Spielziel

Gleiche Geräusche bedeuten gleiche Bilder. Wer am schnellsten, d.h. mit den wenigsten Fehlversuchen, alle Kartenpärchen gefunden hat, gewinnt.

Ablauf

Ohren auf! ist eine Memory -Variante für die Ohren.

10 verschiedene Kartenpärchen werden gut gemischt und verdeckt ausgelegt. Der Startspieler muss nun zwei Karten auswählen und so aufdecken, dass er selbst die Bilder nicht sieht, aber die anderen Spieler. Die müssen jetzt im Chor das entsprechende Geräusch zu jeder einzelnen Karte machen. Die Geräusche sollten vor dem Spiel vereinbart werden. Stimmen die Bilder und somit die Geräusche überein, kann das Kartenpärchen aus dem Spiel genommen werden. Stimmen sie nicht überein, werden sie wieder verdeckt und der Startspieler erhält für den Fehlversuch eine Minuskarte. Dann wählt er erneut zwei Karten nacheinander aus usw. bis er alle Kartenpärchen gefunden hat.

Fazit

Ohren auf! besteht aus stabilen Karten mit einfacher, kindgerechter Grafik.

Die mit Bilder ergänzten Regeln sind eindeutig

Beim Spielen in Gruppen ab 4 Personen (vorwiegend der Zielgruppe Kinder ab 5 Jahre) hat sich herausgestellt, dass spätestens nach der zweiten kompletten Spielrunde die Konzentration und Merkfähigkeit erschöpft ist. Somit hatten nicht alle die gleiche Chance und Möglichkeit, das Spiel als Startspieler zu spielen. Schade! Dazu kommt, dass bei Spielrunden mit Kindern im entsprechenden Alter das Spiel manchmal schleppend voran geht, je nach Tagesform und Konzentration der Spieler. Da wird es den Geräuschemachern auch schon mal langweilig.

Die Idee, mit den Ohren statt mit den Augen zu spielen und die eigene Merkfähigkeit zu schärfen, hat mir persönlich jedoch gut gefallen.

Rezension Susanne Schlappner

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.