Rezension/Kritik - Online seit 01.02.2020. Dieser Artikel wurde 16858 mal aufgerufen.

Underwater Cities

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Autor: Vladimír Suchý
Illustration: Milan Vavroň
Verlag: Pegasus Spiele
Delicious Games
Rezension: Franky Bayer
Spieler: 1 - 4
Dauer: 80 - 150 Minuten
Alter: ab 12 Jahren
Jahr: 2018, 2021
Bewertung: 4,3 4,3 H@LL9000
5,0 5,0 Leser
Ranking: Platz 450
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Underwater Cities
Underwater Cities
Auszeichnungen:2018, Golden Geek Besest Strategiespiel Nominierung2018, Golden Geek Spiel des Jahres Nominierung2018, Swiss Gamers Award Gewinner2018, Swiss Gamers Award Nominierung2020, Spiel des Jahres Kennerspiel des Jahres Empfehlungsliste

Spielziel

Was sollen wir mal machen, wenn wir - in hoffentlich ferner Zukunft - jedes Fleckchen unseres schönen Planeten besiedelt oder kultiviert, jeden Quadratmeter Boden verbraucht, ausgebeutet oder unwiederbringlich verschmutzt haben? Science Fiction-Filme oder -Romane haben die Lösung parat: "Macht nichts, suchen wir halt einen neuen Planeten!" Ich hege Zweifel, dass wir so schnell in der Lage sein werden, interstellare Reisen unternehmen zu können.

Hey, ich hab's! Wird die Erde nicht auch "Blauer Planet" genannt? Rund 70 % der Erdoberfläche sind ja mit Wasser bedeckt, und wenn der Meeresspiegel weiterhin so rasant ansteigt, werden's bald noch mehr sein. Statt Milliarden in die Raumfahrt zu investieren, sollten wir lieber die Möglichkeiten nutzen, welche uns die Ozeane bieten. Schaffen wir doch neuen Lebensraum auf dem Meeresboden und bauen riesige Unterwasserstädte! Wie dies gehen könnte, wird im Spiel Underwater Cities demonstriert.

Ablauf

In Underwater Cities leitet jeder Spieler eine Unterwassernation und beginnt mit einem eigenen submarinen Areal, in dem er im Laufe des Spiels - ausgehend von einer einzelnen Stadt - sein eigenes Archipel aus Unterseestädten erbaut, welches mit einem Netzwerk aus Transporttunnels verbunden und mit Tangfarmen, Entsalzungsanlagen und Laboren versorgt wird. Die anfangs zugeteilten Ressourcen reichen bei weitem nicht für die Fertigstellung aller Projekte aus, aber zumindest besitzt ein Spieler zu Spielbeginn ein paar Karten, welche zur Verfügung stehendes Personal darstellen.

Mehrere Aktionsplätze stehen im Spielzug zur Auswahl. Der Spieler wählt einen freien Aktionsplatz und besetzt diesen mit einem seiner Aktionsplättchen, zusätzlich spielt er eine seiner Handkarten aus. Danach führt er die auf dem Aktionsplatz beschriebene Aktion aus. Die Aktion der ausgespielten Handkarte darf hingegen nur dann tatsächlich genutzt werden, wenn diese farblich mit dem gewählten Aktionsplatz übereinstimmt.

Am Ende des Zuges werden neue Karten vom Nachziehstapel nachgezogen. Die bieten hauptsächlich folgende Aktionen:

  • Nachschub an Ressourcen
  • Errichtung von Städten, Tunnels und Strukturen (Farmen, Entsalzungsanlagen, Labore) gegen Abgabe der erforderlichen Ressourcen
  • Nachschub an Karten (darunter auch Spezialkarten)
  • Aktivierung von Personal

Die Karten wiederum können sofortige oder dauerhafte Effekte bringen oder Effekte, welche erst durch eine Aktion aktiviert werden. Andere sorgen für eine Verbesserung der Produktion oder verleihen am Ende des Spiels Extrapunkte.

