Rezension/Kritik - Online seit 07.02.2013. Dieser Artikel wurde 2426 mal aufgerufen.
Direktlinks zu den Rezensionsblöcken |
|
|
Man wählt eine der 24 Karten aus, die in drei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen vorhanden sind – wobei die Zuordnung zu den einzelnen Schwierigkeitsgraden nicht immer nachvollziehbar ist. Die Karte spannt man zusammen mit einer Folie auf ein Klemmbrett. Wenn keine Startstadt angegeben ist, wählt man selbst eine und beginnt dort via abwischbarem Stift seine Reise über die Landkarte. Dabei müssen alle Städte auf der Karte genau einmal aufgesucht werden, bevor man am Ende das Ziel erreicht. Außerhalb der Städte darf man Wege auch öfter benutzen und diese auch kreuzen. Beim Fortwärtsziehen ist außerdem auf die abgebildeten Pfeile zu achten, denn man darf sich stets nur in die ausgewiesene Richtung bewegen. Manchmal sind auf der Karte blaue Felder abgebildet, von denen aus man in jede Richtung weiterziehen darf, was die Sache meist erheblich erleichtert.
Was sich vielleicht sehr leicht anhört, ist es nicht immer. Wem es trotzdem zu einfach erscheint, kann beim Knobeln zusätzlich versuchen, die auf den einzelnen Karten angegebenen Lösungszeiten einzuhalten. Ob das gelingt, ist natürlich auch ein wenig Glückssache, denn wenn man auf Anhieb den richtigen Ausgangspunkt oder Wegweiser erwischt, hat man sich einige Korrektur- und damit Neustartmühen erspart.
Obwohl wir das Spiel schon eine ganze Weile besitzen und uns intensiv damit beschäftigt haben, gibt es einige Landkarten, die wir immer noch nicht lösen konnten – auch beim Teamknobeln nicht! Da es keine Lösungen zu den Aufgaben gibt, muss man sein Glück immer wieder versuchen oder irgendwann aufgeben.
Zu erwähnen ist vielleicht noch, dass dieses Spiel von vier tasmanischen Schülerinnen im Alter von 11 und 12 Jahren stammt, die es sich im Rahmen eines Schulwettbewerbes ausgedacht haben. Ihre Idee wurde materialtechnisch perfekt umgesetzt. Auf dem stabilen Klemmbrett (auf dem auch gleich die kurze Spielregel abgedruckt wurde) verrutscht nichts und nach vielen, vielen Spielen funktioniert der Stift noch immer und lässt sich mit dem beiliegenden Radierer gut von der Folie wischen (sofern man das gleich nach dem Spielen erledigt).
Dass sich geografisches Wissen dank des Spiels festsetzt oder festigt, konnte ich bei meinen Kindern kaum bis gar nicht beobachten – manchmal vielleicht die Umrisse eines Kontinentes, mehr aber auch nicht, denn man ist stets allzu sehr mit dem Finden des richtigen Weges beschäftigt. Trotzdem liegt mit Race around the world eine gelungene Knobelform vor, mit der man sich lange Zeit beschäftigen kann.
Rezension Sandra Lemberger
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Race around the world: 3,5, 2 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
13.03.13 von Sandra Lemberger |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
03.12.12 von Rene Puttin - Hat mich entgegen meiner Erwartung nicht wirklich begeistert. |
Es sind noch keine Leserbewertungen abgegeben worden.