Prinzip, dass nämlich in keiner Zeile und Spalte das gleiche Gebäude vorkommen darf. Die Aufgabenkarten geben ihre Hinweise derart, dass einerseits bestimmte Gebäude bereits eingezeichnet sind, andererseits angegeben wird, wie viele Gebäude man in einer Reihe sieht, wenn man diese Reihe von vorne betrachtet – dies wird mit einer Zahl zwischen 1 und 4 gekennzeichnet. Wenn also vor der Reihe/Spalte eine 1 steht, weiß man genau, dass das 4er-Gebäude ganz vorne stehen muss und alle anderen (niedrigeren) Gebäude verdeckt, so dass man eben nur dieses eine Hochhaus sehen kann. Steht vor der Zeile dagegen eine 4, dann kann man daraus schlussfolgern, dass die Gebäude von 1 bis 4 in aufsteigender Reihenfolge angeordnet sein müssen, denn sonst würde man ja nicht alle sehen können. Hat man dies erst einmal durchschaut, sind die meisten der ersten 25 Aufgaben recht flott zu lösen.

Ganz anders sieht es in der zweiten Phase aus. Hier wird nämlich nicht mehr nach dem Sudoku-Prinzip aufgebaut – die Häuser dürfen beliebig oft in einer Reihe vorkommen. Nun ja, ganz beliebig natürlich nicht, sonst wäre es ja kein Knobelspiel! In Phase 2 wird wie in Phase 1 die Anzahl der Häuser angezeigt, die man aus einer bestimmten Blickrichtung sieht. Große Gebäude verdecken also wieder kleinere. Statt dieser Angabe wird in manchen Reihen und Spalten aber auch angegeben, wie viele Häuser in einer Reihe dieselbe Höhe haben. Allerdings stimmt diese Angabe nur bis zu dem Punkt, an dem man über höhere Häuser nicht mehr den Blick auf dahinter liegende niedrigere Häuser hat. Ein richtiger Hirnverzwirbler also!

Während in den meisten Solospielen der Schwierigkeitsgrad langsam und stetig ansteigt, erfolgt hier ein ziemlicher Sprung zwischen Phase 1 und 2. Die ersten 25 der insgesamt 50 Aufgaben fallen also recht einfach aus (obwohl innerhalb dieser Phase auch noch in fünf Level unterteilt wurde, was aber kaum nötig gewesen wäre) und lassen sich zu einem guten Teil auch von 7-Jährigen schon bewältigen. Dafür hat es die zweite Phase in sich. Kinder können den Unterschied zwischen den beiden verschiedenen Hinweisangaben meist nicht unterscheiden, so dass diese Knobeleien dann Mama und Papa überlassen werden. Die sind damit auch eine Weile beschäftig, auch wenn es sich "nur" um 25 Aufgaben handelt.

Das Spielmaterial ist optisch ansprechend und funktional und die Häuser stehen sehr stabil auf der Abstellfläche. Auch die Regel ist gut verständlich, wenn auch im Vergleich zu den meisten anderen Solospielen ziemlich lang.

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Utopia: 5,0 5,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.11.12 von Sandra Lemberger

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