Rezension/Kritik - Online seit 30.04.2016. Dieser Artikel wurde 25415 mal aufgerufen.

Blood Rage

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Autor: Eric M. Lang
Illustration: Henning Ludvigsen
Adrian Smith
Mike McVey
Verlag: Cool Mini Or Not
Guillotine Games
Rezension: Christoph Schlewinski
Spieler: 2 - 4
Dauer: 60 - 90 Minuten
Alter: ab 13 Jahren
Jahr: 2015
Bewertung: 5,3 5,3 H@LL9000
5,0 5,0 Leser
Ranking: Platz 172
Blood Rage

Spielziel

Hört, ihr grausamen Wikinger, das Ende der Welt ist da. Nicht wie bei den Mayas oder Jehovas, wo nie etwas passiert ist. Nein, bei Blood Rage ist es definitiv. Kein Wenn und Aber. Unsere letzte Stunde hat geschlagen und Ragnarök verschlingt alles. Deshalb scharrt eure Männer und Frauen um euch und lasst uns ruhmreiche Schlachten schlagen. Lasst uns nach Valhalla ziehen und unserem Clan an Odins Tafel den besten Platz sichern.

Ablauf

Jeder Wikinger versucht bei Blood Rage, das Beste aus dem Weltuntergang zu machen. Ruhm braucht der Clan zum Schluss der Welt (und des Spieles) und um diesen zu bekommen, kann ein Wikinger viele verschiedene Wege gehen.

Welche das sein könnten, bestimmt jeweils der Anfang der drei Runden, über die sich die finale Katastrophe von Blood Rage zieht. In der bekommt jeder Wikinger acht Karten auf die Hand. In bester Drafting-Methode sucht man sich eine aus, gibt den Rest weiter, sucht sich wieder eine aus, bis man schließlich acht Karten auf der Hand hat. Sechs davon kann man in einer Runde ausspielen ... muss aber nicht.

Diese Karten sind der Motor von Blood Rage, denn sie können so allerlei. Sie sorgen dafür, dass unsere Soldaten stärker werden, unser Anführer besondere Fähigkeiten bekommt, sie können dafür sorgen, dass Schiffe, die versenkt werden, Punkte bringen und sogar mystische Wesen in die eigene Armee holen, die man dann in die Schlacht schicken kann.

Was sie aber besonders können: Man kann mit ihnen Aufgaben erfüllen (z. B. in mindestens einer bestimmten Region am Ende einer Runde der stärkste Clan zu sein) oder den Clan aufwerten. Diesem Aufwerten muss man bei Blood Rage ganz besonderes Augenmerk geben, denn wo Soldaten, Anführer und Schiffe immer nur eine Karte benutzen dürfen und man höchstens zwei mystische Wesen rekrutieren kann, kann der Clan mit drei Karten aufgewertet werden und diese Karten geben einem nicht nur besondere Fähigkeiten während des Spiels, sondern manche davon Siegpunkte.

Gespielt wird nach dem Drafting mit Aktionspunkten oder - ganz im Wikingerdeutsch - mit WUT! WUT! kann man für alles ausgeben. Einheiten von seiner Reserve auf den Spielplan bringen (außer in die zentrale Region, den Lebensbaum Yggdrasil). Oder Einheiten auf dem Plan bewegen (dieses Mal auch zum Lebensbaum). Karten aus seiner Hand auf das eigene Clan-Tableau spielen, um deren Fähigkeiten nutzen zu können. Aufgaben aus seiner Hand zu spielen oder um eine Region zu plündern. Im letzteren Falle können feindliche Clans in benachbarten Regionen ebenfalls Truppen in die zu plündernde Region schicken - bis alle Plätze dort voll sind. Lediglich beim zentralen Lebensbaum gibt es keine Beschränkung, dort können beliebig viele Truppen stehen.

Jetzt gewinnt der Clan die Schlacht, der die größte Stärke hat. Auch dafür gibt es spezielle Kampfkarten, die man jetzt spielen muss. Dazu zählen noch die Einheiten und deren aufgedruckte Stärkewerte auf dem eigenen Tableau ... oder die Werte auf den dort liegenden Aufrüstungskarten.

Wer die größte Stärke zusammenbekommt, gewinnt die Schlacht und wird mit Siegpunkten belohnt. Wie viele, steht auf jedem Clan-Tableau. Aber dieser Wert kann sich - genau wie die WUT! und die Anzahl der Truppen, die man auf dem Brett haben darf - zum Besseren ändern. Nämlich dann, wenn man mit einer Aktion plündern wollte und das auch wirklich geschafft hat.

