Rezension/Kritik - Online seit 19.09.2022. Dieser Artikel wurde 8206 mal aufgerufen.

Living Forest

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Autor: Aske Christiansen
Illustration: Apolline Etienne
Verlag: Pegasus Spiele
Ludonaute
Rezension: Franky Bayer
Spieler: 2 - 4
Dauer: 40 Minuten
Alter: ab 8 Jahren
Jahr: 2021, 2022
Bewertung: 4,3 4,3 H@LL9000
3,4 3,4 Leser
Ranking: Platz 5987
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Living Forest

Spielziel

Living Forest - was für ein unnötiger Titel! Natürlich lebt der Wald, besteht er doch hauptsächlich aus Bäumen, welche ja bekanntlich Lebewesen sind, als solche wachsen und gedeihen, sich vermehren, etc. Zudem ist der Wald die Heimat von weiteren Pflanzen und ebenfalls von Tieren.

Allerdings ist jener mystische Wald, um den es in diesem Spiel geht, von verheerenden Flammen bedroht. Es ist daher unsere Aufgabe als Naturgeister, den Wald zu beschützen und mit Hilfe der Tiere des Waldes die Brände zu löschen, schützende Bäume zu pflanzen und Heilige Blumen zu sammeln, um den altehrwürdigen Wächter des Waldes zu erwecken.

Ablauf

Diese Aufgaben könnte man pragmatischer als "Siegbedingungen" bezeichnen. Wenn wir es schaffen, 12 Flammen zu löschen, 12 (unterschiedliche) Bäume zu pflanzen oder 12 Heilige Blumen zu sammeln, bevor dies unseren konkurrierenden Naturgeistern gelingt, werden wir durch die Rettung des Waldes zur Legende.

Davon sind wir zu Beginn natürlich noch weit entfernt. Ein einsamer Baum steht inmitten unseres persönlichen Wald-Spielplans, und mit dem Löschen und Blumen-Sammeln haben wir ja noch gar nicht angefangen. Aber zumindest haben wir uns bereits die Unterstützung einer Handvoll Tiere gesichert. Jede Tierkarte weist auf ihrer linken Seite ein paar Symbol-Elemente und Werte auf, welche angeben, in welcher Weise uns das entsprechende Tier helfen kann.

Jede Runde besteht aus 3 unterschiedlichen Phasen. In Phase A - Tierphase decken wir einzeln und nacheinander das oberste Tier unseres Nachziehstapels auf. Wir dürfen frei entscheiden, wann wir mit dem Aufdecken aufhören, allerdings endet die Phase für uns auf jeden Fall, sobald sich in der aufgedeckten Reihe 3 Einzelgänger-Symbole mehr als Geselligkeitssymbole befinden.

In der anschließenden Phase B - Aktionsphase sind wir nacheinander an der Reihe. Wir dürfen in dieser Phase zwei unterschiedliche reguläre Aktionen ausführen. Befinden sich in unserer Tierreihe allerdings 3 Einzelgänger-Symbole mehr als Geselligkeitssymbole, dürfen wir bloß eine einzige reguläre Aktion ausführen.

Es gibt fünf verschiedene Aktionsmöglichkeiten. Bei den meisten entscheidet die Anzahl der Elemente auf unseren Tierkarten, wie stark die gewählte Aktion ausfällt. Mit "Sonnen" können wir neue, bessere Tierkarten aus einer offenen Auslage aufnehmen. Mit "Wasser" können wir bestehende Brände löschen. "Wind"-Symbole dienen dazu, unsere Figur auf dem Steinkreis zu bewegen. Und "Pflanzentriebe" wiederum erlauben uns, einen neuen Baum auf unserem Wald-Tableau zu pflanzen. Die fünfte Aktionsmöglichkeit - das Nehmen eines "Magie-Fragments" - benötigt hingegen keine Elemente.

Am Ende der Runde müssen wir noch Flammen abwehren, welche in dieser Runde nicht gelöscht wurden. Weisen wir dabei nicht ausreichend Wasser-Symbole auf, müssen wir lästige Feuer-Warane - Tiere ohne Elemente, aber mit störendem Einzelgänger-Symbol - auf unseren Ablagestapel legen. Erst danach werden neue Flammen nachgelegt, deren Anzahl davon abhängt, wie viele neue Tiere insgesamt angelockt wurden. Der Tiervorrat wird daraufhin aufgefüllt, wir legen unsere ausgespielte Tierreihe ab, und der "Geweihte Baum" wird als Zeichen des neuen Startspielers an den nächsten Spieler weitergereicht.

