Rezension/Kritik - Online seit 03.08.2016. Dieser Artikel wurde 12083 mal aufgerufen.

Automania

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Autor: Kristian Amundsen Østby
Kenneth Minde
Verlag: Aporta Games
Rezension: Christoph Schlewinski
Spieler: 2 - 4
Dauer: 60 - 90 Minuten
Alter: ab 12 Jahren
Jahr: 2015
Bewertung: 4,6 4,6 H@LL9000
4,9 4,9 Leser
Ranking: Platz 673
Automania
Automania

Spielziel

Als neuer und eventuell zukünftiger Star am Autoherstellerhimmel will bei Automania jeder Spieler einen super Flitzer nach dem anderen vom Fließband jagen. Aber leider gibt es da noch den Endverbraucher, der mit seinen Wünschen bezüglich der Ausstattung die Wertigkeit der Autos bestimmt. Und diese Wünsche ändern sich Runde für Runde. Abgasrichtlinien kann man hier Gott sei Dank nicht fälschen. Man will schließlich eine Herausforderung ...

Ablauf

Automania ist auf den ersten Blick ein Arbeitereinsetzspiel. Auf die waagerechte oder senkrechte Spalte muss man seinen Arbeiter einsetzen und dann in der betreffenden Spalte oder Reihe ein Plättchen nehmen.

Diese Plättchen haben entweder einen einmaligen Nutzen (Geld/Siegpunkte bekommen) oder einen dauerhaften. Bauteile kann man in seine Fabrik einbauen und somit bestimmen, welches Auto über welche Teile verfügen soll. Accessoires legt man über einen Autotyp, um die Wertigkeit des Wagens zu erhöhen. Angestellte legt man in eines seiner Büros, um sich einen besonderen Bonus freizuschalten. Diese Boni reichen von "mehr Autos pro Runde verkaufen" bis hin zu "mehr Arbeiter pro Runde einsetzen".

Hat man sich für ein Plättchen entschieden und es gelegt, wird ein Auto produziert. Drei Wagentypen stehen zur Verfügung, die in den Spielerfabriken jeweils ein eigenes Fließband haben. In Kleinwagen können zwei Bauteile verarbeitet werden, die Mittelklasse schafft drei und der Sportwagen vier. Diese Bauteile bestimmen den Wert eines Autos (plus eventuelle Accessoires und Personen in den Büros).

Auf zwei Märkte kann man seine flotten Flitzer liefern: Nordamerika und Europa. Welche Bauteile wie beliebt ist, sieht man neben dem jeweiligen Markt. Zwei, drei oder vier Sterne können die Teile wert sein. Produziert man z. B. einen Kleinwagen mit Sportlenkrad und Ökonorm, und sind diese beiden drei und vier Sterne wert, dann ist das Auto eben sieben Sterne wert (plus - wie oben schon erwähnt - Accessoires und Menschen im Büro).

Mit diesem Wert geht es aufs Schiff, das diesen Wert anzeigt. Sollte der schon von dem Auto eines Mitspielers besetzt sein, muss man einen niedrigeren Platz suchen. Ein Auto aufs Schiff verladen bringt einem ein paar Siegpunkte, aber vor allem bestimmt die Position der Autos, wann sie verkauft werden.

Sind alle Arbeiter eingesetzt, geht der große Verkauf los. Angefangen mit Nordamerika, darf sich zuerst der Spieler mit dem wertigsten Auto einen Verkaufsplatz aussuchen. Das bringt Siegpunkte und/oder Geld. Dann der mit dem zweitwertigsten Auto und so weiter. Ebenso verfährt man mit Europa.

Man muss sein Auto aber nicht verkaufen. Man kann es auch auf dem Schiff stehen lassen und hoffen, dass es in der nächsten Runde einen besseren Verkaufsplatz bekommt.

Sind alle Autos an den Endverbraucher gebracht, werden neue Plättchen ausgelegt, und der Spieler mit den wenigsten Siegpunkten hat eine besondere Rolle: Er darf die Wünsche der Käufer am Markt verändern und damit bestimmen, welche Bauteile in der nächsten Runde wie viele Sterne wert sein werden.

Aber nicht nur mit dem Autoverkauf lassen sich Punkte erspielen. Es gibt auch Siegpunktkarten, die man ausspielen kann und zwar immer dann, wenn ein gerade produziertes, eigenes Auto bestimmte Bedingungen erfüllt. Die können sehr vage sein (irgendein Autotyp muss mindestens X Sterne wert sein) oder auch sehr präzise (ein Sportwagen mit Sporttacho, Heckspoiler und Crashtest muss mindestens X Sterne wert sein).

