Rezension/Kritik - Online seit 12.05.2005. Dieser Artikel wurde 8150 mal aufgerufen.
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Im Reich des Zauberers Mago Magino hat eine böse Hexe seine Kristallkugel gestohlen und auf einer Lichtung in viele Einzelteile zerbrochen. Der Zauberer bittet nun die Kinder seines Reichs, ihm die Teile zu bringen, denn er selbst kann nicht zur Lichtung. Wer ihm zuerst 2 oder 3 Kristallteile (je nach Spielvariante) gebracht hat, gewinnt.
Das Spielbrett zeigt das Reich des Zauberers. Es ist kreisförmig aufgeteilt. Fast alle Felder laufen in der Spielmitte zusammen, wo ein Rotationspfeil - die böse Hexe - gedreht werden kann. Sie kann auf die angrenzenden Felder zeigen und dort die Spielfiguren der Kinder in Frösche verwandeln.
Start- und Zielfeld ist das Schloss des Zauberers. Im Uhrzeigersinn folgen vier Hexenwaldfelder. Hier ist es besonders gefährlich. Zeigt der Hexenpfeil auf eines der Felder, werden alle Kinder, die gerade im Wald sind, in Frösche verzaubert (einfach die Spielfigur wenden). Frösche können nur ein Feld pro Runde ziehen, und so müssen sie aus dem Hexenwald mühsam über die Lichtung zur Wiese hüpfen. Nur dort können sie von Mago Magino wieder in Kinder zurückverwandelt werden. Auf der Lichtung nach dem Hexenwald liegen die einzelnen Kristallsplitter. An die Lichtung schließen sich dann die restlichen Wiesenfelder an, die bis zum Schloss führen.
Jeder Spieler wählt nun seine Spielfarbe und erhält zwei Spielfiguren. Außerdem steht zu Spielbeginn die Figur des Zauberers, die jeder spielen kann, im Schloss. Mittels Würfel ermittelt jeder Spieler, wie weit eine Spielfigur (die eigene oder die des Zauberers) gezogen werden darf. Der Würfel zeigt Zahlen von eins bis vier, wobei bei der eins zuerst der Hexenpfeil gedreht werden muss. Ist ein Kind zum Frosch geworden , kann ihn der Zauberer zurückverwandeln, indem er aufs gleiche Feld zieht. Zur Belohnung darf man erneut würfeln. So lohnt es sich mitunter auch ander Frösche zurück zu verwandeln, um zusätzlich würfeln zu können.
Zwei Wege führen also zur Lichtung: Einmal den langen Weg über die Wiese, auf dem der Zauberer die Kinder begleiten und beschützen kann, oder den kurzen Weg durch den finsterern Hexenwald. An der Lichtung angekommen, können die Spielfiguren einfach einen Kristallsplitter aufnehmen. Zurück müssen sie immer den langen Weg über die Wiese nehmen. Falls sie nun der Hexenpfeil trifft, verlieren sie den Kristallsplitter, welcher einfach auf dem Feld verbleibt, bis ihn irgend ein Spieler wieder aufnimmt. Frösche können leider keine Kristallteile tragen.
Wer zuerst 2 (oder 3) Kristallteile ins Schloss gebracht hat, gewinnt.
Mago Magino überzeugt durch sein schönes Design und die aus Holz gefertigten Spielfiguren. Die Hintergrundgeschichte gefällt Kindern sehr gut, die Regeln sind einfach und übersichtlich.
Jeder Mitspieler muss sich entscheiden, ob seine Spielfiguren den riskanten, aber kürzeren Weg einschlagen, um möglichst schnell die erforderlichen Kristalle zum Schloss bringen zu können, oder ob es besser ist, den langen, vermeintlich sicheren Weg über die Wiese zu wählen. Auf dem langen Weg kann man auch durchaus mit etwas Glück Kristalle aufsammeln, die ein gerade in einen Frosch verwandeltes Kind hat fallen lassen. Die Züge der Mitspieler werden von allen gespannt verfolgt, um zu sehen, ob die Hexe zum Zuge kommt.
Mago Magino ist ein sehr schönes Wettlaufspiel mit Taktik und Glückskomponeten, das vor allem die Altersgruppe der 5-6 Jährigen anspricht.
Rezension Susanne Schlappner
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Mago Magino: 4,6, 5 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
08.05.05 von Susanne Schlappner |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
15.11.04 von Hans-Peter Stoll - Der angegebene Spielreiz gilt für die Zielgruppe Kinder. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
12.05.05 von Frank Gartner - Tolles Material und ein einfaches aber spannendes Spielprinzip ergeben ein rundum gelungenes Kinderspiel. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
09.06.05 von Uta Weinkauf |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
09.03.11 von Sandra Lemberger |
Leserwertung Mago Magino: 5.0, 2 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
13.05.05 von Patrik Strömer - Wirklich gut geeignet für Kinder UND Erwachsene. Meine Freunde (etwa 30 Jahre alt) spielen gerne zusammen mit meine Kinder. Risiko und Glück macht Spass! |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
04.12.05 von Silke+Sassi |