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Oben und Unten / Above and Below

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Autor: Ryan Laukat
Illustration: Ryan Laukat
Verlag: Red Raven Games
Schwerkraft-Verlag
Rezension: Sandra Lemberger
Spieler: 2 - 4
Dauer: 90 - 120 Minuten
Alter: ab 13 Jahren
Jahr: 2015, 2016
Bewertung: 4,7 4,7 H@LL9000
4,9 4,9 Leser
Ranking: Platz 507
Download: Kurzspielregel [PDF]
Oben und Unten / Above and Below
Oben und Unten / Above and Below
Auszeichnungen:2015, Golden Geek Beste Grafik & Präsentation Nominierung2015, Golden Geek Bestes Famillienspiel Nominierung2015, Golden Geek Bestes thematisches Spiel Nominierung2015, Golden Geek innovativstes Spiel Nominierung2015, Golden Geek Spiel des Jahres Nominierung

Spielziel

Ihr kommt an ein großes Loch im Höhlenboden. Ein altes Seil, an einer Felssäule befestigt, hängt über den Rand herab und verschwindet in der Finsternis. Wagt ihr euch dort hinunter?

Ablauf

Das gesamte Spielmaterial, bestehend aus vielen verschiedenen Häuserkarten sowie Personen- und Warenplättchen, wird in der Tischmitte ausgelegt. Außerdem erhält jeder Spieler ein Tableau, auf welches er seine ersten drei Bewohner, sein Startgebäude sowie 7 Geld legt.

Wer am Zug ist, lässt einen seiner Dorfbewohner eine Tätigkeit ausüben. Grundsätzlich sind diese danach immer müde und wechseln vom aktiven Teil des Tableaus in den Ermüdungsbereich.

Fünf verschiedene Aktionen stehen zur Verfügung:

Zum Erkunden muss man mindestens zwei Bewohner zur Verfügung haben. Man würfelt dafür und sieht auf der obersten Höhlenkarte nach, welcher Abschnitt aus dem Buch der Begegnungen vorgelesen wird. Im Anschluss an die kleine Geschichte gibt es für den Spieler meistens zwei Auswahlmöglichkeiten, wobei die möglichen Belohnungen dabei NICHT genannt werden. Nachdem er sich für eine entschieden hat, versucht er, die Aufgabe mit Hilfe eines Würfels pro Person zu erledigen. Gelingt ihm das, erhält er nicht nur die im Buch angegebene Belohnung, sondern darf die Höhlenkarte an sein Tableau legen. Sie stellt nun den Bauplatz für ein Außenposten-Gebäude dar, welches man sonst nicht errichten könnte.

Beim Arbeiten erhält man pro eingesetzten Dorfbewohner eine Münze. Außerdem erhält der erste Spieler, der dies macht, ein Apfelweinfass.

Zum Bauen benötigt man einen Bewohner, der ein Hammersymbol zeigt. Neben normalen Gebäuden und Außenposten gibt es noch Gebäude, die während des Spiels bestimmte Erleichterungen bringen und solche, für die es am Spielende fette Extrapunkte gibt. Grundsätzlich bringt jedoch jedes Gebäude irgendwelche Vorteile, z. B. Geld, Ruhmespunkte, Betten, Waren usw.

Waren, die man über Gebäudekarten erhält, bleiben so lange auf diesen Karten liegen, bis man sie erntet. Für das Ernten benötigt man pro Ware einen Bewohner.

Zu guter Letzt kann man noch neue Dorfbewohner kaufen. "Trainieren" heißt das im Spiel, und auch dafür benötigt man einen Bewohner, der speziell dafür ausgebildet ist (erkenntlich an einer Feder).

Zusätzlich zu einer dieser fünf Möglichkeiten darf man vor seiner Aktion noch beliebig viele ermüdungsfreie Aktionen ausführen, für die man keine Bewohner benötigt. Dazu gehört vor allem das Verschieben geernteter Waren (man kann sie auf seine Fortschrittsleiste legen oder zum Verkauf anbieten bzw. bei anderen Spielern Waren kaufen).