Nach vier Runden endet die Schlacht am Automarkt. Jetzt zählt man noch die Siegpunkte auf seinen Karten, bekommt noch Punkte für das meiste Geld und nicht verkaufte Autos. Wer die meisten Punkte hat, darf sich einen Chauffeur mieten.

Fazit

Da interessiert man sich für Spiele, informiert sich pausenlos und trotzdem gehen einem Spiele durchs Netz. Wie Automania. Das erregte nur auf der anderen Seite des Atlantiks Aufmerksamkeit, hier in Deutschland lief das komplett unter dem Radar. Was schade ist, denn Automania ist ein wirklich gutes Spiel.

Das liegt vor allem daran, dass die etwas trocken wirkende Thematik einer Autoproduktion hier nicht nur grafisch nett und ansprechend umgesetzt wurde und nicht mit Details überladen ist. Sie ist schön reduziert und dennoch effizient umgesetzt.

Alles ist sehr klar: Wie wertig wird mein Auto, wenn ich welche Bauteile einbaue? - Sieht man sofort auf dem Plan. Welches Produktionsband gehört zu welcher Automarke? - Sieht man schön übersichtlich in seiner Fabrik. Und auf die muss man sich bei Automania oft konzentrieren, denn an manchen Stellen überlappen sich die Fließbänder und so teilen sich manche Autotypen die Bauteile.

Man ist hier also ständig in einem schönen Dilemma: Bauteil X für meinen Sportwagen ist in Amerika ganz weit oben ... aber wenn ich das einbaue, bekommt das auch mein Kleinwagen verpasst, den ich eigentlich für Europa aufmotzen will und da will man von Bauteil X gerade nichts wissen. Was soll ich machen? Bauteil X woanders einsetzen? Aber dafür müsste ich etwas rausschmeißen ... will ich das? Fragen über Fragen.

Nicht nur diese Übersichtlichkeit gefällt. Auch die Tatsache, dass der punkteschwächste Spieler die Wertigkeit der Bauteile verändern darf. Man weiß am Anfang jeder Runde: Das beliebteste Teil jedes Kontinentes fällt auf jeden Fall raus. Aber was rückt nach? Da muss man den letzten Spieler immer im Auge behalten. Wie bestückt er seine Fabriken? Was sammelt er? Da bekommt man zumindest eine grobe Ahnung, wie sich der Markt verändern wird.

Das alles hat natürlich nicht die Tiefe von Spielen mit ähnlichem Thema wie Kanban oder Kraftwagen. Das will Automania auch gar nicht. Hier ist die Zielgruppe eher der interessierte Spieler, der gerne mal etwas mit mehr Tiefgang ausprobieren will, ohne gleich drei Stunden am Tisch sitzen zu müssen. Diese Zielgruppe anzusprechen schafft Automania dann auch ganz hervorragend. Man kann hier schön vor sich hin tüfteln, ohne dass es solitär wird. Trotzdem sollte man ein Auge auf die Mitspieler haben.

Fehler werden nicht gnadenlos bestraft, und man kann seinen eingeschlagenen Weg noch oft genug wechseln. Das freut besonders die Bauchspieler. Durch das Bestücken der eigenen Fabrik bleibt man schön flexibel und kann einfach mal ausprobieren, denn selbst wenn man mit seinen verschifften Autos erst spät an den Märkten einen Gewinn aussuchen kann, bekommt man trotzdem noch etwas für die Mühe. Oder man lässt sie auf den Schiffen, um in der nächsten Runde damit mehr zu verdienen. Man kann hier überall flexibel sein ...

... außer, wenn es um die Siegpunktkarten geht. Die sollte man bei Automania nicht ignorieren. Für sie muss man einen bestimmten Weg einschlagen, sonst hat man die Hand voll mit Karten, für die man nie Punkte sieht. Richtig eingesetzt und geplant, lassen sie einen ständig im Rennen um den Sieg bleiben.