Jede Region ermöglicht es - im Falle eines Erfolges - eine seiner drei Leisten (WUT!, Ruhm bei Schlachten, Armeen auf dem Spielbrett) um einen Schritt nach rechts zu verbessern. Bei Yggdrasil winken sogar alle drei Leisten. Das hat nicht nur den Sinn, mit mehr WUT! mehr Aktionen, bei Schlachten mehr Siegpunkte oder generell mehr Armeen auf dem Plan zu haben. Jede Leiste gibt auch noch ordentlich Siegpunkte, sollte man bis fast oder ganz zum Ende gelangen.

Haben alle Clans gepasst, weil sie keine WUT! mehr haben oder nichts weiter machen können/wollen, endet eine Runde. Jetzt schlägt Ragnarök zu, und das Weltenende vernichtet eine Region auf dem Brett - und damit auch alle tapferen Figuren, die sich in ihr befinden. Aber von den wilden Lavafluten ins Jenseits befördert zu werden, bringt ebenfalls Ruhm und zwar pro Figur, und diese Siegpunkte steigen pro Runde.

Danach kommen die gefallenen Krieger (und mystischen Wesen) aus Valhalla zurück in den eigenen Vorrat (und bringen dadurch eventuell auch noch ordentlich Siegpunkte), und man bekommt Ruhm für erfüllte Aufgaben.

Dann geht es in den zweiten Akt des Weltuntergangs und so weiter und so weiter ... bis am Ende der dritten Runde unsere Welt endgültig von den Weiten des Nichts verzehrt wird und der ruhmreichste Clan ganz vorne an Odins Tafel sitzen darf.

Fazit

Blood Rage ... das klingt erst mal nach Heavy Metal, nach Motoröl und - beschaut man sich die Spieleschachtel - nach einem martialischen Überbrocken, der einen erst mal stundenlang an die Regeln und dann an den Tisch bindet. Aber dann betrachtet man sich die ganze Sache genauer und stellt fest: Ja, es ist immer noch ein bisschen Heavy Metal, irgendwo röhrt eine Harley Davidson und martialischer geht es eigentlich nicht mehr - aber der Überbrocken bleibt aus.

Was einem Blood Rage bietet ist eine regeltechnisch überschaubare, düstere und stimmungsvolle Welt, in der thematisch alles passt. Wikinger und Konsorten gab es zwar schon oft im Spielebereich, aber bei Blood Rage ist das ein wenig anders: Hier versuchen wir nicht mehr, irgendetwas zu retten, eine drohende Katastrophe zu verhindern, nein ... da gibt es nichts mehr zu retten. Alles geht den Bach runter, alles versinkt im Chaos.

Hat man sich erst mal auf diese spezielle "Wozu noch Vorsicht walten lassen?"-Stimmung eingelassen, zieht einen Blood Rage unheimlich in seinen Bann. Man fühlt sich regelrecht befreit. Endlich mal keine Sorgen machen, weil man seine teuren Einheiten nicht verlieren will. Nix da. Hier bekommt man immer alles wieder. Also rein ins Getümmel. Macht ja nichts. Rein in die Schlacht, ohne Rücksicht auf Verluste, denn geschlagen werden muss hier kein Nachteil sein. Selbst durch verlorene Kämpfe lassen sich ordentlich Siegpunkte generieren.

Und Siegpunkte können bei Blood Rage fließen wie das Blut der gefallenen Helden. Dies ist ein Spiel, das von der cleveren Auswahl und Zusammenstellung der Karten lebt, die man sich pro Runde zusammensammelt. Denn hier winken mit die meisten Siegpunkte, wenn man gute Kombinationen sammeln kann.

Gerade diese Kombos, die Siegpunkte sprudeln lassen, bringen Blood Rage im Netz viel Kritik ein und werden von vielen als ungerecht empfunden. Können sie auch sein. Meine Meinung dazu: Man muss beim Draften eben sehr genau aufpassen, was man in Runde zwei und drei den Mitspielern weiterreicht. Und wenn man es nicht verhindern kann, muss man andere Wege suchen, den Ruhm fließen zu lassen.

Das hat sich wohl auch der Autor gedacht und viele Siegpunkte nicht nur in vielen Kombinationen sondern auch in den drei Leisten auf dem Clan-Tableau versteckt. Es ist zwar nicht leicht (außer mit der richtigen Kartenkombo oder dem richtigen Monster), aber zu schaffen, alle Leisten bis zum Ende zu entwickeln und damit sammelt man auf einen Streich 60 Punkte. Das kann was.