Sobald alle Dorfbewohner der Spieler im Ermüdungsbereich liegen, endet eine Runde. Jetzt erholen sich alle Bewohner, die die Nacht in einem Bett verbringen konnten bzw. Apfelwein zu trinken bekamen. Außerdem wechselt der Startspieler, und jeder erhält Einkommen, das davon abhängt, wie viele verschiedene Warenmarker ein Spieler bereits auf seine Fortschrittsleiste gelegt hat.

Nach sieben Runden endet die Partie. Neben den Punkten auf den erworbenen Häuserkarten sind diese grundsätzlich alle einen Punkt wert, außerdem gibt es noch Punkte für das Vorankommen auf der Ruhmesleiste. Auch die Waren auf der Fortschrittsleiste bringen Punkte - umso mehr verschiedene man hier gesammelt hat, desto besser.

Fazit

Oben und Unten beinhaltet eine Menge Material, weshalb es auch ein Weilchen dauert, bis die Spielvorbereitung abgeschlossen ist.

Das gesamte Material macht einen wertigen Eindruck und vor allem die Grafik der Häuser finde ich gelungen. Es sieht sehr schön aus, wenn am Ende zwei Reihen unterschiedlicher Häuser neben dem eigenen Tableau liegen, deren Landschaften nahtlos ineinander übergehen.

Die Spielregel enthält beim Spielaufbau zwar einen ärgerlichen Fehler, ist ansonsten aber gut verständlich aufgebaut, über kleinere Fehler im Buch der Begegnungen kann man bei der Fülle an Textmaterial großzügig hinwegsehen.

Auf der Verlagsseite kann man alle bisher gefundenen Fehler nachlesen: https://www.schwerkraft-verlag.de/downloads/die-welten-von-ryan-laukat/

Das eigentliche Spielprinzip, Bewohner einsetzen und versuchen, die lukrativsten Gebäude zu errichten, möglichst viele Waren auszulegen und neue Dorfbewohner zu erwerben, um in den nächsten Runden noch mehr Aktionen ausführen zu können, ist nicht neu und aus vielen anderen Worker-Placement-Spielen bekannt. Auch den damit verbundenen Geldmangel kennt man zur Genüge sowie auch die Tatsache, dass Arbeiter nur dann aktiv sein können, wenn sie vor der nächsten Runde etwas Bestimmtes getan oder bekommen haben. In diesem Fall finde ich die Idee allerdings witzig, dass neben gesundem Schlaf in einem Bett auch Apfelwein dafür sorgen kann, dass ein Bewohner am nächsten Tag wieder fit ist!

Das Besondere an Oben und Unten ist zweifellos die Kombination eines Worker-Placement-Spiels mit einer Art Rollenspiel. Meine Generation kennt sicher die einige Zeit sehr angesagten Abenteuerbücher, in denen man sich nach jedem Kapitel aufs Neue dafür entscheiden musste, wie man weitermacht. Je nachdem, wofür man sich entschied, durfte man dann entweder auf dieser oder auf jener Seite weiterlesen. So ganz nebenbei hat mich als Leseratte an diesen Büchern immer gestört, dass ich nie alle Seiten des Buches gelesen habe - welche Verschwendung!

Im Grunde kann das auch hier passieren, wenn man die Zahlen auf manchen Höhlenkarten einfach nicht würfelt. Das führt dazu, dass die sechs Spezialbewohner, die es im Spiel nur über ein bestandenes Abenteuer zu erwerben gibt, vielleicht nie ins Spiel kommen. Trotz einiger Partien, die ich schon hinter mir habe, bin ich in meinen bisherigen Partien jedenfalls erst einem dieser Bewohner begegnet!

