Rezension/Kritik - Online seit 18.06.2013. Dieser Artikel wurde 8764 mal aufgerufen.

Game of Thrones Living Card Game

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Autor: Christian T. Petersen
Nate French
Verlag: Heidelberger Spieleverlag
Rezension: Henning Knoff
Spieler: 2 - 4
Dauer: 60 - 120 Minuten
Alter: ab 12 Jahren
Jahr: 2009
Bewertung: 5,7 5,7 H@LL9000
3,8 3,8 Leser
Ranking: Platz 1785
Game of Thrones Living Card Game

Spielziel

Spätestens seit der Fernsehserie „A Game of Thrones“ ist die Fantasy-Reihe „Das Lied von Eis und Feuer“ des amerikanischen Autors George R. R. Martin auch in Deutschland in aller Munde. In diesem (Sammel-)Kartenspiel steuern 2 - 6 Spieler die Geschicke der Häuser Stark, Baratheon, Lannister, Targaryen, Greyjoy oder Martell, um den Eisernen Thron zu erringen. Ziel ist es, als Erster 15 Machtpunkte zu sammeln.

Ablauf

Jeder Spieler stellt sich vor Spielbeginn sein eigenes Deck zusammen. Neben dem eigentlichen Spielerdeck aus mindestens 60 Karten, welches Einheiten, unterstützende Orte sowie Ereignisse mit einmaligen Effekten enthält, gehört dazu auch ein Strategiedeck aus genau 7 Karten.

Zu Beginn jedes Zuges wählen alle Spieler eine noch nicht gespielte Karte ihres Strategiedecks. Diese Karte bestimmt für diese Runde das Einkommen, die Initiative sowie den Schaden, den die eigenen Angriffe in der Herausforderungsphase verursachen. Als Nächstes kassieren die Spieler ihr von der Strategiekarte und anderen im Spiel befindlichen Karten bestimmtes Einkommen. Beginnend mit dem Startspieler, der sich aus dem Initiativwert der Strategiekarte ergibt, spielen alle Spieler reihum ihre Einheiten und Ortschaften aus, indem sie die entsprechenden Kosten bezahlen.

Danach geht’s weiter mit der Herausforderungsphase, in der sich die Einheiten gegenseitig auf die Nase hauen. Im Gegensatz zu den meisten anderen vergleichbaren Spielen (wie beispielsweise Magic) kann man auf drei verschiedene Arten angreifen, je nachdem, welche Symbole die Einheiten haben. Ein rotes Symbol steht für Militär, grün für Intrige und blau für Macht. Der Startspieler darf mit einer oder mehreren seiner Einheiten einen seiner Gegner angreifen. Dieser kann nun mit seinen eigenen Einheiten verteidigen, sofern sie über das entsprechende farbige Symbol verfügen. Dann wird die Gesamtstärke von Angreifer und Verteidiger verglichen. Hat der Verteidiger eine höhere Stärke, passiert nichts, ansonsten hat der Angreifer die Herausforderung gewonnen. Was dann passiert, hängt von der Art der Herausforderung ab:

  • Militär (rot): Der Verteidiger muss Einheiten unter seiner Kontrolle opfern.
  • Intrige (grün): Der Verteidiger muss zufällig bestimmte Handkarten abwerfen.
  • Macht (blau): Der Verteidiger muss dem Angreifer Siegpunkte abgeben.

Wie viele Einheiten, Handkarten oder Siegpunkte man verliert, hängt vom Stärkewert auf der Strategiekarte des Angreifers ab. Kann oder möchte der Verteidiger keine Einheiten entgegenstellen, gewinnt der Angreifer automatisch und erhält als Bonus einen zusätzlichen Siegpunkt aus dem Vorrat.

Hat der Startspieler seine bis zu drei Angriffe (einen pro Farbe) erledigt, geht es reihum weiter. Da sowohl Angreifen als auch Verteidigen Einheiten beugt (um 90° dreht) und nur ungebeugte Einheiten angreifen oder verteidigen können, muss man immer eine Balance finden, wie viele Einheiten man noch als Absicherung zum Verteidigen behält.

Nach den Angriffen werden bei allen Spielern das übrig gebliebene Geld sowie die Stärkewerte aller noch ungebeugten Einheiten addiert. Wer hier am meisten hat, bekommt einen Siegpunkt aus dem Vorrat. Danach wird alles Geld abgelegt, alle Einheiten wieder aufgerichtet, und es geht mit der nächsten Runde weiter. Das Spiel endet sofort, wenn ein Spieler 15 Siegpunkte hat.