Da alle Informationen ständig offen liegen, kann man bei Blood Rage nicht einfach heimlich zum Sieg schleichen. Man wird im Gegenteil von den feindlichen Clans permanent beäugt, man belauert sich gegenseitig und muss sehr genau aufpassen, welche Karten gespielt werden, wohin Truppen wandern und vor allem: was die mystischen Kreaturen für Fähigkeiten haben.

Richtig eingesetzt können diese speziellen Truppen einen gewaltigen Einfluss auf das Spiel haben, denn jede dieser Kreaturen kann etwas Besonderes. Und diese Fähigkeiten auszutesten und zu erkennen, ist eine weitere schöne Ebene von Blood Rage.

Und was gefällt an Blood Rage nicht so?

  • Die Übersichtlichkeit: Es ist sehr wichtig, die ausgespielten Karten der anderen Spieler im Auge zu behalten, denn sie verändern die Stärke seiner Armeen und bringen Siegpunkte. Aber das ist nicht so einfach, denn immerhin liegt da ein Spielbrett mit viel Zeug drauf zwischen den Spielern. Und die Karten sind nicht gerade groß. Man muss also ständig fragen, was da noch mal genau liegt. Wie stark jetzt die Schiffe, Krieger, Anführer sind, was für Fähigkeiten der Troll noch mal hatte und so weiter. Wenn man vergisst, diese Dinge ständig im Auge zu behalten, erlebt man einige böse Überraschungen.
  • Das Spiel zu zweit: Es gibt, wie schon erwähnt, viele unglaubliche starke Kartenkombinationen in diesem Spiel. Zu dritt und zu viert macht das nicht so viel, wenn alle die Karten einigermaßen kennen. Aber im Spiel zu zweit sieht das anders aus, denn da nimmt sich jeder Spieler immer zwei Karten beim Drafting. Und wenn man Glück hat und eine Kombination auf einmal nehmen kann ... dann hat der Gegner oft nichts zu lachen bei diesem Spiel. Zumal viele Karten für eine 2er Partie im Vorfeld aussortiert werden und manche der Monster oder Aufrüstungen gar nicht im Spiel sind.

Es ist ein bisschen schade, dass eine Partie zu zweit nicht so befriedigend ist. Blood Rage ist ein Spiel, das generell nur bedingt für eine Partie zu zweit entwickelt wurde. Hier müssen sich mehrere Clans bekriegen, dann wird daraus ein blutiger Schuh. Abgesehen von der 2er-Partie macht Blood Rage sehr viel richtig. Die Ausstattung ist einfach nur WOW! Tolle Figuren, tolle Grafik, tolles Material (bis auf die etwas zu kleinen Karten vielleicht). Die Regeln sind auch gut geschrieben und aufgebaut und dazu hat jeder Spieler auf seinem Tableau noch genau stehen, welche Aktion wie viel WUT! kostet. Also quasi eine Kurzspielregel. Immer super. So viel Übersichtlichkeit über die eigenen Möglichkeiten wünscht man sich bei vielen Spielen.

Überraschenderweise gefällt Blood Rage auch Nicht- und Wenigspielern ... wenn man sie ein bisschen an die Hand nimmt. Aber an die Hand nehmen muss man generell jeden, der Blood Rage kennenlernt. Hier ist es unabdingbar, selber den Ball flach zu halten und den Mitspielern die Möglichkeiten der Karten zu erklären, wenn man mit Neulingen spielt. Denn es ist keine Seltenheit, dass jemand mit 50 oder mehr Punkten Vorsprung gewinnt, wenn er sich auskennt. Und das dann Mitspieler genervt abwinken und sich hilflos und gespielt fühlen, ist verständlich.

Was die Mitspieler (und mich) hier aber besonders begeistert, ist, wie rund und stimmungsvoll die Welt ist, die am Tisch aufgemacht wird. Die ganze Wikingermystik, der Weltuntergang ... das hat so etwas Nihilistisches und Martialisches an sich, das ist mal etwas anderes. Da lässt man sich gerne wieder drauf ein und noch mal und noch mal ... und bei dem Erfolg, den Blood Rage hat, winken in Zukunft bestimmt einige Erweiterungen. Da kann man gespannt drauf sein.

Und noch ein toller Pluspunkt: endlich mal Schlachten ohne Würfel. Das begeistert hier auch viele. Und mich auch.

