Rezension/Kritik - Online seit 09.12.2009. Dieser Artikel wurde 4666 mal aufgerufen.

Der Schatz des Käptn Flint

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Autor: Reiner Knizia
Illustration: Arthur Wagner
Design Edge
Tomasz Jedruszek
Verlag: Piatnik
Rezension: Marcus Janka
Spieler: 3 - 5
Dauer: 15 - 30 Minuten
Alter: ab 8 Jahren
Jahr: 2005
Bewertung: 2,0 2,0 H@LL9000
Ranking: Platz 5320
Der Schatz des Käptn Flint

Spielerei-Rezension

Reiner Knizia schickt uns mit der Hilfe von Piatnik auf die Suche nach dem legendären Schatz des Käpt’n Flint. Diesen hat er über sechs Inseln verteilt, auf denen verschiedene, offen ausliegende Schatzkisten von unterschiedlichem Wert zu finden sind. Echten Schatzsuchern bleibt zu wünschen, dass die Schatzkisten etwas besser gefüllt sind, als die doch viel Luft enthaltende Spieleschachtel.

Jeder Spieler verfügt über sieben verschiedene Mannschaftskarten mit den Werten 1 - 7 und eine Kanonenkarte. Ist er am Zug, spielt er verdeckt eine Karte auf eine der Inseln. Liegt dort bereits eine verdeckte Karte wird diese umgedreht. Handelt es sich dabei um eine Kanonenkarte, so fliehen die ankommenden Piraten wieder und wandern mit der Kanonenkarte zurück in die Schachtel. Man sollte also ein paar Gehirnzellen darauf verwenden, sich zu merken, wo man seine Kanone platziert hat, um sich nicht selbst ins Knie zu schießen. Ist die aufgedeckte Karte eine Mannschaftskarte, so wird sie von jetzt an offen an die Insel angelegt. Auf diese Weise entstehen Ansammlungen von Karten an den Inseln, wobei jeweils die letzte Karte verdeckt liegt. Sind alle Karten gespielt, werden die noch verdeckt liegenden Karten aufgedeckt. Nun bekommt der Spieler mit den meisten Piraten an einer Insel die wertvollste Schatzkiste usw. Wer den höchsten Wert an Schätzen ergattern konnte, hat das Spiel gewonnen. War’s das schon?

Nicht ganz. Auf den Inseln wandern nämlich noch Ben Gun und der Geist des Käpt’n Flint umher. Sobald eine Mannschaftskarte an einer Insel aufgedeckt wird, auf denen eine dieser beiden Figuren steht, wird die Figur ein Feld weiterbewegt. Sollte einer von beiden alle sechs Inseln einmal betreten haben, ist das Spiel ebenfalls beendet. Während Ben Gun in der Schlusswertung wie der wertvollste Schatz auf dieser Insel behandelt wird, führt die Anwesenheit des Geistes von Käpt’n Flint dazu, dass alle Piraten voller Panik die Insel verlassen und keine Schatztruhe auf dieser Inseln gehoben wird.

Die Spielregel ist klar geschrieben und das Spiel funktioniert, aber der rechte Funke will nicht überspringen. Alles wirkt ein bisschen trocken. Man legt seine Mannschaftskarten verdeckt an und hofft, dass die Spekulationen über die verdeckt liegende Karte zutreffend sind. Dadurch, dass im Laufe des Spiels immer mehr Karten offen liegen, kann man sich ausrechnen, welche Werte die noch verbleibenden verdeckten Karten haben werden. Dazu sind aber ein paar mehr Gehirnzellen als die oben benötigten notwendig. Selten wurde nach einer zweiten Runde verlangt, obwohl ein Spiel innerhalb von 15 – 25 Minuten entschieden ist. Gleichwohl sind die Regeln eingängig und intuitiv, so dass auch Wenigspieler sich für eine Partie interessierten. Eltern können mit ihren Kindern zwischen 8 und 12 eine Suche nach dem Schatz des Käpt’n Flint wagen. Allerdings fällt der Spielschatz, den sie dabei heben, etwas kleiner aus.

Rezension Marcus Janka

In Kooperation mit der Spielezeitschrift

Spielerei

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Der Schatz des Käptn Flint: 2,0 2,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 31.05.05 von Uta Weinkauf

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