Leserwertungen

Wir bieten den Besuchern unserer Seite die Möglichkeit, selbst die Spiele zu bewerten. Dies soll Spielefans und potenziellen Spielekäufern die Möglichkeit geben, sich ein umfassenderes Bild zu machen.

* Dungeon Lords

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.05.24 von sutrebuh - Lustig! Eine Anleitung und ein Spiel voller Humor: Hier werden all die Mühen der Dungeon Lords bei der Gestaltung eines schönen Verließes gewürdigt und die ungerechte Verwüstung durch nichtsnutzige Helden vor Augen geführt. Jede/r von uns darf sich an dieser undankbaren Aufgabe versuchen: Schächte ausheben, Monster anheuern, Fallen aufstellen. Bei alledem gibt es leider unangenehme Konkurrenz durch andere Dungeon Lords, die ebenfalls um die attraktivsten Ausstattungen buhlen. Man ist noch gar nicht vorbereitet, da rückt schon eine Horde Helden an und haut alles kurz und klein, wenn man sein Monster-Ensemble nicht geschickt orchestriert. Nach diesem Vorgeschmack darf man sich in einer zweiten Runde noch unerschrockeneren Helden stellen, ehe dann durch Bewertung zahlloser Disziplinen der beste Dungeon Lord ermittelt wird. Thema und Mechanismen greifen großartig ineinader, auch der Glücksfaktor passt gut rein, dennoch versuchen wir viel zu selten, es den Helden zu zeigen: Denn Dungeon Lords funktioniert nur richtig gut zu viert, es dauert zu lang und es wiederholt sich dann doch irgendwie. Und dann ist da noch ein Punkt: Um es gut zu spielen, bräuchte es eigentlich viel Übung, doch dafür müsste man es viel öfter spielen...

* Eclipse: Das zweite galaktische Zeitalter / Second Dawn for the Galaxy

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.01.22 von sutrebuh - Wunderbare Weltraumschlachten! Manchmal wird heftig hin- und hergeballert und manch anderes Mal der Gegner gleich bei der ersten Salve weggepustet. Die Bewaffung bietet dabei einige interessante Optionen, die je nach Gegner unterschiedlich erfolgversprechend sind. Dafür muss man aber in den Runden zuvor erst fleißig forschen, um das nötige Wissen aufzubauen. Außerdem gilt es ein kleines Imperium zu erkunden und zu bevölkern, um an ausreichend Ressourcen zu kommen. Man baut sich also ein paar Runden etwas auf, um dann gegen Ende des Spiels in die entscheidenden Schlachten zu ziehen. Wenn man aber beim Erkunden anfangs Pech hat, gerät man schnell in die Defensive. Teilweise verläuft das Spiel weniger interaktiv als man vielleicht vermuten würde, weil man jenseits des Showdowns sich recht gut aus dem Weg gehen kann, wenn man vom gelegentlcihen Wegschnappen von Forschungserfolgen absieht. Der Glücksanteil ist mit dem Ziehen der Sektoren und Ansehensplättchen, sowie der Würfelei bei den Schlachten hoch, wirkt angesichts der Atmosphäre aber geradezu nebensächlich. Die Kinder sind von der Ausstattung mit den Miniaturen begeistert und trotz der 45 Minuten, die man pro Nase einplanen muss, voll dabei, weil der Ablauf recht eingängig ist. Für das Aufbewahrungssystem wurde viel Plastik eingesetzt, in diesem Fall unterstützt das den Spielaufbau allerdings erheblich.

* Galaxy Trucker

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.04.20 von sutrebuh - Tolles Teenagerspiel! Kann wie angegeben auch schon ab 10 gespielt werden, sofern die nötige Frustrationstoleranz gegeben ist. Die ist bitter nötig, denn von den Raumschiffen fliegen die Teile nur so weg und man muss oft genug froh sein, überhaupt anzukommen. Ansonsten gilt: herrlich hektisch, perfekt imperfekt, ungemein ungerecht, galaktisch thematisch. Schnelligkeit, Kombinationsgabe und Augenmaß sind gefragt, um die Schiffe zusammen zu bauen, Glück, Nehmerqualitäten und Galgenhumor um durchs All zu flitzen. Interaktion findet eigentlich nur insofern statt, als dass man den Spaß zusammen durchlebt.

* Geister, Geister, Schatzsuchmeister!

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.06.18 von sutrebuh - Langsam füllt sich die Villa mit Gespenster. Erst wird es von einachen Geistern bevölkert, die dann von hartnäckigen Gruselmonstern verdrängt werden. Ununterbrochen ist man damit beschäftigt, sich dessen zu erwehren, wozu gut abgestimmte Kooperation unumgänglich ist. Man fühlt sich an Ghostbusters erinnert. Vor allem zum Schluss wird es spannend, wenn alle das Haus noch verlassen müssen und dabei nicht mehr gegen die Gespenster kämpfen können. Schon oft konnten nicht alle rechtzeitig entfliehen und das Spiel ging verloren. Es werden eine einfache und eine schwierige Variante geboten, sodass auch für jüngere Kinder ohne Unterstützung das Abenteuer bewältigen können oder ältere ihre Schwierigkeiten haben und den Erwachsenen das Mitspielen Spaß macht. Kinder bleiben aber die Zielgruppe. Die Gespenster sind einerseits sehr passend gestaltet, aber die Spielfiguren überstilisiert. Die Kartenqualität ist leider nicht die Beste.