Man sollte Blood Rage unbedingt mal einen Blick durch die Sehschlitze seines Helmes gönnen. Hier gibt es viel zu entdecken und viel zu erleben. Und das alles in einer sehr überschaubaren Zeit.

Also: einen Schluck Met, die Axt schärfen und rein ins Schlachtengetümmel!!!

Rezension Christoph Schlewinski

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Blood Rage: 5,3 5,3, 6 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.04.16 von Christoph Schlewinski - Zu dritt und viert wesentlich besser, als zu zweit... aber dennoch eine super Sache. Spannend, atmosphärisch und dabei nicht kompliziert.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.01.16 von Michael Kahrmann - Wow wow wow... da bleibt einem die Luft weg. Tolles Artwork, tolles und zugleich sehr eingängiges Spiel. Abschrecken mag vielleicht der hohe Preis aber es lohnt sich. Schon jetzt hat es sich einen Platz in meiner Allzeit-Spiele Top 10 gesichert. Beide Daumen hoch!!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 25.04.16 von Edgar Ameling - Schöne Aufmachung und relativ überschaubares Regelwerk, allerdings alles andere als anspruchslos. Das Spiel hat eine hohe Lernkurve und ist auch sehr konfrontativ, dürfte also insofern nicht jedermanns Sache sein. Hat auf jeden Fall seinen Reiz!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 23.10.16 von Silke Hüsges
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.03.17 von Monika Harke - Super Ausstattung, einfache Regeln, angenehme Spielzeit und vor allem beste Unterhaltung. Noch nie hat Sterben so viel Spaß bereitet.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.02.24 von Michael Andersch - Angenehm konfrontativ und interaktiv, kein \"ich wurstel vor mich hin und ergötze mich an einer tollen Engine\"-Spiel. Die Aufmachung ist allerdings überhaupt nicht meins - einfarbige Miniaturen sehen schlichtweg nicht nur immer aus wie billige Figuren aus dem Kaugummiautomaten, sondern verschlechtern auch die Übersicht. Insgesamt ein ok-es Spiel, das mich nicht vom Sessel reißt, aber das man durchaus mal wieder spielen kann.