Nachdem alle Spieler ihre 3 Aktionsplättchen eingesetzt haben, endet eine Spielrunde, und die Spieler erhalten wieder ihre Plättchen zurück. Danach wird der Ära-Anzeiger vorgerückt. Am Ende jeder Ära findet eine Produktionsphase statt, bei der die Spieler entsprechend ihrer Investitionen Ressourcen produzieren. Dabei gelten nur jene Städte, Tunnels und Strukturen, welche vollständig in ihr Netzwerk eingegliedert sind. Anschließend muss die Ernährung aller angeschlossenen Städte (durch ausreichend Tang) gewährleistet sein. Für die nächste Ära werden neue, meist etwas bessere Karten ausgeteilt.

Am Ende dritten und letzten Ära gibt es eine Schlusswertung, bei der die Spieler Punkte für ihre gesammelten Schlusswertungskarten, für ihr errichtetes Netzwerk sowie für übriggebliebene Ressourcen erhalten.

Fazit

Der Kernmechanismus von Underwater Cities liegt im Worker Placement. Dies ist nur deshalb nicht gleich offensichtlich, weil es keine richtigen "Arbeiter"-Figuren sind, die wir auf diverse Aktionsplätze einsetzen, sondern bloß Plättchen. Das empfinde ich im Übrigen als suboptimal, denn dreidimensionale Spielfiguren wären für die Übersichtlichkeit viel förderlicher gewesen als diese flachen Plättchen, die man schnell übersieht.

Der entscheidende Unterschied zu normalen Arbeitereinsatzspielen liegt darin, dass gleichzeitig Karten gespielt werden. Während die Aktion des Aktionsplatzes aber auf jeden Fall genutzt werden kann, kommt die Aktion der Karte nur dann zum Tragen, wenn diese farblich mit dem gewählten Aktionsplatz übereinstimmt. Die Farben wirken dabei gegenläufig. Während die gelben Aktionsplätze die effektivsten Aktionen bieten, sind die Aktionen der gelben Karten eher schwach. Im Gegensatz dazu sind die grünen Aktionsplätze nicht sonderlich aufregend, dafür bieten die grünen Karten meist sehr starke, dauerhafte oder nachhaltige Effekte. Dies beschert uns dann doch ein ungewohntes Spielgefühl mit kniffligen Entscheidungen, da man bestrebt ist, möglichst beide Aktionen zu nutzen.

Die Aktionsplätze bieten fixe Aktionen, die es vor allem erlauben, die eigene Unterwasserstadt auszubauen. Neben Feldern, welche Ressourcen (Tang, Stahlplastik, Wissenschaft) beschaffen, gibt es Felder, welche den Bau von Städten, Gebäuden und Tunnel gegen Abgabe der erforderlichen Rohstoffe ermöglichen. Andere gestatten das Aufwerten von Strukturen (für gesteigerte Produktion und/oder Siegpunkte). Die weiteren Möglichkeiten sind das Nutzen von Aktionskarten (A), das Ziehen von Spezialkarten und das Voranschreiten auf der Staatenbundleiste (für die Spielreihenfolge entscheidend). Wie bei fast allen Arbeitereinsatzspielen finden wir auch hier ein "Notfeld", das stets verwendet werden kann, dafür aber nur eine recht schwache Aktion bringt (Ziehen von 2 Karten, sowie Erhalt von 2 Credits, der hier gültigen Währung).

Die Karten sorgen hingegen für viel Variation. Neben einmaligen Soforteffekten, welche in den meisten Fällen irgendwelche Ressourcen bringen, gibt es Karten mit dauerhaften Effekten (Vorteile oder Ermäßigungen, wenn eine bestimmte Aktion durchgeführt wird oder ein Ereignis eintritt), Produktionskarten, welche in der Produktionsphase direkt Ressourcen erzeugen, sowie Aktionskarten, die einmal pro Ära zusätzliche Aktionen liefern, wenn sie durch einen Aktionsplatz oder einen Karteneffekt (erkenntlich durch das A) aktiviert werden. Schließlich sind da noch Schlusswertungskarten, welche am Ende des Spiels - abhängig von bestimmten Aspekten (Netzwerk, Besitz an Rohstoffen) - zusätzliche Siegpunkte verleihen können.

