Kompakt - Kritik

Es werden zwei Teams gebildet, die jeweils eine Matte, eine Augenbinde sowie fünf Holzteile vor sich bereitlegen. Dann wird eine Aufgabenkarte aufgedeckt. Davon gibt es zwei unterschiedliche: Entweder beschreibt ein Spieler zwei Teamkollegen, wie sie mit jeweils einem Finger gemeinsam die Teile stapeln sollen. Oder ein Spieler muss eine Augenbinde aufsetzen und ein anderes Team-Mitglied beschreibt ihm, wie er zu stapeln hat. Eine beendete Aufgabe wird immer mit dem Ausruf "Maki Stack" verkündet. Wenn das Team alles richtig gemacht hat, erhält es die Karte als Belohnung, und die Gruppe, die zuerst sechs Karten besitzt, gewinnt das Spiel.

Maki Stack ist schnell erklärt – das liegt nicht nur an der leicht verständlichen und kurzen Spielregel, die auf eineinhalb DIN-A6-Seiten Platz findet. Die Brillen passen gut und ich habe in vielen Testspielen nur eine einzige Nase erlebt, wo das nicht der Fall war.

Aufregend neu ist das Spielprinzip nicht, was auch dazu führt, dass man meistens nach einer Partie genug hat. Das schöne Holzmaterial sorgt aber dafür, dass man gerne eine Runde mitspielt, Kinder durchaus auch eine zweite Runde in Folge. Auch als Absacker ist es ein gern gesehenes Spiel, und für Einrichtungen mit häufig wechselndem Publikum (Spieliotheken, Schule, Hort) eignet es sich ebenfalls bestens.

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.