Spielt man mit mehr als zwei Spielern, werden zu Rundenbeginn zusätzlich reihum Titel vergeben. Ein Titel verleiht einem für die aktuelle Runde einerseits einen Bonus wie +2 auf Einkommen oder +3 auf alle Intrigen-Herausforderungen. Andererseits stehen die Titel in Beziehung zueinander: Der Meister der Münze kann beispielsweise den Meister der Gesetze nicht angreifen, erhält aber einen zusätzlichen Siegpunkt, wenn er gegen die Hand des Königs gewinnt. Durch diese Titel erhält das Mehrpersonenspiel eine zusätzliche diplomatische Komponente.

Fazit

Der Einstieg in dieses Spiel, das es in Amerika schon seit mehreren Jahren, aber erst seit 2012 auf Deutsch gibt, fällt wahrlich nicht leicht. Regeln und Kartentexte sind ausgesprochen komplex und für Neueinsteiger, die mit Sammelkartenspielen noch keinerlei Erfahrung haben, sicherlich erdrückend. Ein dickes BUH! geht an die Schreiber der Anleitung, welche die komplexeren Timing-Regeln als „Expertenregeln“ erwähnen, die man doch bitte im Internet nachlesen möge. Ich finde schon, dass man als Käufer Anspruch auf vollständige Regeln hat, aber das scheint man bei Fantasy Flight Games leider anders zu sehen. Glücklicherweise kommt man mit den vorgefertigten Decks des Grundspiels jedoch selten in Bereiche, in denen man mit der Anleitung nicht weiterkommt.

Wer schon Erfahrung mit Sammelkartenspielen hat, wird sich eher hineinfinden. Game of Thrones unterscheidet sich von seinen Konkurrenten in erster Linie durch drei Dinge: durch das Strategiedeck, durch die drei verschiedenen Angriffsmöglichkeiten und durch die diplomatische Komponente im Mehrpersonenspiel.

Obwohl das Strategiedeck nur aus sieben Karten besteht, bietet es beim Deckbau eine Menge Möglichkeiten. Es muss mit dem Spielerdeck harmonieren, Antworten auf verschiedene Spielsituationen haben, darf aber auch nicht zu starke „Insellösungen“ aufweisen, da man im Laufe des Spiels irgendwann gezwungen wird, jede Karte aus dem Strategiedeck zu spielen, auch wenn sie gerade eher kontraproduktiv ist. Man muss die Strategiekarten der Gegner antizipieren und jede Runde neu überlegen, was einem nun am meisten weiterhilft und was man noch aufbewahren will. Ein toller Mechanismus!

Die verschiedenen Angriffsmöglichkeiten geben einerseits den einzelnen Häusern eine stärkere Identität (das Haus Stark ist besonders gut bei Militär, Lannister hingegen stark bei Intrige) und ermöglichen andererseits sehr individuelle Deck-Ausgestaltungen. Sie sorgen allerdings auch für zusätzliche Komplexität, da man ständig auf mehreren Ebenen bedenken muss, womit einem die Gegner noch schaden können.

Die Titel im Mehrpersonenspiel schließlich spiegeln die intrigante Welt der Bücher hervorragend wider. Verbündete werden in der nächsten Runde zu Feinden, man versucht, Mitspieler dazu zu überreden, bestimmte Titel zu nehmen oder einem selbst zu überlassen, hält sich dann aber doch nicht an Absprachen und so weiter. Im Gegensatz zu vielen anderen ähnlichen Spielen wirken die Regeln für mehr als zwei Spieler hier nicht aufgesetzt, sondern bieten wirklich ein anderes Spielerlebnis als das Duellspiel, in dem es in erster Linie auf möglichst effiziente Kartennutzung ankommt. Das soll das Spiel zu zweit aber nicht schmälern; gutes Spiel wird hier tendenziell eher belohnt als im Mehrpersonenspiel. Gut gefällt mir in dem Zusammenhang auch, dass kein Spieler vorzeitig ausscheiden kann, sondern alle mitspielen, bis einer 15 Siegpunkte erreicht hat.