Abgesehen von diesem Aktionsmechanismus haben wir es mit einem typischen Aufbauspiel mit Ressourcenmanagement zu tun, bei dem man möglichst geschickt Rohstoffe generiert, um die Entwicklung seiner Unterwasserstadt voranzutreiben. Am Ende bringen vor allem an das eigene Netzwerk angeschlossene Städte Punkte, umso mehr, je mehr unterschiedliche Gebäude sie aufweisen. Daher sollte jeder Spieler in Hinblick auf die Schlusswertung frühzeitig nicht nur auf Expansion, sondern auch auf Diversifikation seiner Strukturen achten.

Dass dennoch mehrere Wege zum Sieg führen, liegt einerseits an den Metropolen, welche zufällig verteilt werden und - sofern man sie an sein Netzwerk anschließen konnte - den Spielern auf individuelle Weise Zusatzpunkte bringen können, andererseits an den Spezialkarten, welche sich die Spieler im Laufe des Spiels sichern können und sie am Ende für gesammelte Rohstoffe, errichtete Strukturen oder andere Aspekte belohnen. Letztere können viele wertvolle Siegpunkte bringen, sodass es sich aus eigener Erfahrung lohnt, frühzeitig drauf zu achten, Spezialkarten zu erhalten und seine Strategie danach auszurichten.

Eine interessante Kombination aus kartengesteuertem Arbeitereinsatz zusammen mit ressourcenintensivem Aufbauspiel: Haben wir hier das Spiele-Highlight des Jahres gefunden? Leider nein, denn trotz dieser attraktiven Verbindung weist Underwater Cities doch einige Schwächen auf. Meiner Meinung nach wurde zu viel in das Spiel hinein gestopft, wodurch es extrem grübellastig ist, und daher in Vollbesetzung einfach zu lange dauert. Es wäre besser gewesen, auf den einen oder anderen Mechanismus zu verzichten und einige der unzähligen Details wegzulassen.

Vor allem mit den vielen unterschiedlichen Karten wurde dem Spiel kein guter Dienst erwiesen. Im späteren Spielverlauf sammeln sich bei den Spielern die Karten mit dauerhaften, aktivierbaren und Produktionseffekten, sodass man schnell den Überblick über die eigenen und jene der Mitspieler verliert. Es ist insgesamt alles viel zu kleinteilig, wodurch die eigentliche Eleganz des Grundmechanismus verwässert wird. Damit teilt Underwater Cities das Schicksal von Blackout: Hongkong, welches ebenfalls wunderbar konstruiert ist, aber durch zu viele Einzelheiten an Fokus verliert.

Sicher: Underwater Cities will ein richtiges Expertenspiel sein. Es wurde deshalb auch darauf geachtet, den Spielern viel Abwechslung zu bieten, um einen hohen Wiederspielreiz zu erzielen. Mit individuellen Rückseiten der Spielertableaus, sowie Bonuskarten, welche den jeweils ersten Spieler, der bestimmte Strukturen erbaut, mit Siegpunkten und anderem belohnt, gelingt dies auch ganz gut. Aber wie gesagt: Etwas weniger wäre in diesem Spiel eindeutig besser gewesen. Und so kann ich es nur beinharten Optimierern, ausdauernden Grüblern und geduldigen Strategen empfehlen, am besten zu zweit oder höchstens zu dritt. Schade eigentlich, denn mit dem richtigen Maß an Regeln hätte Underwater Cities nicht bloß ein gutes, sondern ein exzellentes Spiel sein können.

