Rezension/Kritik - Online seit 31.05.2017. Dieser Artikel wurde 6513 mal aufgerufen.
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Gratistickets für den Vergnügungspark habt ihr erhalten. Dieser Park befindet sich in einer sehr entlegenen Gegend. In eurer Kindheit habt ihr den Park oft besucht, doch nachdem dort ein Mädchen vor einigen Jahren spurlos verschwand, rissen die schlechten Schlagzeilen nicht mehr ab. Doch das soll euch nicht abschrecken, denn ihr wollt euch einen schönen Tag machen
Gleich nach eurer Ankunft werdet ihr von einem Clown mit Schuhen in Übergröße begrüßt. So wie der gesamte Vergnügungspark scheint auch er etwas in die Jahre gekommen zu sein. Nach kurzer Wartezeit beginnt der Clown Bobo mit seiner Show. Dass ihr die einzigen Gäste seid, wird euch erst bewusst, als Bobo euch auf seine Bühne ruft, um eure Unterstützung für einen Trick zu bekommen. „Bitte, betretet diesen Käfig. Auf euch wartet eine tolle Überraschung!“
Und damit nimmt das Unheil schon seinen Lauf! Denn nachdem das Tuch, das zum Verdunkeln über den Käfig geworfen wurde, entfernt wird, befindet ihr euch in einem Vorbereitungsraum. Die Haarschleife auf dem nahen Stuhl und das daneben liegende Messer lassen euch nichts Gutes ahnen. Da bleibt nur eins: Hoffen, dass der Clown wirklich die angekündigte Stunde wegbleibt, um seine Show vorzuführen, damit ihr so schnell wie möglich aus dem Vergnügungspark entfliehen könnt!
Lange mussten die Escape-Room-Fans auf neues Futter für ihren Decoder warten. Die Spannung war also durchaus groß, ob der Verlag die bisherige Qualität der Rätsel aufrechterhalten kann.
Was meine Spielerfahrung in zwei Runden anbelangt, so kann ich das für diese Box, die der Verlag mit drei Sternchen einstuft, durchaus bestätigen. Der Schwierigkeitsgrad lag tatsächlich irgendwo zwischen dem zweiten (Der Virus) und dem dritten Abenteuer (Nuclear Countdown).
Das Material ist vergleichbar mit dem des Grundspiels. Alles steckt in großen Kuverts, die immer erst geöffnet werden dürfen, wenn man die jeweiligen Vorrätsel gelöst hat.
Eine Neuerung besteht darin, dass dem Spiel die zwei Lösungscodes, die man während des Spiels benötigt, um weiterzukommen, in Form von codierten Karten (so wie die Hinweiskarten) beiliegen. Macht man es sich zum Ziel, das Abenteuer um jeden Preis innerhalb der 60 Minuten lösen zu wollen, so kann man den Code eingeben, wenn man festhängt. Die ausführliche Lösung findet man allerdings nach wie vor nur im Internet unter http://escaperoomthegame.com/de-de/escape-rooms/funland/walkthrough. Hier freut es mich vor allem, dass die deutsche Lösung gleich von Anfang an vorhanden war!
Etwa 10 Rätsel wussten über 60 Minuten jedenfalls gut zu unterhalten, wenngleich auch nichts bahnbrechend Neues darunter war. Aber es kann schließlich nicht nur Fälle wie den nuklearen Countdown geben, der erst einmal getoppt werden will!
Rezension Sandra Lemberger
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Escape Room: Funland: 5,0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
28.04.17 von Sandra Lemberger |
Leserwertung Escape Room: Funland: 3.0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.06.17 von Jens - Im Vergleich zu den ursprünglichen 4 Escape-Spielen eher enttäuschend |