Überhaupt wird das Thema sehr gut eingefangen. Alle Charaktere aus dem Buch mit Rang und Namen tauchen irgendwo als Karten auf, ebenso wie markante Zitate oder Ereignisse. Meist repräsentieren die Kartenmechanismen die Charaktere dabei gut und passend. Sehr gut gefällt mir auch die Idee des „Totenstapels“: Getötete Einheiten kommen auf diesen Stapel, und einzigartige Charaktere, die dort bereits liegen, können nicht mehr ausgespielt werden, selbst wenn man die entsprechende Karte nochmal auf der Hand hält. Wenn Robert Baratheon einmal gestorben ist, bleibt er für den Rest dieses Spiels auch tot - Punkt.

Eine Anmerkung noch zur Übersetzung: Die deutsche Version des Kartenspiels behält die Originalnamen bei und verzichtet auf die vielgeschmähte Eindeutschung der neuen Blanvalet-Übersetzung. Hier wird also Jon Snow mit seinem Schattenwolf Ghost in die Schlacht geführt, Jon Schnee und Geist sucht man vergeblich.

Leider ist die optische Aufmachung eher mäßig. Die Qualität der Artworks schwankt zwischen ganz ok und grauselig (wird in den Erweiterungen insgesamt aber besser), und das Kartenlayout sowie die Pastellfarbgebung der Karten wirken etwas befremdlich.

Nachdem ich die Erweiterungen nun schon mehrmals erwähnt habe, stellt sich die Frage, wie viel Spaß denn überhaupt in dem Grundspiel steckt? Man bekommt vier vorgefertigte 45-Karten-Decks, je eines für die Häuser Stark, Lannister, Baratheon und Targaryen. Diese Decks sind ein wenig unfokussiert und enthalten mehrere suboptimale Karten, sie demonstrieren aber schön die Stärken und Schwächen der einzelnen Fraktionen. So sind die Starks allen anderen Häusern militärisch überlegen, aber ausgesprochen schwach gegen Intrige-Angriffe, ganz im Gegensatz zu den goldhortenden Lannisters. Die Targaryen verlassen sich mit ihren Drachen auf Direktschaden, die Baratheons hingegen sind vor allem stark darin, Gegnern ihre Siegpunkte wegzuschnappen. Zu dritt oder viert sind die vorgefertigten Decks gut ausbalanciert, im 1-gegen-1 hingegen sind die Starks etwas stärker, die Targaryen etwas schwächer als die anderen Decks. Wirkliche Themendecks (z. B. Dothraki oder Schattenwölfe) kann man aber erst bauen, wenn man in die Erweiterungen investiert.

Wer Greyjoy oder Martell spielen möchte, kommt ebenfalls nicht umhin, die zahllosen Erweiterungen zu kaufen. In denen sind dann auch – im Gegensatz zum Grundspiel – alle Karten dreimal enthalten, da ein Deck jede Karte maximal dreimal spielen darf. Grundsätzlich handelt es sich um ein Living Card Game, in jedem Pack sind also fest vorsortierte Karten enthalten. Zufällige Boosterpäckchen wie in Sammelkartenspielen gibt es hier nicht.

Die Spieldauer hängt stark von der Spielerzahl und dem Erfahrungsschatz der Spieler ab. Geübte Spieler schaffen ein Duell in 15 bis 30 Minuten; wenn Neulinge zu dritt oder zu viert spielen, können gern 3 Stunden vergehen, und das, obwohl ein durchschnittliches Spiel nur 5 bis 10 Runden dauert. Aber gerade im Mehrpersonenspiel muss man ständig genau hinsehen, über welche Karten und damit Gegenangriffsmöglichkeiten die Kontrahenten verfügen. Da fast jede Karte einen eigenen relevanten Kartentext hat, droht schnell ein Verlust der Übersicht. Wirklich flüssig läuft das Spiel also erst dann, wenn alle Mitspieler es mehrfach gespielt haben und die Karten großteils kennen. Viel Einsatz ist also gefordert.

A Game of Thrones ist vor allem etwas für Spieler, die sich für die Bücher oder die Fernsehserie begeistern können, idealerweise Erfahrung mit Sammelkartenspielen haben und nicht davor zurückschrecken, viel Zeit und auch Geld in dieses Spielsystem zu investieren. Die hohe Komplexität sorgt dafür, dass man sich sehr auf das Spiel einlassen und es mehrmals spielen muss, bevor der Spielfluss angenehm schnell ist. Sowohl das skill-lastige 1 gegen 1 als auch das eher politische Mehrpersonenspiel haben ihren eigenen Reiz. Die Möglichkeiten, effektive oder auch nur schön thematische Decks zu bauen, sind mit den zahllosen Erweiterungen praktisch endlos. Die verschiedenen Angriffsmöglichkeiten und der tolle Mechanismus mit dem Strategiedeck sorgen für viel Abwechslung und heben das Spiel sehr angenehm von der Konkurrenz ab.