Rezension Franky Bayer

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Underwater Cities: 4,3 4,3, 6 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.01.20 von Franky Bayer - Tolles Spiel mit origineller Kombination aus kartengesteuertem Arbeitereinsatzspiel und Aufbauspiel, bei dem aber zu viele Details und die damit einhergehende Unübersichtlichkeit und Grübellastigkeit die Höchstnote verhindern.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.04.19 von Andreas Odendahl - Die Kombination von fest einplanbarem Aktionsfeld und einer immer wieder zu optimierenden, zufällig auftauchenden Kartenhand ist das herausragende Element dieses Spiels und Grund für jede Menge reizvoller Entscheidungen und interessanter und Spielzüge. - Zu viert kann das Spiel mal ein wenig länger dauern. Das sollte man wissen, wenn man sich drauf einlässt. Für mich ist das Spiel eins der besten mittel-schwereren Euro-Spiele der letzten Jahre.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 28.04.19 von Michael Andersch - Danke, 1x und nicht nochmal. Nicht, weil das Spiel schlecht wäre (ganz im Gegenteil, es bietet vielfältige Möglichkeiten und ist auch gut planbar und ein wenig interaktiv), sondern weil es sich in späteren Runden und in voller Besetzung zieht wie ein Kaugummi. Ich mache dies und löse damit noch das aus und dann auch noch das wodurch ich noch dieses darf...ich wecke Euch dann auf, wenn ich fertig bin... Erinnert mich irgendwie ein bisschen an Terraforming Mars - das finde ich ich Grunde auch gut, aber ebenfalls viel zu lang (auch weil mich das Gewurstel der anderen oft gar nicht betrifft).
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.08.19 von Roland Winner - Die Unübersichtlichkeit der bei manchen Spielern ständig zu prüfenden Karteneffekte und die damit verbundene Wartezeit führen zur Abwertung.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 07.12.19 von Michael Kahrmann - Michael Andersch hat alles genau treffend analysiert was mich an diesem Spiel stört. Ich gebe trotz allem schwache 3 Spielreiz Punkte weil ich das Thema erfrischend anders finde.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.07.20 von Michael Fuchs - Für meine Frau und mich eines der besten zwei Personen Spiele, die wir kennen.

