Rezension/Kritik - Online seit 09.05.2014. Dieser Artikel wurde 3226 mal aufgerufen.

Miau! Das rasante Mäusespiel

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Autor: Kai Haferkamp
Verlag: HUCH!
Rezension: Sandra Lemberger
Spieler: 2 - 4
Alter: ab 5 Jahren
Jahr: 2013
Bewertung: 5,0 5,0 H@LL9000
Ranking: Platz 2679
Miau! Das rasante Mäusespiel

Spielziel

Die Mäuse haben ein großes Festmahl geplant und warten nur mehr darauf, bis die Katze schläft, um dann aus der Vorratskammer die besten Leckerbissen zu stibitzen. Doch trotz allem muss man sich vor der Katze hüten, denn sie ertappt die Mäuse immer wieder beim Futterklau. Wer sich dabei letztendlich am geschicktesten anstellt, gewinnt dieses pfiffige Reaktionsspiel.

Ablauf

Jeder Spieler legt seine vier Mäuse für sich aus. Die 18 Plättchen mit den verschiedenen Leckerbissen wie Käse und Wurst werden für alle gut erreichbar auf dem Tisch verteilt; darunter mischt man außerdem noch die Mäuselöcher sowie die Katze. Sind weniger als vier Spieler mit von der Partie, werden von den Leckerbissen und Mäuselöchern so viele aussortiert, dass es von jeder Sorte jeweils ein Plättchen weniger gibt als Mitspieler.

Wer an der Reihe ist, würfelt mit beiden Würfeln. Auf einem der Würfel sind die sechs verschiedenen Leckerbissen abgebildet, der andere zeigt entweder Hund oder Katze, letztere entweder schlafend oder wachend. Zuerst ist der Tierwürfel zu überprüfen. Schläft die Katze oder zeigt er den Hund, kann man gefahrlos nach dem Ergebnis des Leckerbissenwürfels suchen. Ist die Katze jedoch wach, muss man sich im Mauseloch verstecken und deshalb auch nach dem entsprechenden Plättchen suchen.

Wer nicht schnell genug im Mauseloch verschwindet, wird von der Katze erwischt und muss eine seiner Mäuse auf die Rückseite drehen, wer dagegen bei schlafender Katze zu langsam war, geht einfach nur leer aus. Alle erfolgreichen Leckerbissenjäger dürfen als Belohnung in der Vorratskammer um ein Feld vorrücken. Erreicht man dort als Erster das letzte Feld, hat man das Spiel gewonnen.

Eine Besonderheit stellt der Hund dar: Wird er gewürfelt, kann man – anstatt nach Leckerbissen zu suchen – auch nach der Katze greifen und "wau wau" rufen – dann darf man eine eigene Maus, die von der Katze gefangen wurde – wieder aktivieren.

Fazit

Ein kleines Mitbringspiel, ein typischer Vertreter der Kategorie "Reaktionsspiele" – nichts Besonderes, wird der Leser nun vielleicht denken. Größtenteils liegt man mit dieser Einschätzung auch völlig richtig. Was Miau! allerdings aus der breiten Masse hervorhebt, sind das Thema und die niedliche Aufmachung.

Alle Kinder mögen die Katzen-Mäuse-Angelegenheit auf Anhieb. Vor allem die vier Mäuse einer Farbe, die immer aus Vater, Mutter, Sohn und Tochter bestehen, gefallen, weil sie allesamt anders gezeichnet sind. Wenn die Kinder eine ihrer Mäuse umdrehen müssen, weil sie von der Katze geschnappt wurden, so fällt die Wahl immer sehr schwer, welche Maus zu opfern ist. Zum Glück werden die Mäuse nicht gleich gefressen, sondern erst einmal nur gefangen, was auf der Rückseite auch entsprechend dargestellt wird: Die Katze drückt dem armen Mäuschen nämlich ihre fette Tatze ins Kreuz. Bekanntlich spielen Katzen ja erst eine Weile mit ihren Opfern. Somit haben die Kinder also Zeit, sich um die Mäusebefreiung durch den Hund zu kümmern.

Eben dieser stellt das zweite Element des Spiels dar, das bei Kindern sehr gut ankommt. So vergessen vor allem die Kleineren über der Jagd nach dem Hund (oder besser nach der Katze, wenn der Hund gewürfelt wurde), dass es viel zielführender ist, in der Speisekammer voranzukommen. Denn letztendlich ist es ja egal, ob beim Sieger zuvor keine oder bis zu drei Mäuse gefangen wurden – Hauptsache, man kommt zuerst ins Ziel. Nur, wenn alle eigenen Mäuse gefangen sind, hat man leider Pech gehabt und ist aus dem Spiel.

Die einfachen Regeln von Miau! finden auf zwei kleinen Seiten Platz und an der Qualität des Materials gibt es nicht zu beanstanden. Wer also ein kleines Mitbringspiel sucht, kann hiermit nichts falsch machen!

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Miau! Das rasante Mäusespiel: 5,0 5,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 12.01.14 von Sandra Lemberger

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