Leserbewertungen

Leserwertung Blood Rage: 5,0 5.0, 39 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.12.15 von Timo - Was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Relativ leichte Regeln (20 min ist das Spiel erklärt) Extrem hoher Spielspass. Ich hab es bisher mit 6 verschiedenen Personen gespielt. Selbst Frauen hat das Spiel gefallen, obwohl das ja Thema nicht jeder Frau gefällt. Aber wir Männer müssen es lieben. Schlachten Führen. Unseren Clan verbessern. Monster erschaffen. Unsere Gegner nach Walhalla schicken. Da kocht das Blut in unseren Wehnen. Und jeder Mann der sagt das gefällt ihm nicht. M i t d e m s t i m m t w a s n i c h t
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 07.01.16 von Ralf unland - Super Spiel, daß man nicht verpassen darf. So müssen Brettspiele sein. Absoluter Kauftipps !!!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.01.16 von Detari - Was für ein Spiel! Tolle Aufmachung, eingägige Regeln. Ein echter Kracher! "Dort sehe ich meinen Vater, dort sehe ich meine Mutter, meine Brüder und Schwestern, dort sehe ich meine Ahnen von Beginn an. Sie rufen nach mir, sie bitten mich meinen Platz einzunehmen unter ihnen in den Hallen von Walhalla, wo die Tapferen ewig leben."
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.16 von Daniel Noé - Cool Mini or Not hat schön immer tolle Miniaturenspiele produziert. Doch häufiger waren die Spiele dahinter eher mittelmäßig oder unbalanciert. Mit Blood Rage haut der Verlag ein Riesenspiel raus, was mich komplett überzeugt: Spannend, (auf-)fordernd, taktisch, konfrontativ, einfach rundrum hervorragend - Einzig die Erweiterungen braucht es in meinen Augen gar nicht - Höchstwertung für ein ganz tolles Spiel
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.04.16 von Braz - Sehe es ähnlich wie die Vorposter. Tolles Spiel. Sehr schlanke Regeln, knackig kurze Spieldauer und höchst konfrontativ. Thema toll umgesetzt. Höchstnote
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.04.16 von Paul Arnesen - Ich schliesse mich den Vorrednern an. Wenn man auch noch mit den Mystikern spielt, sind diese leider etwas schwer von den Kriegern zu unterscheiden. Eine FAQ hätte dem Spiel auch gut getan ( gewisse Karten können sich widersprechen, welche hab dann Priorität?). Leider ist es etwas schwierig, Personen die sich in Gebieten Einigeln dort rauszubringen. Aber ansonsten: schon lange kein so gutes Spiel gekauft.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.04.16 von Jan
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.04.16 von Bandit
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.04.16 von Guido - Super Spiel, hatte es eigentlich nicht auf meinem Schirm, aber nachdem ich es das erste Mal gespielt hatte war ich begeistert. Das Spiel kommt mit wenigen Regeln aus und hat Tiefgang, dazu noch die Hammer mässigen Figuren, Spielerherz was willst Du mehr.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.05.16 von Merkator - Lässt man das Thema (das absolut nichts für mich ist) mal außen vor, dann bleibt rein mechanisch ein Spiel, das irgendwie funktioniert, aber mehr auch nicht. Wie man hier bei Spielreiz eine 6 vergeben kann, ist mir ein vollkommenes Rätsel.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.05.16 von Stefan H. - Ein Langweiler mit schöne Figuren bleibt ein Langweiler.....
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.05.16 von Dennis L.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.05.16 von Maja - Tolles Spiel. Der Preis und das aggressive Design schreckt vielleicht ab aber hier verbirgt sich eine sehr schöne spielerische Perle dahinter.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.05.16 von Björn Kalies - Blood Rage verheißt von der Aufmachung eine ganz andere Art Spiel zu sein! Aber was Spieltechnisch dahinter steckt ist schlichtweg genial! So einfache Regeln und so viel was man damit anstellen kann! Grandioses Spiel!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.05.16 von Puma - Die grandiose Optik und das tolle Spielmaterial suggerierten ein klassisches "Ameritrash"-Spiel - Blood Rage ist dies auch zum Teil, im Kern der Mechanismen für mich aber viel mehr ein Eurogame. Karten draften, in 3 Zeitaltern damit möglichst viele Punkte generieren. Grandiose Mischung beider Genres, dazu eine angenehme Spieldauer, besonders durch einfache Kampfregeln bei den Schlachten. Klasse!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.05.16 von Alexander v. Südhessen - Wenn man mal die nordische Sagenwelt in den Hintergrund rückt, bleibt ein bekanntes Mehrheitenspiel mit Kampfelementen und Level-up Elementen, bei denen der Verlierer noch viele Siegpunkte für Valhalla bekommt. Folglich verliere ich gern Kämpfe, aber genau das gefällt mir nicht daran.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.06.16 von Wolftobs - Fantastisches Spiel mit traumhaft schönen Figuren. Das Spiel hat alles, was ein Gutes Spiel drauf: Einfacher Einstieg. Spannender Draftingmechanismus. Epische Kämpfe. Nur das Lesen der Anleitung ist ein bisschen lästig. Freue mich schon auf die Erweiterungen