Erfüllen wir am Ende einer Runde eine der beiden Siegbedingungen, haben wir gewonnen. Schaffen dies mehrere Spieler zur selben Zeit, wird der Sieger unter diesen Anwärtern aus der Summe ihrer Flammen, unterschiedlichen Bäumen und Heiligen Blumen ermittelt.

Fazit

Kommt jemandem das Spielprinzip bekannt vor? Ja, tatsächlich stammt es aus Mystic Vale, einem Deckbauspiel aus dem Jahre 2016, ebenfalls bei Pegasus erschienen. Besser gesagt war dies ein sogenanntes "Card Drafting Game", weil das anfangs schwache Kartendeck zwar von der Stückzahl unverändert blieb, durch Einschübe in Klarsichthüllen aber qualitativ stetig verbessert werden konnte.

Die Can't Stop-ähnliche Art und Weise, wie die Karten ausgespielt werden, wurde hingegen direkt übernommen. Auch bei Living Forest ist es von Vorteil, viele Karten aufzudecken, um stärkere Aktionen durchführen zu können, allerdings mit einem steigenden Risiko, den Bogen zu überspannen und so weniger Aktionen zur Verfügung zu haben. Magie-Fragmente können helfen, eine aufgedeckte Karte ungespielt auf den Ablagestapel zu verfrachten, oder einen Feuer-Waran ganz aus dem Deck zu entfernen.

Ging es bei Mystic Vale indes bloß um Siegpunkte, finden wir hier nun drei völlig unterschiedliche Aspekte vor, welche den Sieg bringen können. Betrachten wir deshalb mal etwas näher die einzelnen Siegbedingungen.

Flammen werden durch die Aktion "Löschen" (mit Wassersymbolen) gesammelt. Da bereits gesammelte Flammen auf keinen Fall verloren gehen können, nähert man sich mit jeder "Löschen"-Aktion dem Spielziel. Dabei können in einem einzigen Zug recht viele Flammen gelöscht werden, vor allem wenn in der Vorrunde viele Tierkarten aus der Auslage erworben wurden. Neulinge und unerfahrene Spieler überschätzen diese Siegbedingung deshalb gerne, sie wird von vielen daher als die leichteste empfunden, als jene mit den größten Erfolgschancen.

In Wirklichkeit ist die Flammen-Strategie von den Mitspielern relativ einfach zu sabotieren, indem sie entweder selbst Flammen löschen oder weniger Tierkarten erwerben. Konnte ein Spieler bereits viele Flammen sammeln, findet er so in Folge - besonders wenn die Mitspieler aufpassen und gemeinsam vorgehen - weniger Möglichkeiten vor, seine Sammlung zu vergrößern.

Auch der Bestand an Bäumen nimmt durch das Anpflanzen kontinuierlich zu und kann ebenfalls nicht von den Mitspielern boykottiert werden. Allerdings kann ein Spieler im Normalfall bloß einen einzigen neuen Baum pro Runde kaufen, und für diese Siegbedingung werden immerhin 12 unterschiedliche Bäume benötigt. Somit stellt die Aktion "Pflanzen" eine beharrliche, über mehrere Runden aufgebaute Strategie dar und wird von Spielern bevorzugt, welche Living Forest bereits ein wenig kennen. Speziell weil bestimmte Felder willkommene Zusatzaktionen sowie gefüllte Reihen und Spalten weitere Vorteile bringen.

Die Heiligen Blumen sind eindeutig die schwierigste, weil von langer Hand vorzubereitende Vorgehensweise. Die Blumen erhält man nämlich nicht durch eine bestimmte Aktion, sondern hauptsächlich durch die entsprechenden Symbole auf ausgespielten Karten, ergänzt durch passende Bäume, die komplett gefüllte Mittelreihe seines Waldspielplans und durch Bonusplättchen (dazu später). Mit alldem müssen in einer einzigen Runde 12 Heilige Blumen vorgewiesen werden.

