Rezension/Kritik - Online seit 18.12.2007. Dieser Artikel wurde 5511 mal aufgerufen.

Franz von Frosch

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Autor: Thomas Daum
Illustration: Vera Brüggemann
Verlag: HABA - Habermaaß GmbH
Rezension: Sandra Lemberger
Spieler: 2 - 4
Dauer: 10 - 15 Minuten
Alter: ab 4 Jahren
Jahr: 2007
Bewertung: 4,0 4,0 H@LL9000
Ranking: Platz 3761
Franz von Frosch

Spielziel

Franz und seine Freunde sitzen am Teich. Es ist 12 Uhr und die hungrigen Frösche warten auf ihre Futterkugeln. „Die erste und zweite mag ich nicht, die dritte ist mein Leibgericht!“, quakt Franz von Frosch verwöhnt. Deshalb müssen die Spieler genau mitzählen und Franz nur die passenden Futterkugeln zuwerfen.

Ablauf

Jeder Spieler erhält sieben Kugeln einer Farbe. Das Schachtelunterteil zeigt einen Froschteich mit 6 Löchern – jedes davon ist von einer anderen Farbe umkreist. Fünf dieser Farben findet man auch auf dem Würfel wieder. Die sechste ist die Farbe Grau.

Wer an der Reihe ist, würfelt und muss eine seiner Kugeln entweder in das farblich zum Würfel passende Loch werfen oder aber in das graue. Nun heißt es aufgepasst und mitgezählt: Die erste und zweite Kugel in jedem Farbloch bringen weder Schaden noch Nutzen, die dritte Kugel bringt Punkte, aber eine vierte Kugel ist fatal. In der Wertung (die stattfindet, wenn alle Spielerkugeln eingesetzt wurden) erhält man nämlich für jede dritte Kugel in einem Farbloch einen Siegchip. Hat man jedoch irgendwo eine vierte (oder fünfte, sechste usw.) Kugel eingeworfen, verliert man jeglichen Anspruch auf Siegpunkte in dieser Runde. Ausnahme bildet das graue Farbloch – hier darf man immer eine Kugel einwerfen.

Das Spiel wird nach demselben Prinzip drei Runden gespielt – wer danach die meisten Siegchips sammeln konnte, hat gewonnen.

Fazit

Die Aufmachung des kleinen Mitbringspiels ist sehr gelungen und spricht Kinder jeden Alters an. Auch die Kleinen, für die es laut Schachtelaufdruck auch schon konzipiert wurde, jedoch keineswegs geeignet ist. Zwar beruht Franz von Frosch auf einem sehr einfachen Spielprinzip, welches es jedoch in sich hat.

Dies merkt man sofort nach der ersten Runde. Kinder unter 6 Jahren werfen die Kugeln meist wahllos in irgendwelche Löcher, von denen sie gerade denken, dass sie passen könnten. Es ist für sie kaum machbar, den Überblick zu behalten, in welchem Loch sich gerade die wievielte Kugel befindet. Selbst Erwachsene müssen sich bei diesem Spiel anstrengen, um sich alle Kugelstände zu merken. Und dies wird mit jeder Runde schwieriger, denn oft bringt man nämlich den Stand der aktuellen Runde mit dem der vorherigen durcheinander. Trotz aller Anforderungen an die Merkfähigkeit der Kontrahenten spielt das Glück ebenfalls eine wesentliche Rolle – wie eben bei den meisten Spielen, bei denen ein Würfel mit von der Partie ist.

Das Spiel ist sehr kurzweilig und dauert insgesamt nicht länger als 15 Minuten, die man jedoch in höchster Konzentration zubringt. Deshalb sind die Kinder auch selten zu mehr als einer Partie in Folge bereit.

Franz von Frosch ist ein kleiner Mitbring-Geheimtipp – aber hauptsächlich für Familien mit Kindern ab 6 Jahren, die Freude an Merkspielen haben.

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Franz von Frosch: 4,0 4,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.10.07 von Sandra Lemberger

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