Leserbewertungen

Leserwertung Underwater Cities: 5,0 5.0, 24 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.19 von Ralf
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.04.19 von pustetroll - Unser meistgespieltes Spiel seit der Spielemesse Essen 2018. Es spielt sich auch super zu zweit.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.04.19 von Marco Stutzke
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.04.19 von Hans Huehnchen - Underwater Cities gefällt mir aufgrund der vielen Dilemmata sehr, ist am Ende aber etwas zu viel des Guten. Durch eine wachsende Kartenauslage mit vielen verschiedenen Möglichkeiten steigen Unübersichtlichkeit und Grübelfaktor. 4 Punkte mit Tendenz zur 5.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 12.08.19 von Axel F. - Kann meinem Vorredner nur zustimmen. Ein interessantes Spiel, welches sich in Vollbesetzung zieht wie ein zäher Kaugummi und deshalb nicht mehr soviel Spaß macht. Es sind einfach sehr viele Möglichkeiten, über die man nachdenken und vor allem die man bedenken muss - Timing ist alles. Von mir eine 4 mit Tendenz zur 5 aber nur zu Dritt (maximal).
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.09.19 von Heike - gefällt mir sehr gut. Sweetpoint ist 3 Spieler, sonst dauert es zu lange.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.10.19 von rebhagemann - Ein gutes Spiel, das durchaus Spaß macht. Nur: Für mich eigentlich ein Agricola in neuem Setting, also (fast) nichts Neues. "Pulsar" von demselben Autor bot mehr Neuerungen. Dauert mir schon zu zweit zu lang.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.10.19 von vanM - Underwater Cities gefällt mir von Spiel zu Spiel immer besser. Der Aktionsmechanismus von UC ist originell und gefällt mir sehr gut. Interaktion gibt es nur über die Wegnahme von Aktionen, aber die kann schmerzhaft sein. Man baut auf und sammelt Karten, alles sehr konstruktiv. Durch die unterschiedlichen Kartentypen kann man den Fokus der Spielstrategie variieren. Optimal zu dritt oder zu zweit, in Vollbesetzung zieht es sich doch ziemlich. Und selten habe ich eine so gut geschriebene Regel gelesen.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 12.10.19 von JochenSch - Stimmt, UC ist am besten zu Zweit und zu Dritt. Im Zweierspiel ist die Staatenbundleiste noch nicht ganz so wichtig, dafür passt die Spielzeit perfekt. Im Dreierspiel kann es länger dauern, dafür ist das Spielbrett interessanter. Solo spielt es sich sehr gut.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.11.19 von Canis - Ein wundervolles strategisches Spiel mit einigem an Möglichkeiten. Athmosphärisch stimmig mit schönem Material, abgesehen von den fitzeligen Gebäuden. Spannende Interaktion durch Arbeitereinsetzung in Konkurrenz und trotzdem nicht blockierend, sondern Vorausplaung erfordernd. Für mich das absolute Highlight des letzten Spielejahrs.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 13.12.19 von Maja
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 13.12.19 von Dennis L.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 23.12.19 von Daniel Noé - Wieder ein Spiel was auf diesem Portal eher durchschnittlich wegkommt, die dafür genannten Gründe teile ich nuicht nur nicht sondern halte UC für genau das was es auch andererorts ist - Eines DER Spiele der letzten Zeit. Für mich hat es all das was ein Spiel haben muss - die Mischung macht es zu einem außergewöhnlich Spiel - klare Höchstwertung
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.02.20 von caddy - Interessantes Spiel in interessantem Setting. Interaktion durch das Besetzen von Aktionsslots. Trotzdem ist meist noch eine ähnliche Alternative verfügbar. Allerdings tritt auch hier der Terraforming Mars-Effekt in Kraft. Anhand der Auslage der Karten macht der Mit-(Gegen-)spieler eine Vielzahl von Extraaktionen, geniesst Vorteile uswusw. Allerdings muss ich das glauben wenn ich nicht alle Karten protokollieren bzw. jedes mal aufstehen will, den die Karten sind auf Distanz nicht zu erkennen und die Auslage kann zudem sehr umfangreich werden. Das ist m.E. nicht übersichtlich. So freut ein jeder sich an seiner Engine. Auch gilt es Übersicht über seine Auslage zu behalten. Sehr oft wird das kleine Extra durch eine Karte vergessen. Gutes, aber für mich (!!) unübersichtliches Spiel. Kann auf den Tisch, muss es aber nicht.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.04.20 von DEVON - Das Spiel lag monatelang wie Blei im Regal. Warum? Die Materialqualität (dünne Karten, Pappe,etc.) und vor allem das Artwork hat uns abgeschreckt. Das Spiel sieht aus, wie auf der Dorfkirmes an der Losbude gewonnen! ABER: das Spiel macht Spass! Vor allem das WP Element in Kombination mit der Kartenfarbe ist gelungen. Wer gerne an seinem persönlichen Tableau rumfrickelt (ähnlich Russian Railroads), Aufbauspiele und Engine-Builder mag, ist hier goldrichtig! Ein Punkt Abzug wg. Interaktionsmangel und 1 Punkt Abzug wg. der Aufmachung.