Es gab bis jetzt an diesem Spiel - hier zumindest - von keinem Mitspieler Kritikpunkte. Die Spielzeit ist gut, man kommt gut ins Spielgeschehen und alle sind überrascht, wie vielschichtig Automania sich plötzlich erweist und wie viele interessante Möglichkeiten man hier hat. Dazu senkt die bunte, comichafte Aufmachung die Hemmschwelle für Gelegenheitsspieler, was meine Mitspieler auch besonders gut fanden. Wäre die Aufmachung nüchterner und realistischer, hätte man sie nicht zu einer Partie bekommen. Noch ein toller Punkt: Es spielt sich auch zu zweit sehr gut. Und noch einer drauf: Jede Fabrik hat eine "B-Seite", mit einer besonderen Fähigkeit. Die auszuprobieren, macht ebenfalls viel Spaß ...

... man weiß nur noch nicht, wie lange. Der Langzeitspielspaß könnte in Zukunft die Note senken ... aber das sieht man dann ja. Bis jetzt bekommt Automania von allen Mitspielern einen unbedingten Daumen nach oben. Und von mir auch.

Also: Bringt eure Autos an die Frau/den Mann!!!!

Rezension Christoph Schlewinski

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Automania: 4,6 4,6, 7 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 12.07.16 von Christoph Schlewinski - Ein tolles Spiel für Freunde des Kennerspiel Levels, das aber auch Vielspieler begeistern kann.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.06.16 von Michael Andersch - Gehobenes Familienspiel, kommt - auch aufgrund des Themas - bei meinen Jungs (12/14) super und auch in Erwachsenenrunden sehr gut an. Zu dritt in maximal 60 Minuten gespielt, Regelerklärung dauert ca. 10-15 Minuten, da das Spiel nicht kompliziert und von seiner Ikonografie auch gut gemacht ist. Guter Mix aus Planbarkeit, Interaktion und ein wenig Zufall. Sehr gute thematische Umsetzung (natürlich auf etwas abstraktem Niveau, aber es wird immerhin ein Marktgeschehen simuliert, auf das man reagieren sollte). Aus meiner Sicht eine sehr positive Überraschung - so viel "Spiel" hätte ich in der etwas seltsam aufgemachten Schachtel gar nicht vermutet.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 06.08.16 von Frank Lehmann
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.08.16 von Michael Kahrmann - Thema und Grafik sind zwar nicht jedermanns Sache aber bei uns kam das Spiel sehr gut an und verdient ne Empfehlung, da es sich sehr flüssig spielt.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.11.16 von Michael Timpe - Familienspiel ist Automania sicher nicht, dann schon eher ein Kennerspiel light. Spielt sich eigentlich gut, aber die Grafik tut zumindest mir richtig weh.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.02.17 von Edgar Ameling - Spielte sich für mich wie eine Art abgespecktes "Kanban" mit vereinfachten Mechanismen bei Autobau und Verkauf. Von der Komplexität her irgendwo zwischen leichtem Kenner- oder anspruchsvollem Familienspiel.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.10.19 von Mahmut Dural - KanBan für Familien und Gelegenheitsspieler :-)