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.11.16 von Stefan Gräbner - Ein tolles Spiel! Schnell zu erklären, trotzdem taktische und strategische Herausforderung. Das Thema passt hervorragend. Bei den Raubzügen weiß man nie, ob die Teilnehmer wirklich gewinnen oder nur ehrenhaft in der Schlacht fallen und dabei noch dem Sieger schaden wollen. Viel Interaktion.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.11.16 von Chrizlutz - Sehr gutes Material, spannendes und gut umgesetztes Thema! Viel taktischer als man zunächst annehmen könnte. Etwas teuer, wenn man die Minis sieht weiß man allerdings warum. Nerdiger Schein mit nem Spitzenspiel obendrauf 😉
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 23.11.16 von Dave
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.12.16 von Dario - Die traumhaften Miniaturen sind Fluch und Segen zugleich. Ohne diese, wäre ich auf dieses grandiose Spiel wohl nie aufmerksam geworden. Allerdings würde das Spiel auch fantastisch sein, wenn das Material das ganze nicht derart teuer machen würde. Oder etwas kleinere Miniaturen und dafür ein schönerer Spielplan hätten auch funktioniert. Ansonsten aber trotz einfacher Regeln, viel strategische Tiefe und ein wildes und aufregendes aufeinander Kloppen.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.02.17 von Clarke Nova - Aufmachung: Grandiose thematische Aufmachung, Wünderschön modellierte Figuren (sehen einfach großartig aus). Ich habe direkt Lust bekommen sie zu bemalen. Schönes thematisches Spielfeld und vor allem der tolle Chrakterbogen, auf dem noch die möglichen Phasen erklärt, werden sind Perfekt aufgemacht. Großes Lob an den Spieldesigner. Spielbarkeit: Blood Rage spielt sich absolut Flüssig, es kommen keine Regelfragen auf. Gerade die drafting Phase am Anfang, funktioniert sehr gut. Das Spiel hat aber ein paar "Killerkombos", das kann man mögen, muss man aber nicht. Vor allem haben neue Spieler gegen Veteranen keine Chance, da man die Karten und deren Kombinantionen erst kennen muss. Trotzdem funktioniert das Spiel einwandfrei. Interaktion: Das Spiel lebt von seiner Interaktion. Es ist niemals genug Platz für alle da, ständig kommt es zu Konflikten, ähnlich wie bei Small World. Blood Rage lebt von seinem "Area Contoll" Mechnismus. Das Skillen seiner Fraktion erinnert eher an einem Eurogame. Dabei muss man aber ständig Abwägen, was seine Mitspieler machen. Einfluss auf das Spiel: Außer in der Drafting Phase hat dieses Spiel keine Glücksanteile. Selbst beim Draften ist der Glücksanteil soweit minimiert worden. dass man immer nur eine Karte ziehen darf und dann der Stapel weiter gereicht wird. (Ähnlich wie bei 7 Wonders) Spielreiz: Ich liebe dieses Spiel und mag die Theamatik. Die wird bei Blood Rage super umgesetzt. Das spiel ist flüssig, hat kaum Glücksanteile, amn findet immer wieder neue Kombinationen und ist in ständiger Interaktionen mit seinen Mitspieler. Richtig super wird Blood Rage ab 4 Mitspieler, funktioniert aber auch sehr schön zu zweit.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 13.03.17 von Hans Huehnchen - Hätte ich die Wahl zwischen Zahnarztbesuch und einer Partie Blood Rage - ich müsste echt lange überlegen, was ich vorziehen würde.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 26.03.17 von Andreas Freye - Wer ein Spiel mit Spielspaß und Spielfreude sucht ist hier genau richtig. Die Aufmachung ist super wobei sich die Überschriften echt bescheiden lesen lassen.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.03.17 von Pet Erpan - Ein Kracher. So muss ein Spiel sein um für einige Zeit abzutauchen. Und zum Schluss wieder aufzutauchen und wieder alles zu verkloppen. Bud Spencer meets Armageddon. Ganz stark sind auch die Figuren. Und nebenbei sind die Mechanismen alle bekannt, gehen aber fast in der Stimmung unter. DAS ist ein Erlebnis. Super!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.04.17 von Dencer - Nach all den Lobeshymnen hatte ich mehr erwartet. Man kann durch eine ungünstige Konstellation ausgebremst werden und hat dann keine Chance auf den Sieg. Und am langen Ende hat es meiner Meinung nach einen Glücksfaktor, selbst wenn man sich alle Karten merken kann, weiß man nicht, welche Karten jeder auf der Hand hat und welche er dann in der Situation spielt. Für den in meinen Augen vorhandenen Glücksanteil, eine gewisse Fummeligkeitl und der Möglichkeit, dass man nicht wieder in das Spiel zurückkommt, weil man zu wenig Wut hat um die Figuren wieder auf den Spielplan zu bringen sehe ich hier kein Meisterwerk.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.05.17 von SpielerB - Tolle Aufmachung, tolles Taktikspiel! Und alles in einer gut verdaulichen Spielzeit ;)