Dies ist naturgemäß auch mit Glück verbunden, mit geschickter Planung können aber die Chancen erhöht werden. Essentiell dafür sind nicht nur Tierkarten mit Blumen-Symbolen, sondern auch solche mit Geselligkeitssymbolen, damit man mehr Karten aufdecken kann. Magie-Fragmente können ebenfalls recht hilfreich sein, um eine unliebsame, gerade aufgedeckte Karte ablegen zu dürfen. All dies ist nicht ganz leicht, daher wird diese Strategie meist nur von fortgeschrittenen Spielern wahrgenommen.

Routinierte Living Forest-Veteranen wissen jedoch, dass es in Wirklichkeit keine Vorgehensweise gibt, welche von vorneherein klappt. Es ist nicht einmal erfolgsversprechend, sich von Anfang an auf eine bestimmte Taktik zu konzentrieren. Das Credo lautet: flexibel bleiben und vor allem auf die Aktionen der Mitspieler entsprechend zu reagieren und ihre Pläne zu konterkarieren, bis man selbst irgendeine Siegbedingung erfüllt.

Das Spiel ist somit in der Tat ein "lebendiger Wald". Nichts existiert nur für sich allein, alles hängt irgendwie zusammen und wirkt sich stets auch auf die anderen aus. Auf jede Aktion erfolgt eine Reaktion. Living Forest ist auf eine erfrischende, äußerst gelungene Weise sehr interaktiv und erfordert permanentes Beobachten der Mitspieler und deren Optionen. Es bringt absolut nichts, nur alleine auf seine Vorteile zu achten, immer gilt es nebenbei, auch die Möglichkeiten der anderen zu berücksichtigen.

In diesem Zusammenhang fällt mir auf, dass ich die Aktion "Auf dem Steinkreis bewegen" (Wind-Symbole) noch nicht ausreichend erklärt habe. Diese Aktion wird oft vernachlässigt. Wenn man es aber geschickt anstellt, kann man trotzdem die Aktion des Feldes durchführen, auf dem die eigene Figur landet. Zusätzlich kann man durch das Überholen anderer Figuren den betroffenen Spielern ein beliebiges Bonusplättchen wegschnappen. Von diesen besitzt jeder Spieler anfangs 3 Stück, mit je einem Symbol der 3 Siegbedingungen. So kann man ebenfalls Symbole sammeln und nimmt gleichzeitig den Mitspielern welche weg, ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Nachdem auch das Spielmaterial keine Wünsche offen lässt (stabile Plättchen, schöne Grafiken, sinnvolle Symbolik), kann ich Living Forest somit wirklich uneingeschränkt empfehlen. Wer es das erste Mal ausprobiert, sollte nicht vorschnell urteilen, sondern ihm mindestens noch eine zweite oder dritte Chance geben. Er wird es nicht bereuen. Die Auszeichnung zum "Kennerspiel des Jahres 2022" hat sich Living Forest meiner Meinung nach hundertprozentig verdient!

Rezension Franky Bayer

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Living Forest: 4,3 4,3, 6 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 22.08.22 von Franky Bayer - Schönes Spiel, welches die Mechanik von Mystic Vale übernimmt und in ein äußrst interaktives Spiel verwandelt, bei dem sich jede Aktion auch irgendwie auf die anderen auswirkt. Der Spielreiz offenbart sich aber nicht beim ersten Mal.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.07.22 von Roland Winner - Macht viel Spaß und hat einen "Can't Stop"- Mechanismus. Schönes Optimierspiel, das nicht banal ist und trotzdem schnell erklärt werden kann. Nach einigen Partien erscheint mir die Siegbedingung "12 Flammen" doch zu einfach erfüllbar ggü. den anderen beiden. Auch wird dem jeweiligen Startspieler oft eine super Vorlage präsentiert, wenn in der Vorrunde viele Sonnenkarten gekauft wurden. Das ist m.E. unbefriedigend. Ich reduziere meine Bewertung von 6 auf 4.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 24.07.22 von Mahmut Dural - Ich habe jetzt einige Partien Living Forest hinter mir und weiß immernoch nicht, was ich davon halten soll. Schwanke zwischen 4 und 5 Punkten. Hoffe die kommende Erweiterung merzt Einiges aus.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.09.22 von Michael Andersch - Bin noch unschlüssig in meiner Bewertung. Gaukelt m.M.n. mehr Steuerbarkeit vor, als tatsächlich da ist, aber dieser Eindruck mag täuschen und es könnte sein, ich revidiere meine Meinung noch... Die Feuerstrategie verfängt m.E. bei weitem nicht immer, dennoch...ich weiß nicht...das Spiel macht mich bereits nach sehr wenigen Partien gar nicht mehr an, weswegen ich auf 3 Punkte herunterreduziere. Und wieso es kennerspiel wurde erschließt sich mir auch nicht so recht...
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.12.22 von Hardy Jackson - Gelungenes Spiel mit überschaubarer Spieldauer und doch spannenden Entscheidungen. Drei verschieden Siegmöglichkeiten sind ne tolle Sache, die den Wiederspielreiz erhöhen. Das Thema kommt nicht so recht durch, und imho sind die teuren Karten etwas zu schwach. Dennoch: Reizvoll.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.12.23 von Michael Kahrmann

