Rezension/Kritik - Online seit 29.01.2015. Dieser Artikel wurde 5571 mal aufgerufen.
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Da halte ich ein Spiel in Händen von einem Verlag, dessen Spiele ich mag und auch von einem Autoren, dessen Spiele ich gut finde. Trotzdem kostet es mich allerhand Überwindung, mich diesem Spiel zu widmen, denn das Cover ist derartig kriegerisch gestaltet, dass es mich eher abstößt. Nun ja, man soll ja nicht den Karton begutachten, sondern das Spiel. Beim Öffnen des Kartons sehe ich allerdings auch wieder Material, welches sehr kämpferisch gestaltet ist. Die Geschichte des Spieles handelt davon, dass die Kinder des Atlas um das Überleben und die Gnade des Zeus beim Untergang von Atlantis kämpfen.
Nun beginnt der Aufbau des Spielfeldes. Eine Abbildung in der gut strukturierten Regel zeigt, wie wir die verschiedenen Materialen einsetzen müssen: Die durchnummerierten Inselplättchen werden gemischt und im Kreis auf dem Tisch verteilt. Dies ist unser Atlantis. Darauf werden die vorher zusammen gemischten Personenplättchen der beiden Spieler reihum verteilt. Der Flutmarker wird auf die Insel Nummer 1 gelegt. Die Spieler erhalten einen identischen Satz von 25 Karten und diverse Marker, die mit Hilfe der Aktionskarten später ins Spiel eingebracht werden. Derjenige Spieler, dessen Marker auf dem Inselteil 1 liegt, beginnt das Spiel, indem er die Initiative - einen Marker - ergreift und auf einem Zahlenstrahl von 1 - 6 drei seiner vorher gezogenen sechs Handkarten ablegt. Der Gegner verfährt genauso, wobei Markierungen auf dem Zahlenstrahl es verhindern, dass ein Spieler seine drei Aktionen nacheinander absolviert. Nun wird der Reihe nach jede Aktionskarte von diesem Zahlenstrahl abgearbeitet und die Anweisungen auf den Karten werden sofort durchgeführt. Nur mittels der Karten werden die Personenplättchen und der Flutmarker bewegt. Nach der Auswertung der sechs Karten versinkt das Inselteil, auf welchem sich der Flutmarker befindet und alles, was sich auf ihm befindet mit ihm in den Fluten. Der Flutmarker wird auf das nächst höhere Inselstück gelegt, so dass die Insel immer weiter schrumpft. Der Spieler, der seine letzte Personenkarte verliert, verliert das ganze Spiel.
Insgesamt bietet das Spiel keine neuen Spielideen. Die Spielregeln sind gut zu verstehen und bei der genaueren Beschreibung der Aktionskarten bleiben auch keine Fragen offen. Mit einer Spieldauer von 30 - 45 Minuten ist Atlas & Zeus recht kurzweilig, aber leider ist der Spielreiz nicht so hoch, dass wir dieses Spiel oft aus unserem Spielregal holen werden.
Rezension Nathalie Herrmann
In Kooperation mit der Spielezeitschrift
H@LL9000 Wertung Atlas & Zeus: 2,8, 4 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
18.05.04 von Tommy Braun - Wohl bisher das beste 2er aus dieser Eurogames-Serie. Spannendes hin &her mit immer wieder überraschenden Wendungen. Relativ leichter Einstieg und schnelles Spiel (grübeln kann man sollte man aber nicht!) |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
30.07.04 von Peter Nos |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
09.08.04 von Kathrin Nos - Für mich am Rande der Note 1 für Spielreiz! Trotzdem ringe ich mich zu einer 2 durch, da es zumindest funktioniert und mit dem schrittweisen Untergehen und dem Mechanismus zum Planen der 3 eigenen Aktionen wenigstens den einen oder anderen interessanten Ansatz zeigt. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
10.09.04 von Nicole Biedinger |
Leserwertung Atlas & Zeus: 6.0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
29.01.15 von Ulrich Roth - Fetziges und lustiges Spiel, das auch gut in die Kosmos-2er-Reihe passen würde. Da käme es bei mir gleich hinter Halali und Babel. |