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.09.18 von Carson Dyle - Einfach zu spielen, schwer zu meistern!? Doch, das trifft hier sicher zu. Die Regeln sind recht übersichtlich und schnell erklärt, aber die zahlreichen Möglichkeiten, an seine Ruhmespunkte zu gelangen, machen es am Ende zu einem richtig komplexen Spiel. In unserer Gruppe, die z.B. Spiele wie Isle Of Skye, Istanbul, Tikal oder El Grande spielt, kam es sehr gut an. Wir waren uns einig: Viele Möglichkeiten und richtig interessant! … Die Spiele zu zweit gefielen uns dabei schon gut, und das Spiel zu viert ist einfach der Hammer.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.01.19 von Alberto - Für mich das beste und interaktivste Area Control Spiel, wenn es nicht länger als 90 Min. gehen soll.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.03.19 von Störbot - Ganz nett, aber man kann "ausgeknockt" werden und hat dann keine Chance mehr, seine Figuren wieder ins Spiel zu bringen.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.05.19 von Christoph Schmidt - Ich finde Blood Rage einfach toll und würde es jederzeit spielen und auch vorschlagen. Man braucht zwar zuerst etwas, um in das Spiel reinzukommen, dann spielt es sich aber recht flüssig und die Regeln sind nicht zu komplex. Mir gefällt vor allem die Aufmachung und ich finde das Spiel superthematisch. Hab' mir auch gleich die 5-Spieler-Erweiterung zugelegt. Es lässt sich in allen Konstellationen von 2-5 Spielern gut spielen. Zu fünft sollte man mit 120 Minuten Spieldauer rechnen.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.07.19 von Martin - Obwohl ich ungern derart konfrontative Spiele mitmache, gefällt mir Blood Rage sehr gut. Aber man muss höllisch aufpassen, welche Karten die Mitspieler so gesammelt haben, um deren Sonderfähigkeiten im Auge zu behalten. Oft werden hier unbeabsichtigt Siegpunkte generiert und damit Spiele entschieden.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.10.19 von Chave - Seit drei Jahren auf dem Tisch und immer wieder genial!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 29.03.20 von JochenSch - Als Fan von Eurogames hat mich Blood Rage 2015 gereizt weil es mal bisschen Richtung Ameritras ging. Damals einige Partien und nun endlich wieder auf dem Tisch. Ist gut, ist nett aber mehr nicht. Gerne mal wieder aber mir bietet BR zu wenig. Dann lieber das gerade erschienene Wasserkraft, was ein Meisterwerk ist.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 28.12.21 von Pit - Vorab ich mag Blood Rage sehr, aber man muss wissen was man bekommt. Es hat Schwächen, welche die Leute vor lauter schöner Figuren nicht sehen wollen. Dazu gehöre ich auch :-) a) Einstieg: es ist eben kein lockeres Wikingerspiel wie 878 AD mit epischen Schlachten sondern ein knallharter Ableger von Poker für Kenner. Einsatz machen mit Figuren mit richtigem Timing, Kartenlegen und dann ist die Schlacht vorbei. The Winner takes it all. Die Walhalla Punkte und die übrigen Kampfkarten sind ein schwacher Trost wenn man keine Figuren mehr hat zum Agieren, der Gegner in der nächsten Runde Startspieler ist und Ygrasil (den entscheidenden Vorteilsbringer) ohne Gegenwehr plündert b) ich kenne kein Spiel außer Schach das so komplex und unverzeilich ist bzgl. Timing und Vorausplanung im Spiel. Wer behauptet man darf in Blood Rage locker mal eine Schlacht mit Anführer verlieren hat keine Ahnung was dann an Figuren-Power im nächsten Zeitalter fehlt. Blood Rage wird eben nicht wie viele Glauben im 3. Zeitalter entschieden (wenn man klug spielt), sondern mit den Wut Punkten im ersten und zweiten Zeitalter. Wer noch agieren kann, wenn die anderen längst Ihre Wut ausgegeben haben wird neben Odin Platz nehmen. Der Rest darf sich trösten zu glauben mit der Loki Strategie noch eine Chance zu haben. Ich möchte den sehen der mit reiner Loki-Strategie gegen einen Wut-Strategen bestehen kann. c) Epischen Schlachten: Wo sind in Blood Rage denn epische Schlachten ? Karten raus, ab nach Wallhalla, das wars. Es zwingt mich wie bei Poker zu Alles oder Nichts. Wenn ich ernsthaft gewinnen will muss ich wichtige Figuren einsetzen bzw. alles was ich habe. Und danach ist alles nach einer Kampfrunde weg, manchmal nur wegen