Leserbewertungen

Leserwertung Living Forest: 3,4 3.4, 20 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.05.22 von Simon Eichelsberger - Ein push-your-luck Spiel mit vielen taktischen Optionen. Die individuellen Möglichkeiten alle zu erkennen kann den Spielfluss bremsen. Zu zweit weniger Interaktion weil der Weg im Steinkreis bis zum Mitspieler weiter ist. Drei unterschiedliche Siegbedingungen und viele Tierkarten bringen Varianz. Gesamteindruck ok.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.06.22 von Stefan H. -
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.07.22 von Dennis L. - Na ja. Recht öde und jedes Mal gleichlaufend Feuerstrategie und die Thematik ist so gar nicht meins. Keine Ahnung wieso das Kennerspiel wurde.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.07.22 von Maja
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.07.22 von Mike Camen
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 28.07.22 von Essaouira - Völlig "überhyptes" Spiel. "Kennerspiel" für die seichte "Spiel des Jahres Jury". Die Feuerstrategie verfängt eigentlich immer...damit ist dann ja alles erledigt.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.07.22 von Gülsüm Dural - Solide aber nicht, was mich umhaut. Quacksalber macht einfach um Längen mehr Spass.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.08.22 von R. Schwaab - Also mich haut dieses Spiel nicht vom Hocker. Man zieht ständig Karten, mehr durch Glück wird entschieden welche 2 Aktionen ich in meinem Zug machen kann; eine eigene Entscheidung hat man eigentlich kaum, da die gezogenen Karten bestimmen, welche Aktion wie stark ist (und welche man demnach durchführt). Außerdem stand bei unseren zahlreichen Partien meist schon 1-2 Runden vor dem eigentlich Spielende fest, wer gewinnt, sodass man die letzten 2 Runden eigentlich nur noch pro forma spielt. Ich hab jetzt nach 6 Partien genug und muss es nciht nochmal spielen.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.09.22 von Thomas W. - Wer unbedingt gewinnen will, findet in der Flammenlöschtaktik und dem 11er Baum, der meines Erachtens viel zu mächtig ist, eine einfache Möglichkeit dieses schnell zu tun. Ein nettes Spiel wenn man einfach gesellig spielen möchte. Für ein Kennerspiel des Jahres zu seicht.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.09.22 von Dieter Schmitz - Nettes Spiel, aber auch nicht mehr.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 22.09.22 von Peter Steinert - Kein schlechtes Spiel, allerdings auch eines mit wenig Varianz, schlechter Balance und deshalb arg begrenztem Langzeitreiz. Vor allem aber ist Living Forest eine ziemlich mutlose und somit vorhersehbare Kennerspiel-Wahl.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 22.09.22 von Chrizlutz - Na ja…Thema kommt nicht durch, Push your luck mit diversen Wegen zum Sieg. Nur Spaß macht das halt nicht wirklich. Kam bei diversen Mitspielern auch nicht gut an.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 28.09.22 von Winni - So schlecht, wie es hier gerade teilweise bewertet wird, ist es nun wirklich nicht. Dabei gibt es schon Kritikpunkte. Allem voran das hanebüchene Thema, aber auch die sich beißende Palette aller erdenklichen Grüntöne oder die zerfledderte Tischpräsenz. Positiv dagegen: Das Wettrennen auf 12 Punkte in drei alternativen Siegbedingungen schafft eine Dynamik, die Spiele mit festen Runden- und Zugzahlen fast nie hinbekommen. Zudem ist das Startdeck durchaus potent, es geht also von Beginn an die Post ab, nicht erst nach mehreren Runden Deckaufbau. Das heißt natürlich auch, dass schlechte Entscheidungen in den ersten drei oder vier Zügen nur mehr schwerlich zu kompensieren sind - und dass man ständig darauf achten muss, was im Spiel geschieht und was die MitspielerInnen so tun. Und nein, die Feuerlösch-Strategie ist definitiv nicht übermächtig.