Rezension/Kritik - Online seit 11.01.2013. Dieser Artikel wurde 2816 mal aufgerufen.
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Der kleine Sprechdachs macht sich mit seinen Freunden Klaus der Maus und dem Zählefant auf die Suche nach einem Schatz. Etwa 30 Verse führen durch die Geschichte. Auf jeder Buchseite befinden sich herausnehmbare Chips, die jeweils eines der Reimwörter zeigen und entweder gelb oder blau umrandet sind.
Man kann vor dem Lesen der Geschichte all diese Plättchen aus dem Buch nehmen, damit das Kind beim Vorlesen die passenden Plättchen suchen und einfügen kann. Das ist eine der drei Spielmöglichkeiten.
Als zweite kann man daraus ein Memo-Spiel machen, indem man alle Chips verdeckt auslegt. Jedoch sucht man nicht nach gleichen Bildern, sondern nach Reimbegriffen. Eine kleine Hilfestellung geben dabei die Farbumrandungen, denn nur unter gleichfarbigen Chips kann man fündig werden. Die dritte Variante funktioniert genauso, nur dass hier der Farbwürfel vorgibt, welche Chips man aufdecken darf.
Spielerisch also nichts Neues, was an und für sich nichts Schlechtes bedeuten muss. Lediglich den Würfel hätte man genauso gut weglassen können, denn er ist bei diesem Buch wirklich nur blendendes Beiwerk.
Das Buch und die Chips bestehen aus solider Pappe, und die Zeichnungen sprechen die Kinder an. Die Geschichte ist nicht besonders aufregend, passt aber zur Altersempfehlung. An einigen Stellen wirken die Reiminhalte jedoch ziemlich aufgesetzt. Dreijährige gelingt es gut, beim Vorlesen der Geschichte die passenden Chips einzusetzen. Was aber das Reimwörter-Memo anbelangt, so müssen die Kinder schon etwas älter sein - manche 4-Jährige schaffen es zwar, besser klappt es allerdings mit 5-Jährigen.
Zusammen mit zwei weiteren Büchern startete der Verlag eine kleine Lernspiel-Buchserie. Die beiden anderen Bücher zeigen die Abenteuer des Zählefanten im Zahlenland sowie Klaus die Maus auf dem Bauernhof. Alle drei Bücher führen die Kleinsten in die Welt der "Helden" der Lernspielserie von Huch ein. Zum kleinen Sprechdachs sind bereits drei empfehlenswerte Spiele erschienen, die sich alle mit dem Thema Sprache beschäftigen. Über das vierte Spiel aus der Reihe werde ich demnächst berichten.
Rezension Sandra Lemberger
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Meine ersten Reime mit dem Sprechdachs: 3,0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
20.06.12 von Sandra Lemberger |
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