Rezension/Kritik - Online seit 27.04.2014. Dieser Artikel wurde 2695 mal aufgerufen.
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Bevor gespielt werden kann, muss der Spielplan aus 56 Puzzleteilen zusammengesetzt werden. Was danach folgt, kennt man aus Wimmelbilderbüchern, denn es muss nach einem bestimmten Motiv gesucht werden. Für diesen Zweck wird ein Müllkärtchen vom Stapel aufgedeckt und alle sind gleichzeitig gefordert, das gesuchte Bild im Müllhaufen zu entdecken. Wer zuerst fündig wird, erhält als Belohnung das Plättchen. Schluss ist, wenn der Nachziehstapel aufgebraucht wurde und gewonnen hat, wer am meisten Kärtchen sammeln konnte.
Ein Müllhaufen ist natürlich das perfekte Motiv für die Suche nach bestimmten Einzelbildern, denn an einem solchen Ort liegt massenweise Zeug kreuz und quer herum. Das sorgt auch dafür, dass das Puzzeln gar nicht so leicht fällt, denn es gibt ja kein offensichtliches Oben und Unten, Links und Rechts. Da sind 6-Jährige beim Zusammensetzen schon ein bisschen gefordert. Das Spiel an sich geht dann meistens recht schnell – und umso schneller, je öfter man es schon gespielt hat. Eindeutig sind hier auch jene im Vorteil, die schon einige Partien hinter sich haben, denn mit der Zeit merkt man sich, wo die gesuchten Bilder versteckt sind, zumal es nur 18 Kärtchen gibt.
Aber Wimmelbilderbücher verlieren schließlich mit der Zeit auch ihren Reiz. Deshalb stimmt trotz dieses Umstands das Preis-Leistungs-Verhältnis bei diesem Spiel, denn mehr als ein kleines Mitbringspiel will Crazy Cat im Müllversteck auch gar nicht sein. Sehr originell ist übrigens die Verpackung zu der neuen Kosmos-Spielereihe: Alles steckt nämlich in einer kleinen Mülltonne. Bisher gibt es von den Crazy Cats in den Mülltonnen noch vier weitere Spiele, die sich vom spielerischen Anspruch her im Segment des Einfachen und Bekannten bewegen und als Memo-, Lauf-, Leiter- und Sammelspiel daherkommen. Aber wer weiß, vielleicht überraschen uns die Crazy Cats in Zukunft noch mit weiteren einfachen und trotzdem neuen Spielideen?
Rezension Sandra Lemberger
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Crazy Cat im Müllversteck: 5,0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
26.02.14 von Sandra Lemberger |
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