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.10.22 von schwenkbraten - Es ist einfach nur langweilig. Die Feuerstrategie zu beherrschend. Die Karten hässlich und unbedeutend. Kennerspiel? Keine Ahnung warum.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 22.10.22 von Caddy - Kennerspiel ? Nie und nimmer, dafür ist es zu seicht und dann auch für meinen Geschmack viel zu schnell zu Ende. Das Spiel ist gut und spielt sich schnell runter. Empfehlung ab 10 Jahren ist i.O., da man doch mehrere Dinge (mehrere Aktionen, Kettenzüge und auch den Fortschritt der Gegner) im Auge halten muss. Interaktion ensteht eigentlich nur durch das "Stehlen" der eigenen/fremden Siegpunktmarker. Es gibt vermeintlich mehrere Pfade zum Sieg, Feuer ist aber schon sehr stark wenn viele Karten aus der Auslage gekauft werden und die Mitspieler nicht reagieren. Das Spiel ist nicht schlecht aber natürlich muss es den Lorbeeren gerecht werden damit es dem SDJ-Pömpel gerecht wird. Meines Erachtens keine Gute Wahl für das "Kennerspiel" in diesem Jahr und das ist vermutlich der Grund warum es bei vielen so schlecht bewertet wird. Für Vielspieler viel zu seichte Kost, für Gelegenheitsspieler und Familien (mit älteren Kids) eher interessant.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 31.10.22 von Andreas K. - Ich schließe mich an: als Kennerspiel viel zu seicht. Der Spielablauf ist zu beschränkt und auch das Spielende kommt viel zu plötzlich. Zudem ist der Kreis zum weitergehen aus meiner Sicht eher unnötig. Eigentlich ist das Spiel ein kleineres Dominion mit einem Spielfeld zum Bäume pflanzen. Gerade so 3 Punkte.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 06.02.23 von Hartmut G. - Kennerspiel mit noch überschaubarer Komplexität. Auch mit 2 Spielern gut spielbar.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.12.23 von Thomas Z. - Auch ich teile die häufig genannten Kritikpunkte: Flammenstrategie zu mächtig, wenig wirklich interessante Entscheidungen, Thema?, optisch wenig attraktiv (grün, grüner ...). Dazu kommt noch viel Aufbauaufwand und Verwaltungstätigkeit. Hat bei uns vor allem zu zweit nicht gezündet. Dann doch lieber Dominion.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.12.23 von sutrebuh - Missverständnis? Vielleicht gibt es gar keine Strategien. Auf der Anleitung steht jedenfalls als Untertitel: \"Ein mystisches Taktikspiel\". Demnach wäre jede:r ist gefordert, Flammen zu nehmen, will sie oder er nicht verlieren. Auch sonst gälte es zu taktieren, damit niemand bei einer Siegbedingung davon eilt. Dummerweise schränkt die Kartenlage die Möglichkeiten gerne mal stark ein, z. B. dann, wenn man gerade unbedingt Flammen nehmen müsste, um den Sieg von jemandem zu verhindern. Das war es dann mit taktieren. Eingeschränkte Möglichkeiten erfährt man auch beim Kauf der Karten, wenn wieder einmal wenig Brauchbares in Frage kommt. Living Forest ist somit eher ein limitiertes Taktikspiel, bei dem man seinen Karten dabei zuschauen darf, wie sie mit einem spielen. Trotzdem erfüllt es in einem Punkt die Erwartungen: Wiederspielreiz ist kein relevantes Kriterium, um Kennerspiel des Jahres zu werden.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.03.24 von Alf

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