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Railway Boom

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Spieler: 2 - 4
Dauer: 60 - 120 Minuten
Alter: ab 14 Jahren
Jahr: 2025
3,0 3,0 Leser
Railway Boom

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Leserwertung Railway Boom: 3,0 3.0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.12.25 von Everest - Kein klassisches Eisenbahnspiel und kein Logistikspiel; eher ein Ressourcenmanager mit Auktionen und Lienienbau. Die Grundidee ist prima: Alle spielrelevanten Komponenten (Loks, Wagons, Stations- und Entwicklungskarten, Endwertungsboni) werden im Laufe einer Runde in vier aufeinanderfolgenden Versteigerungen veräußert. So weit, so gut. Allerdings agiert man bei diesen Auktionen rein situativ, da fast alle Komponenten (bis auf die Endwertungsboni) erst unmittelbar vor der jeweiligen Auktion zufällig aufgedeckt werden. Eine strategische Planung ist somit nicht möglich. Zudem funktionieren die Auktionen nur teilweise. Es ist spannend, wenn Komponenten in die Auslage kommen, die für alle Teilnehmer gleichermaßen interessant sind, wie z.B. eine Lok, die viele Rohstoffe aufnehmen kann, aber zugleich wenig Kohle verbraucht. Stehen aber Loks (und/oder Wagons) zur Wahl, die niemand so recht will, verpufft der Effekt. Bei den Auktionen der Entwicklungskarten ist es nicht selten fast egal, was ich vom jeweiligen Angebot bekomme, denn man kann ausschließlich positive Effekte gewinnen. Und selbst wenn man in einer Auktion nicht die gewünschte Komponentenkarte bekommt, macht nichts, die nächste Auktion bietet mir vielleicht plötzlich eine bessere und gerade passendere Komponente. Weil ich in der vorherigen Auktion den dort geforderten Rohstoff aber nicht investiert habe, kann ich diesen gesparten Rohstoff nun zum Kurs von 2:1 in einen anderen tauschen. Irgendwas geht immer. Außerdem: Z.T. ist es relativ klar (z.B. bei den Stationskarten), was meine Mitspieler ersteigern wollen. Wenn ein Mitspieler ohnehin eine andere Komponente bevorzugt, warum sollte ich dann in einen teuren Bietwettbewerb einsteigen? Natürlich kann es am Ende spannend werden, weil alle Teilnehmer ständig irgendwo Siegpunkte mitnehmen oder sie am Ende bekommen. Genau sagen, warum man gewonnen hat, kann man aber nicht. Bei Railway Boom wurde ein sehr interaktives, durchaus zuspitzendes und auf Konkurrenz ausgelegtes Spielelement (Auktion) mit der momentan zuhauf zu findenden, auf Ressourcen- und Bonimanagement basierenden Wohlfühlpuzzelei gekoppelt. Das passt m.E. nur bedingt zusammen. Und da man sich auch nichts verbauen kann und es viel zu berechnen gibt, optimiert dann doch i.W. jeder wieder vor sich hin. Ernüchternd.