Wer nur mal hin und wieder die Karten aus dem Schrank holen möchte, um mit ein paar Kumpels unbeschwert um den eisernen Thron zu kämpfen und/oder nicht ewig viele Kartentexte lesen möchte, wird arg mit der Komplexität und auch der Spiellänge zu kämpfen haben. Möglicherweise kann für diese Zielgruppe aber Abhilfe geschaffen werden: Fantasy Flight hat eine abgespeckte Zwei-Personen-Variante angekündigt, die mit Fotos aus der Fernsehserie statt gezeichneten Artworks aufwartet. Dort heißt es dann nur Stark gegen Lannister, der Deckbau entfällt und die Komplexität wurde reduziert, die grundsätzlichen Spielmechanismen bleiben aber die gleichen.

Rezension Henning Knoff

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Game of Thrones Living Card Game: 5,7 5,7, 3 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.04.13 von Henning Knoff
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.05.13 von Mahmut Dural - Zu zweit ist dieses Spiel sehr sehr gut. Leider ist es ein Spiel, was eher für Freaks geeignet ist, denn es besitzt sehr viel Tiefe und Komplexität. Man braucht wirklich 10-15 Partien bis man es wirklich richtig drauf hat. Gelegenheitsspieler werden von den vielen Karten und Texten erschlagen. Das ganze Spiele steht und fällt mit den Startegiekarten. Hier muß richtig überlegt werden, wann ich welche Strategiekarte ausspiele. Ein sehr raffiniertes Kartenspiel was mir zu zweit sehr sehr gut gefällt und für mich noch übersichtlich ist. Die Spieldauer zu zweit kann ca. 1 Stunde dauern, wobei die ersten Partien sich wie Kaugummi in die Länge ziehen. Wer Geduld und Zeit hat, wird am Ende belohnt werden. Ich spiele dieses Spiel seit ca. 1 Monat im durchschnitt täglich eine Partie und merke , wie ich immer besser werde. Das Spiel hat wirklich Suchtpotenzial, aber auch einen gewissen Frustfaktor , jedoch nur am Anfang. Nach meiner ersten Partie hätte ich das Spiel am liebsten in die Tonne geschmissen. Mittlerweile aber habe alle großen Erweiterungen und warte auf die Chapter Packs.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.06.13 von Rene Puttin - Ein sehr, sehr komplexes Kartenspiel, das aber unglaublich gut die Atmosphäre der Geschichte und die Charaktere umsetzt. Reines Vielspielerspiel!

Leserbewertungen

Leserwertung Game of Thrones Living Card Game: 3,8 3.8, 4 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.05.13 von Gülsüm Dural - Ein Spiel, welches etliche Partien benötigt bis man es kann. Die ersten Partien werden sogar zu zweit um die 3 Stunden dauern. Es gibt sehr viel zu beachten, sehr viel Text und Effekte. Wenn man sich die Zeit und Geduld für dieses Vielspielerspiel nimmt, läuft man Gefahr süchtig zu werden.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.06.13 von Julius Tasler - Uns hat dieses LCG nicht überzeugt. Wir besitzen und kennen ziemlich viele CCG und LCG und sind Fans der Bücher und Serie, empfanden aber das Game of Thrones LCG als eines der drögeren seiner Art. Sicher, die Mechanismen funktionieren, man kann recht gut taktieren, die Karten sind schick... doch der Funke sprang nicht über. Wir dachten ständig, das wir das alles in anderen Spielen schon besser und knackiger erlebt haben. Das Spiel ist für Freunde dieses Genres daher einen Blick wert, doch sollte man auch nicht von Anfang an zuviel erwarten.
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 22.06.13 von Daniel Noé - Ich schließe mich der obigen Rezension an, auch für mich eines der schwächeren LCGs. Ich muss allerdings hinzufügen, dass für mich seit Android Netrunner eh alle anderen LCGs einpacken können. Aber auch im Vergleich zu den mittlerweile recht vielen anderen LCG nichts Neues und im unteren Mittelfeld.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.11.15 von Pet Erpan

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