Leserbewertungen

Leserwertung Automania: 4,9 4.9, 11 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.10.15 von Achim Nieder-Vahrenholz - Kickstarter-Spiel mit sehr gutem Material: Stabiler Karton/Plan, zweckmäßige Grafik, sehr gute deutsche Regel. Das Spiel selber läuft rund, Thema passt, Interaktion durch Wegschnappen von Firmenplättchen oder Ladeplätzen. Auch für Vielspier interessant, als Familienspiel m.E. etwas zu komplex. Dauer mit 4 Personen inkl. Erklärung: 2-2,5h.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.10.15 von Marco Stutzke
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.08.16 von Braz - Mir gefällt das Spiel auch sehr gut. Lediglich die Aufmachung finde ich etwas quietsche bunt.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.08.16 von spielebär - Es ist kein Familienspiel, dafür sind zuviele Faktoren entscheidend und gilt es zu berücksichtigen udn auch zu erklären.. Mir hat es für ein Spiel aus Kennerspiel Kategorie gut gefallen trotz dieser quietschbunten Grafik. Mal ein anderes Thema. Gut.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.11.16 von SpieleCheck Dennis - Ein sehr gutes Spiel der Kennerspiel-Kategorie. Die Aufmachung finde ich sehr schön, die Beurteilung dass die Optik zu comichaft wäre kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Im Gegenteil, es ist einfach ein erfrischend buntes Spiel, mit einen tollen Spielplan und keinesfalls kitschigen Zeichnungen auf Karten oder den Spieleplättchen. Vom Mechanismus her finde ich es ebenfalls hervorragend gelungen. Zum einen ist der Einstieg relativ zugänglich, zum anderen hat dieses Spiel trotzdem eine hohe Spieltiefe. Ich hatte bisher in jeder Partie einen ausgeglichenen und spannenden Kampf um den Sieg durch die meisten Siegespunkte und das wortwörtlich bis zum Schluss! Die Stärken hat dieses Spiel ganz klar darin, dass obwohl man mehrere Möglichkeiten hat Siegpunkte zu erringen, dennoch meist einen stetigen Überblick behalten kann für das komplette Geschehen. Weiterhin ist es für ein typisches Workerplacementspiel sehr thematisch und man hat durchaus das Gefühl Autos zu produzieren und diese dann an den internationalen Märkten zu verkaufen. Alles in allem wirklich ein solides Spiel dass einen für mich hohen Wiederspielreiz hat, keine Schwächen hat und noch zusätzlich 1 Variante für Profis bietet. Die Höchstnote vergebe ich allerdings nicht. Das hat damit zutun dass ein Spiel für die Topbewertung entweder total orginell/besonders/spannend sich spielen muss ODER es wirklich ein Spiel ist dass eine große Varianz für jede Partie aufweist, d.h. für mich viele asymmetrische Mechanismen oder auch Charakterfunktionen greifen. Automania ein Superspiel, vielleicht auch eines was sich dazu eignet vom Thema her auch unerfahrene Spieler für ein Kennerspiel zu begeistern. 5 Points.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.02.17 von Daniel Noé - Die Aufmachung ist nicht jedermanns Sache, aber dahinter steckt ein schnell gespieltes, forderndes und überraschend abwerchslungsreiches Autoproduktionsspiel. Auf einen wirklich einfachen und intuitiven Mechanismus heruntergebroches Spielerlebnis was dabei nicht belanglos wird - Überzeugt mich und ist eine der Überraschungen seines Jahrgangs - ein gutes Spiel 5 Punkte
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 23.06.17 von Heike - Nicht vom Cover abschrecken lassen. Dahinter verbirgt sich ein gutes Spiel. Mit dem Style vom Cover und Material hat sich der Verlag meiner Meinung keinen Gefallen getan, aber das Spiel lohnt sich.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 31.12.17 von Martin - Überraschend gutes Worker-Placement-Wirtschaftsspiel. Ähnlich wie bei Belfort verspricht die Aufmachung zunächst etwas anderes, aber beide Spiele kann ich nur bestens empfehlen.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 06.10.19 von Familienvater - Ein sehr gutes, abwechslungsreiches Worker-Placement-Spiel, bei welchem es unterschiedliche Taktiken zum Sieg gibt. Besonders im Spiel zu viert gilt es sehr genau aufzupassen, wann der Zeitpunkt gekommen ist, (fast) nur noch auf Siegpunkte zu gehen. Irgendwie darf man alles nicht außer acht lassen (permanenter Fabrikausbau, Autoproduktion, Verkauf und Umwandlung in Siegpunkte und/oder Geld und Erfüllen der Auftragskarten), steht jedoch unter permanentem Druck zur richtigen Zeit das Richtige zu entscheiden - und zu hoffen, daß einem die Mitspieler nicht in die Quere kommen. Zu dritt spielt es sich dann naturgemäß deutlich entspannter. Wobei man dem Spiel zugute halten muß, daß es meistens ein oder zwei Fehler verzeiht. Die Variante mit der B-Rückseite der Fabriken gefällt mir ebenfalls sehr gut. Das Spiel richtet sich eindeutig an Viel- bzw. Kennerspieler, da spätestens ab der Hälfte des Spiels der Grübelfaktor ziemlich ansteigt, was insbesondere im 4-Personen-Spiel leider deutlich zu Lasten der Spielfreude gehen kann. Wer sich davon nicht abhälten läßt und nebenher noch Spaß an der ein oder anderen kniffligen Entscheidung hat, der ist hier bestens aufgehoben.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.04.20 von Gülsüm Dural - Grafiken gefallen mir persönlich nicht so ganz, aber es suggeriert nunmal das es ein Familienspiel ist. Und ja, es ist ein Familienspiel, dazu noch ein sehr rundes und eingängiges. Nach 4 Jahren degradiert auf 4 Punkte.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 28.12.23 von britzer - Ein interessantes, forderndes und packendes Spiel aus der Welt des Automobilbaus auf Kennerspiel-Niveau. Leider läßt die kindliche Aufmachung anderes erwarten, sodaß das Spiel oft unbeachtet bleibt. Zu unrecht.

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