Rezension/Kritik - Online seit 10.10.2002. Dieser Artikel wurde 6516 mal aufgerufen.

Die Kürbiskopf-Bande

Direktlinks zu den Rezensionsblöcken
Autor: Wolfgang Kramer
Illustration: Susanne Szesny
Verlag: HABA - Habermaaß GmbH
Rezension: Volker Sitzler
Spieler: 2 - 7
Dauer: 15 Minuten
Alter: ab 6 Jahren
Jahr: 2002
Bewertung: 5,0 5,0 H@LL9000
5,0 5,0 Leser
Ranking: Platz 1848
Die Kürbiskopf-Bande

Spielerei-Rezension

Früher war hierzulande Halloween weitgehendst unbekannt. Doch nun ist auch bei uns Halloween ausgebrochen und die Kinder laufen von Haus zu Haus, um Süßigkeiten zu sammeln. Alle mitspielenden Kinder sind Mitglieder der berüchtigten Kürbiskopf-Bande und versuchen, möglichst viele Bonbons zu ergattern. Doch nur wer das beste Gedächtnis und auch die dazugehörige Portion Glück hat, wird dies schaffen.

Die Ausstattung ist, wie bei HABA nicht anders zu erwarten, vorbildlich. Sieben große, dreiteilige (Körper, Stäbchen, Kopf) Kürbisfiguren aus Holz, zwei Sonderwürfel sowie stabile Pappchips in Form von Bonbons und Karten befinden sich in der Schachtel.

Auf dem liebevoll gezeichneten Spielplan verläuft ein Rundkurs, der mit Bonbons gepflastert ist. Darauf bewegen sich später in Pfeilrichtung die Kürbisfiguren, um von Haus zu Haus zu gelangen. Neben den Spielplan wird nun noch das fünfteilige Bandenbild gelegt. Dieses Bild wird so abgelegt, dass die Bande am Beginn des Abends, wenn der Himmel noch hell ist, zu sehen ist. Jeder der Mitspieler zieht geheim eine Karte mit der Farbe seiner Spielfigur. Nun werden die Spielfiguren präpariert. Die Stäbchen, die auf einer Seite die Farbe der jeweiligen Spielfigur anzeigen, werden zwischen Körper und Kopf gesteckt. Anschließend werden sie gleichmäßig auf dem Rundkurs verteilt und das eigentliche Spiel kann beginnen. Das jüngste Kind würfelt mit zwei Würfeln und bewegt anschließend zwei beliebige Figuren. Zeigt der Würfel eine Zahl, wird die entsprechende Augenzahl vorwärts gezogen. Zeigt er einen Kürbiskopf, darf eine Figur um ein Feld nach vorne bewegt werden, und es wird eine Karte des Bandenbildes genommen und in die Spielplanmitte gelegt. Anschließend ist der nächste dran und verfährt genauso. Liegt das letzte Teil des Bildes auf dem Plan, endet die erste Runde. Nun legt jedes der Kinder seine Farbkarte auf das Haus, vor dessen Tür es die eigene Figur vermutet. Ist diese Vermutung richtig, gibt es zur Belohnung zwei Bonbons, ansonsten geht die Figur leer aus. Als nächstes werden noch die Felder näher betrachtet, auf dem die Figuren stehen. Die dort angegebene Anzahl an Bonbons darf zum eigenen Vorrat hinzugefügt werden. Sind auf dem Feld allerdings durchgestrichene Bonbons zu sehen, muss die entsprechende Anzahl abgegeben werden.

Nun werden die Kürbiskarten wieder neu gemischt und ausgeteilt sowie die Figuren wie oben beschrieben wieder zusammengesetzt. Runde zwei läuft analog zur ersten ab, nur dass die Bilder in der Mitte nun umgedreht werden. Das Spiel endet mit dem Umdrehen der letzten Karte des Bildnisses und anschließend werden nochmals Bonbons nach obigem Muster verteilt. Wer nun die meisten davon hat, ist neuer Chef der Kürbisköpfe.

Autor Wolfgang Kramer hat bei dem Spiel starke Anlehnung an sein Heimlich & Co. genommen und ein tolles Kinderspiel daraus gebastelt. Wer gut aufpasst, kann sein eigenes Bandenmitglied zu den bonbonträchtigen Feldern lotsen und die lieben Mitspieler ausbremsen. Ich habe bisher noch kein Kind erlebt, das nicht mindestens eine Revanchepartie gefordert hat. Was kann einem Spiel besseres passieren?

Rezension

In Kooperation mit der Spielezeitschrift

Spielerei

'Die Kürbiskopf-Bande' online bestellen

Kaufen bei Idealo Kaufen bei Spiele-Offensive Kaufen bei Meeple-Box 

H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Die Kürbiskopf-Bande: 5,0 5,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Volker Sitzler

Leserbewertungen

Leserwertung Die Kürbiskopf-Bande: 5,0 5.0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Arne Hoffmann - Eine schöne Adaption von Heimlich&Co, mit einer fantastischen Aufmachung.

Weitere Informationen zu 'Die Kürbiskopf-Bande' auf unseren Partnerseiten