Die Besonderheit von Oben und Unten ist jedoch auch etwas, das nicht jedem gefällt. Spieler, die keinen Bezug zu Rollenspielen haben, finden die ständige Unterbrechung durch das Vorlesen aus dem Buch der Begegnungen eher ermüdend. Viele stört auch der damit verbundene Glücksfaktor. Während man sich noch einigermaßen ausrechnen kann, wofür es Ruhmespunkte gibt bzw. wofür welche abgezogen werden, weil man eher feige oder ehrlos handelt, sind die Belohnungen teilweise recht willkürlich.

In einer Partie zu viert kann man davon ausgehen, dass etwa eine halbe Stunde mit Lesen zugebracht wird. Das ist eine verhältnismäßig lange Zeit. Während einem dies in den ersten Partien oft nicht so sehr bewusst wird (vor allem, wenn man jemanden hat, der die Texte stimmungsvoll vorliest), so vermag das Spiel dieses Gefühl der Freude und Neugier am Erkunden des Unbekannten auf Dauer nicht aufrecht erhalten.

Dann habe ich leider Spiele erlebt, in denen die Spieler gegen Ende hin nur mehr die Auswahlmöglichkeiten vorgelesen haben, nicht jedoch die Geschichten. Was eigentlich schade ist, denn mit den Geschichten hat sich der Verlag wirklich Mühe gemacht, denn die 223(!) Begegnungen mit Tieren, Menschen, Fabelwesen und besonderen Gegenständen sind sehr abwechslungsreich gehalten.

Wer sich vorstellen kann, an solcherlei Geschichten auch länger seinen Spaß zu haben, der erhält mit Oben und Unten ein spannendes Spiel. Obwohl neben dem Erkunden auch andere Wege zum Ziel führen können und das Spiel diesbezüglich auch für Vielfalt gesorgt hat, wird es für alle anderen letztendlich früher oder später ein Spiel sein, das zwar gut funktioniert, das sich aber mit seinen vielen Lese-Unterbrechungen doch zu sehr in die Länge zieht.

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Oben und Unten / Above and Below: 4,7 4,7, 3 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 24.02.17 von Sandra Lemberger
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.12.16 von Michael Kahrmann - Man fühlt sich an seine Jugend und die Abenteuer Spielbücher erinnert. Gefällt mir ganz gut. Der Handelsaspekt wirkt aufgesetzt, denn im Prinzip wurstelt jeder vor sich hin. Ja, Glückselemente sind auch, vor allem bei den Abenteuern, vorhanden. Man kann aber durch geschicktes Ressourcenmangement in seinem Dorf ohne Abenteuer gut voran kommen. Letztendlich möchte man aber so viele Abenteuer wie möglich erleben - weil sie so schön sind.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.04.21 von Roland Winner