einer Kampfkarte. Dann noch diese unsägliche Regel dass nur der aktive Plünderer die Belohnungsplättchen bekommt. Das ist abstrakte Taktik, angeleht an Stichspiele wenn man die Trümpfe zieht. (also wieder Timing). d) Es ist manchmal wirklich betrafend und frustend auch wenn man gut spielt Beispiel: 3. Zeitalter. Spieler 1 hat 4 Figuren in einem Gebiet das durch Ragnarök untergeht mit Verdopplung der Punkte und sein Schiff mit 12-er Feuerdrachen im Fjord. Spieler 2 hält eine Figur in diesem Gebiet und marschiert raus. Durch die entstandene Lücke kann Spieler 3 den Feuerriesen invadieren und Spieler 1 verliert mal eben 52 sicher geglaubte Punkte (1/3 aller zu erreichenden Punkte nach 2 bis 3 Stunden Spielzeit). Bei Siedler von Catan regen sich die Leute über das bisschen Würfelglück auf bei den Ressourcen :-) e) Spielzeit: Wer behauptet Blood Rage in 60 bis 90 Minuten zu spielen darf nicht viel nachdenken. Allein das nervige Draften dauert in der Regel 30 bis 40 Minuten pro Runde. Ich behaupte mit Austeilen wäre in 70 % aller Partien der gleiche Spieler Sieger als mit Draften. Unter 2 bis 3 Stunden ist eine ernsthafte Partie nicht zu machen. Und durch die vielen Karten-Kombos und den hohen Glückanteil beim Pokern (also den Schlachten) geht die Strategie eh nur zum Teil auf, weil alle Karten irgendwie gut sind wenn man die passende Situation hat (siehe Timing) f) Anfänger sehen gegen erfahrene Spieler kein Land was frustend sein kann. Also liebe Blood Rage Gemeinde lasst Euch trotzdem nicht den Spaß nehmen an dieser Area Control Mischung aus Poker und Level Upgrade verpackt in ein aufgesetztes Wikingerthema mit übermächtiger Schlusswertung. Die Figuren und das Artwork sind einfach zu fantastisch.....
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.08.22 von Everest - Blood Rage funktioniert für mich ausschließlich als Zockerspiel. Der große Strategieklopper ist dieses Spiel nicht. Dazu sind die von manchen Vorrednern genannten Aspekte zu spielbestimmend. Das Drafting empfinde ich häufig als zäh. Es suggeriert zudem Einfluss, wo kaum Einfluss ist. Wer im Verlaufe des Spiels (oft durch Zufall) viel der hier genutzten Währung „Wut“ ansammelt, kann sich spielerisch entfalten. Anderen, die davon zu wenig haben, bleiben Nischenstrategien, die nur z.T. aufgehen. Die Endwertung überhäuft dann jene mit Punkten, die ohnehin schon Spaß an der Partie hatten. Kann gut laufen; kann frustrierend sein.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.07.23 von Max - Super Material aber das Spiel selbst war nichts für mich. Einer wo in der Mitte die meisten Figuren hat wird zu 80% zum Gewinner.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.08.23 von sutrebuh - Dick aufgetragen! Blood Rage bietet ein Drafting mit anschließender Kampfaustragung auf ganzen neun Feldern zuzüglich 4 Fjorden. Mit gewöhnlicher Ausstattung käme das Spiel tatsächlich recht schlicht daher. Die üppige Ausstattung macht es zu einem Hingucker trägt ansonsten aber (außer zum Preis) nicht viel bei, weil das Spiel keine Geschichte erzählt. Der Mechanismus selber bietet dafür durchaus Unterhaltung: Das Drafting lädt zu taktischen Überlegungen ein, der Kampf bietet manch Überraschung und zum Sieg führen verschiedene Wege. Trotzdem lässt eine:n das Spiel manchmal ratlos zurück: Die Unwägbarkeiten scheinen groß und zugleich ein Vorsprung bei der Wut uneinholbar.
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.04.24 von Bär - Ein gutes, thematisches Area-Control-Spiel mit wenig Regeln und viel Spieltiefe. Das Vorantreiben der eigenen Clanentwicklung auf dem Spielertableau macht viel Spaß. Sehr elegant finde ich die Kampfmechanik nach dem Schere-Stein-Papier-Prinzip: Kampfkarte A, schlägt Karte B, Karte C schlägt Karte A, aber Karte B schlägt die Karte C. Durch dieses Prinzip entsteht ein sehr fesselndes Pokern um den aktuellen Kampf. Die Spannung steigt schon zu Beginn des Draftens. Es sind für die eigenen Eroberungsziele starke und gefährliche Kampfkarten im Umlauf. Leider kann nicht jede davon erworben werden. Eine spannende Restunsicherheit bleibt bestehen: „Geht mein Plan auf? Hoffentlich spielen meine Mitspielenden nicht diese eine verflixte Karte!“ Blood Rage lebt von Spannung, Emotionen und „Alles- oder nichts-Aktionen“. Die Siegenden standen in unseren Partien meist schon recht früh fest. Vor allem einem erneuten Plündern von Yggdrasil ist kaum noch etwas entgegenzusetzen. In Dune Imperium sterben in einem Kampf wenigstens auch die Truppen der Siegenden. Dadurch entstehen wieder für alle neue Chancen. In Blood Rage hingegen gestaltet sich ein Aufholen deutlich schwieriger.

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