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.04.20 von Martina - Bevor ich das Spiel kannte, habe ich in Rezensionen oft einen Vergleich zu Terraforming Mars lesen können. Ich gehöre zu der Fraktion, die mit TM nicht viel anfangen konnte: schon zu zweit zu lang und zu sehr von Kombis abhängig, die man auf die Hand bekommt oder auch nicht; Karten mit zusammengeschusterter Grafik; nervige Ressourcensteine; unübersichtliche Spielanleitung. Ich war daher sehr skeptisch, wie mir Underwater Cities gefallen würde. Es endete nach dem Probespiel mit einem Kauf. Warum? Grafisch ist das Spiel jetzt nicht der Hit, aber der Aufbau der Engine und Entwickeln des eigenen Tableaus mit den Kuppeln und Fabriken machen mir Spaß. Ich habe das Gefühl mehr Einfluss als bei TM zu haben, wenn auch hier zufällige Karten gezogen werden. Die Vielfalt ist dabei groß. Dadurch bleibt für mich der Wiederspielreiz auch erhalten. Es stimmt, dass die Kartenauslage zunehmend übersichtlicher wird und man manche Boni schnell übersehen kann. Das empfinde ich selbst aber mit zunehmender Erfahrung als geringes Manko. Für mich ist Underwater Cities eine positive Überraschung. Ich empfehle das Spiel am ehesten für Partien zu zweit und auch die Solovariante ist herausfordernd. Für diese Spieleranzahlen gebe ich 5 Punkte, bei mehreren Spielern eher 4 (Spielzeit für mein Empfinden dann zu lang).
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 07.06.20 von Koeppquist - M.E. zu Recht auf der Auswahlliste zum "grauen Pöppel". Einen "Grübler" oder "Ich will aber ALLE schier unendlichen Optionen vor dem Zug einmal bis ins Detail durchoptimieren"-Mitspieler sollte man aber nicht am Tisch haben ;-)
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.07.20 von Christoph Schmidt - Eines meiner Lieblingsspiele. Underwater Cities hat eine schöne Spieltiefe, mit mehr als 2 Spielern einen hohen Ärgerfaktor beim Arbeiter einsetzen und einen hohen Wiederspielreiz. Für mich eines der besten Spiele des Jahres 2018.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.07.20 von Dietrich - Die Bewertungen von Michael und Michael treffen es sehr gut! Etliche andere Spiele dieses Autors bringen mehr Spaß: Der letzte Wille, Das 20. Jahrhundert, Die Werft, Sechsstädtebund.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.05.21 von Everest - Starkes Spiel mit merklicher und z.T. nicht unerheblicher Konkurrenz um Aktionsplätze und Sonderkarten.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.08.21 von Chave
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.09.21 von Chave - Bisher nur zu zweit.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.01.23 von Der Fisch - Im Vorfeld habe ich im Zusammenhang mit Underwater Cities immer wieder den Vergleich mit Terraforming Mars gehört. Und man muss sagen: auch, wenn beide Spiele völlig unterschiedlich sind, lassen sich tatsächlich einige Gemeinsamkeiten finden. Das ist eine gute Nachricht! Beide Spiele lassen uns fantasievoll Strukturen errichten, die wir mehr oder weniger in Konkurrenz zu unseren GegnerInnen platzieren. Dabei müssen wir auf unsere Ressourcen und Aktionsmöglichkeiten achten. Gemeinsam haben beide Spiele ebenfalls, dass wir im Lauf eines Spiels immer mehr Möglichkeiten und Freiheiten bekommen, die wir sehr vielseitig nutzen können. Das kann manchmal sogar schon zu viel sein. In beiden Spielen optimieren wir unsere zur Verfügung stehenden Karten und setzen sie zum Teil engineartig ein um daraus möglichst viel Ertrag zu erzielen. Und: beide Spiele fühlen sich recht solitär an und haben recht simples (und manchmal weniger hochwertiges!) Material. Underwater Cities hat seine Stärken aber ganz klar in drei Punkten: der Aktionswahlmechanismus sorgt für ein gewisses Maß an Interaktion und Konkurrenz. Die zur Verfügung stehenden Karten \"wachsen\" mit der Partie mit: zunächst ziehen wir Karten, die uns langfristige Boni geben, später im Spiel eher Karten, die uns kurzfristig große Vorteile verschaffen. Und zuletzt ist der Aufbau unseres Unterwassernetzes motivierend und vielseitig - dank mehrerer Spielpläne auch immer wieder etwas anders. Das ist (nicht zu!) komplex, das ist elegant - aber wie schon angesprochen eben auch recht solitär und mit Blick auf das Material weniger ansprechend. Hier lohnt sich gegebenenfalls ein Upgrade der Spielmaterialien. Auch handelt es sich hier eher um ein Spiel, das besonders zu zweit gut funktioniert. Bei allem Vergleich: Terraforming Mars bleibt für mich momentan das bessere Spiel.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.03.24 von schwenkbraten - Underwater Cities ist ein sehr gutes Spiel mit spannendem Mechanismus (schwache Karten, gutes Aktionsfeld und umgekehrt). Teilweise etwas zu glückslastig. Richtig schlecht ist aber die miserable Materialqualität und die grafische Gestaltung insgesamt, insbesondere die fetten Farbblöcke sowie das Feld für den Staatenrat auf dem Board. Ziel- und Spezialkartenfelder werden im Laufe des Spiels sehr zügig leer, das Board wird mittendrin unnötig. Illustrationen auf Karten sehen sehr verschwommen aus und es fehlt deutlich an Details.

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