Leserbewertungen

Leserwertung Oben und Unten / Above and Below: 4,9 4.9, 15 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.05.16 von Heike - Bewertung basiert auf zwei Spielen, ein 2er und ein 4er. In beiden Fällen funktioniert das Spiel gut, wobei bei 4 die Spieldauer deutlich nach oben geht. Die Begegnungen ähneln sich vom Text, so dass man glaubt "das hatten wir ja schon" - ist aber nicht so. Regeln gut erklärt (wobei ich bei den Tränken und Wein ein Brett vor dem Kopf habe....). Schneller Einstieg und mit den Geschichten ein schönes Spiel, auch für Familien. Interaktion nur über wegschnappen von Karten und gemeinsamem Vorlesen, für mich passend.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.05.16 von Fridulin67 - Das Spiel ist wirklich super schön gestaltet. Auch spielerisch hat es in meinen Augen einiges zu bieten. Der Glücksanteil bei den Begegnungen ist nicht zu unterschätzen. Trotzdem spiele ich es sehr gerne und lasse mich in die Welt von Ryan Laukat hineinziehen.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.05.16 von Björn Fink - Wunderschön gestaltetes Workerplacement Spiel mit tollen kleinen Geschichten, zugegeben der Glücksanteil bei den Begegnungen ist nicht zu unterschätzen aber bei der relativ kurzen Spieldauer ist das zu verschmerzen. Für mich einfach ein schönes wohlfühl Spiel welches ich immer gerne auf den Tisch bringe!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.06.16 von Puma - Klasse Workerplacement, mit wunderschönen Illustrationen, welches diverse Strategien ermöglicht, variabel ist und mit dem Aspekt des Erkundens und der Abenteuer sehr atmosphärisch daherkommt. Die Abenteuer sind glückslastig, aber im Zusammenhang mit der Spieldauer passt es. Man kann das Glück auch ein wenig reduzieren, je nach Spielweise bzw. auch Strategien mit wenig Erkundungen spielen. Abseits dieser ist das Spiel frei von Glückselementen.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 06.06.16 von gab62 - super schöne Aufmachung, die ersten Partien haben sehr gefallen, Glücksanteil deutlich vorhanden
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 12.06.16 von Ernst-Jürgen Ridder - Brettspiel meets Abenteuerspielbuch. Das hat schon etwas.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.06.16 von Kevin Pannach - Gestern kam in unserer Spielerunde Oben und Unten erstmalig auf den Tisch. Das Spielmaterial macht einen sehr soliden Eindruck und dürfte wohl auch viele Spielpartien unbeschadet überstehen. Nachdem die gut verständlichen Regeln erklärt waren und der Aufbau hinter uns lag (man sollte dafür schon so 10 bis 15 Minuten einplanen), ging es auch schon los. Zahlreiche Höhlen galt es zu erkunden und diverse Hilfsgesuche zu erfüllen oder missliche Lagen auszunutzen. Eine richtige Strategie zu finden ist hierbei das A und O. Lässt das Spiel doch durch zahlreiche Gebäudekarten in den verschiedensten Bereichen eine Option zu, seinen eigenen Spielstil auszutoben und Punkte zu machen. Dabei kommt es auch darauf an, welchen Weg man wählt, denn der Weg über viele Erkundungen hat natürlich eine recht hohe Glückslast, hingegen der Weg über Grundeinkommen und "Ernteboni" ist ein rein strategischer Weg. Dazwischen gibt es sicherlich einiges an Mittelwegen. Deshalb viel mir die Bewertung im Punkt "Einfluss auf das Spiel" auch nicht gerade leicht. Am liebsten wäre mir dort eine Unterscheidung nach Spielstil möglich gewesen. Zumal bei den Erkundungsmissionen auch auf Sicherheit oder aber auf Risiko gespielt werden kann. Je nach Anzahl der Erkunder ist dann auch noch das Risiko höher oder gering. So ist doch recht viel Einfluss möglich, ein schlechter Würfelwurf jedoch zerstört so manchen ausgefeilten Plan. Durch die zahlreichen Atmosphäre schaffenden Erkundungen bringt das Spiel einen hohen Wiederspielwert, ohne dabei jedoch an Abwechslungsreichtum zu verlieren. Alles in Allem eine sehr runde Sache, die ich jedem Fan von Worker-Placement und Aufbaustrategen nur ans Herz legen kann, wenn sich nicht absolut etwas gegen das gewisse Quäntchen Glück haben.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.07.16 von Dietrich
