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Dominant Species: Marine

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Autor: Chad Jensen
Illustration: Chechu Nieto
Chad Jensen
Verlag: Udo Grebe Gamedesign
GMT Games
Spieler: 2 - 4
Dauer: 90 - 150 Minuten
Alter: ab 14 Jahren
Jahr: 2021
6,0 6,0 Leser
Ranking: Platz 851
Dominant Species: Marine

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Leserwertung Dominant Species: Marine: 6,0 6.0, 2 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.03.21 von Rogue Trader - Chad Jensen hats nochmal geschafft sein beeindruckendes aber etwas sperriges Mehrheitenspiel Dominant Species zu entschlacken und sogar zu verbessern ohne dabei am Kern des Spiels viel zu verändern. Es ist immer noch schwer zu meistern aber deutlich einfacher im Ablauf. Aktionen werden jetzt unmittelbar nach dem Einsetzen des Aktionssteins (AS) ausgeführt was die Planung erleichtert, allerdings gibt es jetzt einen kleinen aber feinen Kniff dabei. Man setzt von oben nach unten ein und darf dabei nur Aktionsfelder benutzen die nach dem letzten eigenen eingesetzten AS liegen. Zudem gibt es jetzt Sonderfelder welche nur mittels spezieller AS besetzt werden können und einem besonders starke Aktionen erlauben. Diese erhält man wenn man die Dominanz über eines der sechs Elemente auf der Erde erlangt. Dominanz wird also nicht mehr pro Gebietsplättchen ermittelt sonder anhand einer eigenen Aktion und zwar global. Diese können im Laufe des Spiels zwischen den Spielern wechseln sobald ein Mitspieler die Aktion ausführt und den vorherigen Dominanzwert übertrifft. Dieser wird auf der Punkteleiste festgehalten und bringt am Ende des Spiels seinem Besitzer zusätzliche Punkte. Die speziellen AS erlauben auch das Einsetzen auf vorangegangene Aktionsfelder sowie das Verdrängen gegnerischer AS. Dominanz und Plättchenwertung sind nun voneinander entkoppelt. Gebietswertung und Kartenwahl gehen Hand in Hand, wobei nicht immer jedes Gebiet gewertet werden kann. Diese werden über Plättchen angegeben welche mit Kartenslots gekoppelt sind. Je höher der Slot desto größer die Auswahl an Karten. All die Plättchen (für Gebiete und Elemente) werden aber nicht nach jeder Runde neu aufgefüllt, da es in DSM keine Runden mehr gibt. Es gibt nun einen dynamischen Ablauf, wobei man entweder einen AS einsetzt oder alle seine eingesetzten AS zurücknimmt. Hat man seine AS zurückgenommen schiebt man seinen Marker auf der Food Chain nach rechts und das Spiel geht normal mit dem nächsten Spieler weiter. Wenn irgendwann die Marker aller Spieler rechts liegen, wird das Spiel kurz unterbrochen und neu aufgefüllt etc. Dadurch entsteht ein zusätzlich spannendes Element da man bewusst eine neue Auslage für seine Mitspieler verzögern kann und es nicht automatisch zum Auffüllen kommt. Der Startspielervorteil fällt durch den dynamischen Ablauf weg da die Spieler je nach Situation mal mehr mal weniger AS einsetzen und daher früher oder später passen und ihre AS zurücknehmen. Außerdem gibt es jetzt für die Tiere keine aufgedruckten Spezialfähigkeiten mehr sonder eine Fülle an Karten mit eben solchen, aus denen zu Beginn jeder eine erhält. Das Spiel enthält eine Menge weiterer spannender neuer Ideen welche hier nicht alle aufgezählt werden können. Alles fügt sich wunderbar zusammen und macht aus einem sehr guten, ein exzellentes Spiel. Dominant Species Marine verhält sich zu seinem Vorgänger in etwa so wie der Vergleich zwischen Gaia Project und Terra Mystica - ein sehr gutes Spiel wurde noch besser!
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 23.02.24 von Dietrich - Ein würdiger Nachfolger von "Dominant Species", der genügend Neues bringt, um eigenständig zu bestehen. UGG hat wie auch schon bei "Dominant Species" die deutsche Lokalisierung übernommen; leider mit nicht immer eingängigen Begriffen, die zudem manchmal falsch genutzt sind: Zwar gilt Tier=Spieler(-Farbe) und Tierart=farbiges Klötzchen des Tieres (also des Spielers), mitunter wird in Kartentexten ein Klötzchen eben als "Tier" und nicht als Tierart bezeichnet, und trägt so zur Verwirrung bei. Dem Vergleich mit "Gaia Project" und "Terra Mystica" möchte ich nicht zustimmen, da ich beide für mich nicht als spielenswert erachte und sie deshalb verschenkt habe.