Rezension/Kritik - Online seit 20.07.2014. Dieser Artikel wurde 2738 mal aufgerufen.

Pipifax

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Autor: Wolfgang Dirscherl
Illustration: blatteins
Andreas Mack
Verlag: AMIGO
Rezension: Stefanie Marckwardt
Spieler: 2 - 5
Dauer: 15 Minuten
Alter: ab 4 Jahren
Jahr: 2013
Bewertung: 4,0 4,0 H@LL9000
Ranking: Platz 3754
Pipifax

Spielziel

Herrje! Sechs kleine Tierkinder sind ausgebüxst und sollen wieder gefunden werden. Ein Würfel verrät dir, welches Tier du nun suchen sollst. Dazu musst du dir alles gut merken, denn nur wer zuerst vier Tiere hintereinander an der richtigen Stelle aufdecken kann, gewinnt. Pipifax denkst du? Probiere es aus!

Ablauf

Elefant, Giraffe, Affe, Löwe, Zebra und Krokodil sind die kleinen Tierkinder, die gefunden werden müssen.

Dazu gibt es jeweils sechs Plättchen in den Farben Gelb, Grün, Blau und Rot; diese werden in farblichen Gruppen verdeckt ausgelegt. Reihum wird ein Tier gewürfelt, dass dann aufgedeckt werden muss. Klappt es, dann würfelt man sofort noch einmal und darf, jetzt allerdings nur bei einer anderen Farbe, ein weiteres Tier aufdecken. Klappt es nicht, wird alles wieder zugedeckt und der im Uhrzeigersinn nächste Spieler ist dran. Sobald man es schafft in jeder Farbe einmal das gewürfelte Tier aufzudecken, hat man gewonnen.

Fazit

Die 24 Tierkärtchen sind stabil und sollte jemand mit Farbproblemen mitspielen, besitzen sie als weiteres Unterscheidungsmerkmal noch eine Form: rot = rund, blau = viereckig, gelb = achteckig und grün = sechseckig. Lediglich die Tiergestaltung gibt Anlass zur Diskussion: Ist das "grüne Etwas" nun ein Krokodil oder ein Drache? Ich tendiere zum Krokodil, da die anderen Tiere auch reelle Tiere sind, aber wegen der orangen Zacken auf dem Rücken sehen viele Kinder eher einen Drachen.

Der naturfarbene Würfel mit dem schwarzen Aufdruck erfordert ein sehr genaues Hinschauen, denn Affe und Löwe sind auf dem ersten Blick schwer zu unterscheiden.

Schnell erklärt und schnell losgespielt, aber ganz so pipifax (umgangssprachlich für einfach) ist es dann doch nicht!

Eigentlich denkt man, dass 24 zu merkende Plättchen nicht so viele sind, aber da man sich sich vier Mal ein gleiches Tier an unterschiedlicher Stelle einprägen muss, ist doch eine hohe Konzentration gefordert, um nicht durcheinander zu geraten. Oft genug ärgert man sich, warum man denn nicht das Tier würfelt, das man sicher weiß. In seltenen Fällen zog es sich durch unglückliches Würfeln etwas in die Länge - zumindestens für die Ausdauer von Vierjährigen, älteren Kindern fällt es leichter. Den Titel Pipifax finden die Kinder übrigens toll und merken ihn sich ganz nebenbei.

Pipifax unterhält die meisten Kinder eine Runde lang sehr gut, danach ist aber bei Vierjährigen oft etwas gefragt, das dann doch noch ein bisschen mehr pipifax ist ...

Und sollte das Spiel dann doch irgendwann zu sehr pipifax sein, dann hilft die Variante für wilde Feger: einfach die farbigen Plättchen nicht sortiert auslegen, sondern wild durcheinander ...

Rezension Stefanie Marckwardt

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Pipifax: 4,0 4,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.06.14 von Stefanie Marckwardt - Memoryvariante mit Würfel

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