Rezension/Kritik - Online seit 04.02.2015. Dieser Artikel wurde 5048 mal aufgerufen.

Matchball

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Autor: Andrew Lawson
Jack Lawson
Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
Rezension: Hardy Jackson
Spieler: 2 - 6
Dauer: 20 Minuten
Alter: ab 8 Jahren
Jahr: 2014
Bewertung: 3,0 3,0 H@LL9000
3,0 3,0 Leser
Ranking: Platz 5202
Matchball

Spielziel

Das Runde muss ins Runde: Bei Matchball gilt es, Bälle in Löcher zu werfen, wobei nach dem Zufallsprinzip festgelegt wird, wo der Ball vorher auftitschen muss, bevor er sein Ziel erreicht.

Ablauf

Bei Matchball handelt es um ein Geschicklichkeitsspiel, genauer gesagt um ein Wurfspiel. Die drei Tischtennisball-ähnlichen Wurfobjekte müssen in runden Mulden untergebracht werden, die mit Punktwerten von 1 bis 4 gekennzeichnet sind. So weit, so gut und bewährt.

Als Besonderheit gibt es bei Matchball die Regel, dass die Bälle vorher auf den auf dem Spieltisch ausgelegten Nummernkarten aufprallen müssen. Von diesem Karten gibt es drei, per Würfel wird vor jedem Versuch die zu treffende Karte festgelegt.

Die Löcher selbst befinden sich in der Spielschachtel, die mit einem Inlay mit neun Mulden und einer Auffangrinne versehen ist. Ein Pappkarton wird hinten hochkant in die Schachtel gesteckt und bildet so die Rückwand, von der die Bälle auch abprallen und so doch noch in einer der Kuhlen landen können.

Immer abwechselnd werfen die Spieler drei Bälle und addieren ihre Punkte. Sobald einer die 15-Punkte-Marke erreicht, wird die laufende Runde zu Ende gespielt, derjenige mit den meisten Punkten gewinnt.

In der Regel finden sich noch einige Varianten, zum Beispiel die, bei der ähnlich wie beim Darten das Punkteziel exakt erreicht werden muss.

Fazit

Das als Zielfeld fungierende Schachtel-Inlay ist praktisch, die bunten Ringe und die Rückwand sind farbenfroh. Die Ringe, die um die Mulden gelegt deren Punktwert angeben, können auch vertauscht werden, wobei die Standard-Aufstellung durchaus sinnvoll ist. Die Rückwand aus Pappe sitzt nicht bombenfest, für das Spiel ist es aber völlig ok, dass die Bälle eher weich abprallen. Es liegt noch eine Zange bei, mit der das Rausholen der versenkten Bälle einfacher geht als mit den Fingern (was aber auch möglich ist).

Die Ausstattung ist somit funktional, wenngleich das dünne Plastik des Inlays und der Bälle natürlich nicht ein so wertiges Gefühl vermittelt wie das etwa bei Geschicklichkeitsspielen aus Holz der Fall wäre. Gemessen an dem nicht allzu reichhaltigen Spielmaterial erscheint der Preis von etwa 30 € nicht allzu günstig.

Matchball
ist ein einfaches Wurfspiel, das auf ein bewährtes, freilich nicht mehr besonders originelles Grundprinzip setzt. Als neue Idee kommt lediglich das Auftitschen auf verschiedenen Karten hinzu. Da die Karten deutlich unterschiedlich weit vom Zielgebiet entfernt sind, muss man für jede der drei Zahlen die Flugkurve anders berechnen.

Trifft man nicht direkt in das lukrativste (und etwas größere) Loch in der Mitte, auf das man i.d.R. immer abzielt, aber zumindest das Spielfeld, ist es oft Glückssache, ob und in welcher Kuhle der Ball schließlich landet. Oft aber landet der Ball nach dem Berühren der Rückwand in einem der hinteren Löcher, die nur einen Zähler bringen.

Matchball ist ein netter Spielspaß für die ganze Familie. Die Altersuntergrenze ist mit 8 Jahren dabei noch recht hoch angesetzt. Wer Wurfspiele mag, wird auch an Matchball seinen Spaß haben. Die Spielerzahl ist sehr bescheiden mit 2 bis 6 angegeben, denn eigentlich gibt es keine feste Höchstgrenze. Man kann Matchball theoretisch auch ohne Weiteres mit zehn oder mehr Leuten spielen, nur werden dann eben die Wartezeiten zwischen den eigenen Würfen entsprechend länger.

Insbesondere Vielspieler werden taktische und strategische Elemente vermissen, die hier fast gar nicht vorhanden sind: Man versucht eigentlich immer, die vier in der Mitte zu treffen. Die verschieden Auftitsch-Vorgaben sorgen zumindest für etwas - wenngleich überschaubare - Abwechslung. Der Wiederspielreiz ist daher auf Dauer nicht allzu hoch. Als gelegentlicher Spielspaß für zwischendurch oder als Partyspiel ist Matchball aber aufgrund der kurzen Spieldauer, der Familientauglichkeit und der flexiblen Spieleranzahl gut geeignet.

Rezension Hardy Jackson

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Matchball: 3,0 3,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 31.12.14 von Hardy Jackson - Spielreiz liegt in der passenden Runde durchaus bei 4, wegen der geringen Abwechslung auf Dauer, geringer Originalität der Spielidee und fehlenden taktischen Elementen gibt's als Gesamtnote nur die 3.

Leserbewertungen

Leserwertung Matchball: 3,0 3.0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.03.15 von Pippo - Qualitativ ist das Spiel in Ordnung, die Rückwand ist stabil und die Bälle lassen sich gut handeln. Eher ein Spiel für Schlag den Raab, denn außer die Bälle zu werfen gibt es hier weiter nix zu tun.

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