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.08.16 von Hans Huehnchen - Der Geschichtenanteil ist im nicht viel mehr als extralange Flavourtexte, wie man sie von FFG-Spielen kennt, dazu kommen Fertigkeiten-Proben. Das Element macht zwar Spaß und ist in einem Workerplacement-Spiel für mich auch so noch nicht vorgekommen, aber es wirkt aufgesetzt und ein wenig unrund, ebenso zieht sich die Spielzeit durch das Vorlesen doch in die Länge, so dass man nachher nur noch über die Texte huscht. Der Storytelling-Aspekt ist bei Naufragos und Crusoe wesentlich weniger plump und durch bessere Integration wesentlich wichtiger für das Spiel. Was bleibt, wenn man dieses an sich schöne Element außen vor lässt, ist ein recht solitäres Optimierungsspiel.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.10.16 von Maik Bretschneider - Wie in wohl allen Spielen vom Autor wird die Einzigartigkeit der Ausgestaltung des Spielmaterials wunderbar ins Spiel transportiert. Wir sind auserkoren ein Dorf aufzubauen und dürfen Mitbewohner anheuern, Rohstoffe ernten, Gebäude errichten oder in Abenteuer unter der Erde aufbrechen. Dass der Clou bei Letzterem, nämlich der Komponente der erzählten Geschichten (die nach Würfelwurf bei Erfolg den Dorfausbau vorantreiben) macht das Spiel zwar noch stimmiger, jedoch auch länger und glücksbetonter. Aber warum sollte man sich nicht darauf einlassen? Nach ca. 10 Partien ist der Spielreiz trotzdem oder gerade deswegen ungebrochen. Die Entwicklung der sog. Fortschrittsleiste (d.h. die Vielzahl produzierter/ in Abenteuern erstandener Rohstoffe) ist dabei mindestens so wichtig als der Zugriff auf eines/ mehrere der anfangs ausgelegten Stern- und Schlüsselgebäude. Der Regenerationsmechanismus seiner Bewohner ist ein weiteres, bereicherndes Element. Wunderschönes gehobenes Familienspiel oder Kennerspiel mit leichter Einstiegshürde, dass zu überzeugen weiß.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.10.16 von Eduard Zuhorstrapadse - Schöne Aufmachung, dröges Spielerlebnis. So gut wie gar keine Interaktion, dadurch nahezu unerträgliche Downtime. Wer natürlich das gegenseitige Vorlesen als Interaktion definiert, der mag dies anders sehen. Mich hat es bereits in der ersten Partie gelangweilt. Ein Optimiereuro von der schlechten Sorte, denn wie bereits Vorredner festgestellt haben, kommt hier noch durch das Geschichtenbuch im Untergrund ein richtiges Glücksfest hinzu. Also jeder tüftelt für sich an seiner Engine, ist dabei beim Erkunden komplett vom Glück abhängig und hat ansonsten mit seinen Mitspielern rein gar nichts zu tun. Hin und wieder liest man dem Nachbarn noch eine völlig aufgesetzte Geschichte vor, die mit dem Spiel rein gar nichts zu tun hat. Muß man mögen, einen hohen Wiederspielreiz wird dies aber auch bei denen, die jetzt noch hoch werten, kaum erzeugen.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 24.03.17 von Andreas Arnold - Lieber Herr Zuhorstrapadse. Haben wir das gleiche Spiel gespielt? 4er-Runde. Wir fanden es alle klasse.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 26.03.17 von Andreas Freye - Zwar erst einmal gespielt, aber es spricht nichts gegen weitere Partien. Die Aktionsmöglichkeiten sind übersichtlich und einfach in der Durchführung, das Spiel spielt sich im wesentlichen flott und es sieht ganz passabel aus, auch wenn diesmal die ganz tollen Zeichnungen des Autors fehlen. Einzig die Geschichten gingen mir schon nach kurzer Zeit auf den Zeiger, eine App wäre hier sicher sehr sinnvoll. Ansonsten ein Spiel was ich gerne wieder mitspiele. :-)
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.04.17 von Jürgen - Ein Spiel das von seiner märchenhaften Atmosphäre lebt. Durch das Handeln kommen etwas strategische Momente ins Spiel. Am schönsten sind aber die Abenteuer, die an klassische Rolenspiele erinnern. Mit etwas Fantasie kann der jeweilige Erzähler der einzelnen Abenteuer die Geschichten stimmungsvoll ausmalen. Wer dafür etwas übrig hatte, sollte sich dieses Spiel zulegen.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.04.17 von Jörn

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