Rezension/Kritik - Online seit 12.08.2003. Dieser Artikel wurde 8907 mal aufgerufen.

Crazy Chicken

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Autor: Michael Schacht
Illustration: Oliver Freudenreich
Damon S. Brown
Atelier Wilinski
Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
Rezension: Roland Winner
Spieler: 2
Dauer: 30 - 45 Minuten
Alter: ab 8 Jahren
Jahr: 2003
Bewertung: 3,5 3,5 H@LL9000
3,8 3,8 Leser
Ranking: Platz 5661
Crazy Chicken

Spielziel

2 Spieler sammeln verdeckte Karten mit Hühnerbildern und verschiedenen Werten. Sobald sie 2 oder mehr gleiche Karten auf der Hand halten, können sie diese vor sich auslegen. Die ausliegenden Karten bringen am Ende eines Durchganges Punkte. Allerdings kann man seine Auslagen auch wieder verlieren, nämlich dann, wenn der Mitspieler mehr Hühner einer Art selbst auslegt.

Ablauf

Aus den 110 gut gemischten Karten erhält jeder Spieler 3 auf die Hand, die restlichen Karten bilden 2 verdeckte Ablagestapel mit jeweils Platz für eine offene Ablage.

Es gibt 9 Hühnerarten in verschiedener Häufigkeit. Die Zahl auf einer Karte gibt an, wie häufig diese ist und

wie viele Punkte diese Hühnerart bei einer Wertung einbringt. Jede Hühnerart hat also immer auf allen Karten die selbe Zahl stehen.

Ein Zug besteht aus

KARTEN AUFNEHMEN

Der Spieler am Zug nimmt 2 neue Karten auf, die von 2 verschiedenen Stapeln sein müssen. Aufgenommen werden kann von den beiden verdeckten Stapeln und auch von den später sich noch anhäufenden 2 offenen Ablagestapeln.

KARTEN AUSLEGEN oder ABWERFEN

Nach dem Aufnehmen muss der Spieler entweder mehrere Karten vor sich auslegen oder 1 Karte abwerfen.

Pro Zug darf ein Spieler nur Karten einer Art auslegen (mind. 2) und zwar überlappend, damit der Mitspieler die Anzahl erkennen kann. Dabei muß er mehr Karten einer Hühnerart auslegen als der Mitspieler vor sich liegen hat. Sollte der Mitspieler schon Karten einer Hühnerart ausliegen haben, verfallen diese und kommen auf einen

der offenen Ablagestapel. Seine eigenen Karten einer Art darf man nicht ergänzen, wohl aber durch eine höhere Kartenanzahl aus der Hand in dieser Art ersetzen.

Kann oder will ein Spieler keine Auslage machen, muss er 1 beliebige Handkarte abwerfen. Dabei muss immer auf einen der beiden offenen Ablagestapel abgeworfen werden und beachtet werden, dass beide offenen Stapel Karten enthalten sollen.

Spielende/Ende eines von 4 Durchgängen:

Das sofortige Ende eines Durchgangs tritt ein nach dem Zug eines Spielers, wenn

vor einem Spieler 6 Hühnerarten liegen

oder insgesamt alle 9 Hühnerarten bei beiden Spielern ausliegen

oder nur noch einer der verdeckten Kartenstapel besteht.

Es werden 4 Durchgänge gespielt.

Wertung: Für jede Hühnerart, unabhängig von ihrer Kartenanzahl, erhält der Besitzer den Kartenwert gutgeschrieben.

Fazit

Crazy Chicken ist ein einfaches Kartensammelspiel mit witzig gestalteten Karten und knapper, übersichtlicher Spielregel. Eine Partie kann durchaus in 30 Minuten vorüber sein und mal liegt man vorne und hat fast den Sieg vor Augen, mal fällt man wieder zurück durch Aktivitäten des Mitspielers. Je nach Risikofreudigkeit kann ein Spiel recht unterschiedlich verlaufen. So kann man z.B. auf "Nummer sicher gehen” und auf relativ sichere Mehrheiten hinarbeiten, wobei man aber ständig ”unter Strom steht”, da der Mitspieler eventuell jeden Moment eine Hühnerart auslegt, die man selbst favorisiert hatte. Im Abwarten liegt hier der Reiz und die Chance auf hohe Punkte, denn je höher das Risiko, desto höher sind auch die möglichen Punkte (6 bis 20, je nach Hühnerart). Auf jeden Fall ist ein kurzweiliges, etwas glückslastiges Spielvergnügen garantiert.

Rezension Roland Winner

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Crazy Chicken: 3,5 3,5, 6 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Roland Winner
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Barbara Winner
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Bernd Eisenstein
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Frank Gartner
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Kathrin Nos
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Peter Nos

Leserbewertungen

Leserwertung Crazy Chicken: 3,8 3.8, 5 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.02.04 von Gerhard Passler - anspruchsloses, witzig gestaltetes Kartenspiel; funktioniert zwar und ist gut spielbar, gehört aber trotzdem zu jener Sorte Spiele, welche die Welt nicht unbedingt braucht; in gewisser Weise ein (schlechter) Lost Cities-Abklatsch;
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Tommy Braun
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.03.06 von Marko Kassilowski - Nettes Ärgerspiel für zwischendurch, oder als Aufwärmer bzw. als Absacker eines Spieleabends. Macht immer wieder Spaß mit der letzten Ablage noch eine hohe Zahl rüberzuholen :-) Eine Ähnlichkeit oder sogar "Abklatsch" zu Lost Cities ist *nicht* gegeben.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.01.07 von JoNes - Lost Cities? Wohl eher ein Vampir-Abklatsch für 2 Spieler. Bei Vampir wurde hier so gut wie alles geklaut, nur dass Vampir Spaß macht...
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.10.10 von mäggie - Ein tolles Spiel für Zwei! Mein Freund und ich spielen es ständig! Dadurch, dass das Spiel auf 3 verschiedene Arten beendet werden kann, kommt die Taktik nicht zu kurz, man hat also wirklich Einfluss darauf! Es haben sich auch richtige Dynamiken entwickel: Mal wird gleich abgelegt, dann ist das Spiel nach 5 Min vorbei, mal wird gesammelt, dann geht´s schonmal ne halbe Stunde...

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