Rezension/Kritik - Online seit 24.03.2022. Dieser Artikel wurde 1323 mal aufgerufen.

Hipp Hopp Hippo

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Autor: Stefan Kloß
Anna Oppolzer
Verlag: Schmidt Spiele
Rezension: Stefanie Marckwardt
Spieler: 2 - 5
Dauer: 15 Minuten
Alter: ab 5 Jahren
Jahr: 2021
Bewertung: 5,0 5,0 H@LL9000
Ranking: Platz 2671
Hipp Hopp Hippo
Auszeichnungen:2021, Spiel des Jahres Kinderspiel des Jahres Empfehlungsliste

Spielziel

Und … Platsch! Hoppla! Schon wieder ist ein Affe ins Wasser gefallen. Schuld daran war nicht nur ein verschwundenes Nilpferd, sondern auch ein häufig schadenfroher Mitspieler. Das kann ganz schön oft passieren bei Hipp Hopp Hippo.

Wir spielen kleine Affen, die von glitschigen Nilpferdrücken zu Nilpferdrücken hüpfen, um an mehr oder weniger prall gefüllte Schatzkisten mit Bananen zu kommen. Diese Kisten darf man als Trost beim Reinfallen ins Wasser anschauen, sich merken und mit etwas Glück beim Erreichen einsammeln. Die meisten Bananen sind hier der Schlüssel zum Sieg.

Ablauf

Hipp Hopp Hippo besitzt einen Spielplan mit einem cleveren Schiebemechanismus. Fünf Nilpferde bieten, je nachdem wie weit sie aus dem Wasser rausschauen, 0 bis 3 Plätze für die Affen. Über diese Plätze hüpfen die Affen der Spieler, indem gewürfelt wird. Besetzte und unter Wasser liegende Stellen werden dabei nicht mitgezählt.

Nach der Bewegung darf, durch einen Farbwürfel bestimmt, bei einem Nilpferd geschoben werden, wobei Plätze wegfallen oder aber auch neu dazukommen können. Fällt dabei ein Affe ins Wasser, hat er einerseits das Pech wieder vom Anfang loshüpfen zu müssen, anderseits darf der Spieler als Trost eine der verdeckten Schatzkisten, die 1 bis 5 Bananen beinhalten, anschauen.

Schafft man den Sprung zur Zielinsel, darf man sich eine am besten schon angeguckte und prall gefüllte Bananenkiste nehmen. Eine Ausnahme bei dem Angucken/Nehmen der Schatzkisten bietet die Affenfigur Mama mit Kind - mit ihr darf man jeweils 2x aktiv werden.

Sobald ein Spieler seine Affenfamilie komplett im Ziel hat, endet Hipp Hopp Hippo und der Spieler, der die meisten Bananen eingesammelt hat, gewinnt.

Fazit

Hipp Hopp Hippo besticht durch eine tolle Gestaltung, die einen Schiebemechanismus präsentiert, der bei mir bisher immer einwandfrei und einfach funktioniert hat. Zwar kann es mit jüngeren Mitspielern passieren, dass ein Nilpferd mal verkehrt zur Schwimmrichtung eingeschoben wird, aber auch das tut dem Spielspaß keinen Abbruch.

Auch beim Würfeln sollte man anfangs darauf achten, erst den Zahlenwürfel zu benutzen und den Affen zu ziehen und danach im Anschluss den Farbwürfel, der die Schiebestelle auswürfelt, zu werfen. Instinktiv werden häufig beide Würfel gegriffen – das hätte aber den Vorteil, schon zu wissen, an welcher Stelle durch Schieben Veränderungen stattfinden werden. Aber auch diese Regel wird schnell verinnerlicht und nach wenigen Partien sicher angewandt.

Es geht immer spannend zu und auch der Ärgerfaktor, dort zu schieben, wo man dann vielleicht einen gegnerischen Affen ins Wasser plumpsen lässt, unterhält gut und befeuert die Schadenfreude. Als Ausgleich zum Ärgernis hilft das geheime Anschauen einer Kiste, das sehr wertvoll sein kann, da zwischen 1 Banane und im besten Fall 5 Bananen eine große Spannweite besteht und manchmal schon zum Sieg verholfen hat – denn bei Hipp Hopp Hippo ist nicht unbedingt der Spieler mit den meisten Kisten auch derjenige, der den Sieg davonträgt – es bleibt spannend bis zum Auszählen der letzten Banane.

Durch die detailreiche Bebilderung des Spielplan, die für Kinder einleuchtende Geschichte und nicht zuletzt auch durch das ansprechende Material, vom dem die niedlichen und griffigen Affenfiguren äußerst beliebt sind, versteht das Spiel, Kinder in den Bann zu ziehen. Auch wenn das Reinfallen ins Wasser oder gar die Schadenfreude der Mitspieler teilweise schwer zu ertragen ist, schafft es Hipp Hopp Hippo durch eine flotte Spieldauer und eben auch durch seine gelungene Mischung aus Glück und Merken, die Kinder an das Spielbrett zu locken. Und schon kann erneut los gehüpft werden ...

Rezension Stefanie Marckwardt

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Hipp Hopp Hippo: 5,0 5,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.01.22 von Stefanie Marckwardt - Toller Schiebemechanismus bei einem Würfellaufspiel mit Memorykomponente

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