Rezension/Kritik - Online seit 30.10.2018. Dieser Artikel wurde 2152 mal aufgerufen.

Roller Coaster Challenge

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Autor: Oli Morris
Verlag: HCM Kinzel
ThinkFun
Rezension: Sandra Lemberger
Spieler: 1
Dauer: 10 - 20 Minuten
Alter: ab 6 Jahren
Jahr: 2017
Bewertung: 5,0 5,0 H@LL9000
Ranking: Platz 2741
Roller Coaster Challenge

Kompakt - Kritik

Die Aufgaben in diesem Solospiel bestehen darin, eine Achterbahn auf einem 5 x 5 Felder großen Plastikboden aufzubauen, auf deren Schienen am Ende der Wagen vom Start aus ins Ziel gelangen soll.

Aus wie vielen Teilen die Achterbahn erstellt werden soll, gibt die Anleitung vor. Ein Teil der Achterbahn wird schon aufgebaut, der Rest muss mit jenen Teilen angefertigt werden, die ebenfalls auf der Aufgabenkarte angegeben sind. Dabei ist die Anzahl der Pfosten- und Streckenteile (gerade und kurvige) für den Schwierigkeitsgrad verantwortlich. Außerdem zeigen die Verbindungsstücke durch ihre Farbe an, wie hoch der Höhenunterschied von einer Säule zur nächsten sein wird. Wie bei einer echten Achterbahn auch, gibt es Sturzfahrten, Loopings oder gemütliche Abschnitte mit wenig Gefälle.

Roller Coaster Challenge besticht durch hohen Aufforderungs-Charakter. Jeder, der es sieht, will sich sofort am Bau der Achterbahn beteiligen. So werden die Bauarbeiten, die grundsätzlich als Solospiel gedacht sind, recht oft im Team ausgeführt oder dazu genutzt, der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen. Dieser Bau-Eifer ist auch vonnöten, denn in diesem Spiel geht es tatsächlich nicht nur ums Knobeln, sondern auch das Bauen steht sehr im Vordergrund. So braucht man schon ein Weilchen, bis man den Grundaufbau der Aufgabe durchgeführt hat, ehe man sich letztendlich ans Vervollständigen der Bahn - also die eigentliche Rätselaufgabe - machen kann.

An der Stabilität des Materials gibt es nichts auszusetzen. Es ist flexibel genug, um es auch leicht in die gewünschten Positionen drücken zu können. Auch übereifrige Kinderhände konnten den Bauteilen meines Spiels bisher nichts anhaben. Lediglich das Loopingteil bildet hier eine Ausnahme. Es besteht aus steiferem Plastik und sollte daher vorsichtiger behandelt werden.

Wie sehr es die Bereitschaft der etwas ängstlicheren Gesellschaft zu einer echten Achterbahnfahrt steigert, wenn der Wagen bei seiner Fahrt ab und zu aus der Bahn springt, sei dahin gestellt. Denn das tut er zwar nicht ständig, aber immer wieder mal. Ansonsten zeigt der fahrende Wagen, ob man die Aufgabe richtig gelöst hat – wer ganz sicher sein will, kann dies auch noch auf der Rückseite der Aufgabenkarte überprüfen.

Das Spiel eignet sich für Kinder ab 6 Jahren, spricht aber mit seinem Thema jede Altersstufe an. 40 Aufgabenkarten in vier verschiedenen Schwierigkeitsstufen sorgen für genügend Abwechslung, allerdings werden geübte Solospieler darin nicht die große Herausforderung finden – denn die Zielgruppe dieses Spiels liegt eindeutig bei den 6- bis 10-Jährigen.

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Roller Coaster Challenge: 5,0 5,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.05.18 von Sandra Lemberger

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