* Glück Auf

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 23.07.21 von sutrebuh - Mal ein anderes Thema: Kohle fördern mit einem Förderturm, der durchdacht bedient werden will; mit Stollen, die man in den Berg treibt; mit Aufträgen, die man abarbeitet. Erstaunlich anschaulich kommt das Thema rüber und spielt sich weder trivial, noch grüblerisch. Aber man kann natürlich trotzdem beklagen, dass es nicht anspruchsvoll genug ist und gleichzeitig, dass man bis zehn zählen können muss. Nunja, es handelt sich um ein Mehrheitenspiel und da ist es im Gegensatz zu komplexen Autistenveranstaltungen naturgemäß so, dass der Anspruch nicht durchs Spiel selbst, sondern durch die Mitspieler entsteht. Das Spiel ist dann nur so anspruchsvoll wie diese. Glück auf bietet dazu eine schöne Plattform, um sich ordentlich Konkurrenz zu machen. Statt im alten Stile direkt um Mehrheiten zu ringen, wird das hier allerdings durch Arbeitereinsatz und eine Produktionskette vermittelt. Das macht die Angelegenheit indirekter, weniger konfrontativ, aber dennoch drängend. Ständig muss man Felder zuerst besetzen, weil es sonst teuer wird, wenn man gleich mit mehreren Arbeitern anrücken muss. Diese Kombination aus Arbeitereinsatz und Mehrheiten verleihen dem Spiel eine hintergründige Interaktion, die so manchem komplexen Spiel mangelt. Trotzdem lässt es sich ab 10 Jahren prima spielen. Bleibt nur noch anzumerken: Thematisch sinnvoller hätte ich gefunden, wenn es statt Geld bei der Banken, Baumaterial im Lager gibt, und statt Punkte für Lieferungen dann Geld.

* GOLD

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.01.23 von sutrebuh - Wi(n)tzig! Auf geht\\\'s in den Wilden Westen zum Gold schürfen, Dynamit zünden und Konkurrenten verprügeln! Das ist nicht nett, aber lustig. Was sich wie ein großes Spiel anhört, hat Reiner Knizia in einem winzigen Memory-Spiel verpackt, das tatsächlich in die Hosentasche passt. Das Ganze läuft schnell rund, braucht Glück und auch ein wenig Gedächtnis.

* Hick Hack in Gackelwack

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.01.20 von sutrebuh - Fressen und gefressen werden! Umso mehr Mitspieler dabei sind, desto besser. Alter egal. Hier ist in jedem Fall was los und alle können gewinnen, und das ohne dass das Spiel vollkommen anspruchslos daherkäme. Dennoch können Kinder verschont vom großen Frust herausfinden, wann Füchse und Fluchthühner am meisten bringen. Es ist kein reines Glücksspiel, weil es durchaus einen Unterschied macht, wann man welche Karte spielt, aber die Portion Glück ist doch so groß, dass die gewieften Taktiker nicht ständig abräumen.

* Jaipur

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.04.21 von sutrebuh - Flottes Dilemmaspiel! Eigentlich immer muss man eine gute Option liegen lassen, um eine andere wahrzunehmen. Und eigentlich immer legt die Aktion fest, welche Optionen beim nächsten Zug zur Verfügung stehen. Trotzdem geht das Spiel flott von der Hand, weil es sich um echte Entscheidungen handelt und man nicht fünf Züge voraus planen kann. Dafür sorgt der Nachschub an Handelswaren in Form von Karten, wodurch sich die Situation ständig ändert. Obwohl man sich gegenseitig zuvor zu kommen versucht, wird es nicht richtig gemein, sodass Kinder ab 10 Jahren durchaus Spaß an einer schnellen Partie haben.

* Jekyll vs. Hyde

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.05.24 von sutrebuh - Gut und böse! Ein kniffliges Stichspiel für zwei Personen, das richtig gut funktioniert, schweißtreibend spannend und trotzdem mit spielerischer Leichtigkeit. Aber da ist noch die andere Seite des Spiels: Die Werte wurden nur auf den oberen Ecken der Karten aufgedruckt, sodass man fleißig drehen muss. Über dieses dysfunktionale Stadium der Gestaltung von Kartenspielen sollten wir doch längst hinaus sein. Dann ist da noch der schwere, kantige Metallklotz zur Anzeige des Spielstands, der die Karten ramponiert, wenn er durch die Schachtel rumpelt. Und schließlich ein völlig aus der Zeit gefallener überdimensionierter Karton für die paar Karten. Gutes Spiel, böse Redaktion!

* Just One

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.01.20 von sutrebuh - Schreibt man das Naheliegende, fliegt es raus, weil es noch jemand hat. Denkt man um die Ecke, kommt der Mitspieler nicht drauf. Und so fehlen dann immer die besten Hinweise. Trotz der wenigen Regeln wird das Spiel dadurch erstaunlich abwechslungsreich, schon weil man sich stets in die anderen hinein versetzen muss, um zu erahnen, was die wohl schreiben. Außerdem sollten bei 110 Karten mit jeweils 5 Begriffen nicht so schnell Wiederholungen vorkommen. In unserer Ausgabe, sind die Karten auch vom Material her völlig in Ordnung. Etwas traurig ist, dass man sich während des Spiels bei der Unterhaltung bremsen muss, damit man nicht ungewollt etwas verrät. So entsteht die paradoxe Konstellation eines Kommunikationsspiels mit eingeschränkter Kommunikation.

* K2: Broad Peak

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.08.21 von sutrebuh - Die Querung macht das Spiel strategisch deutlich interessanter und die eigenen Bergsteiger müssen nun tatsächlich als Team agieren. Dabei kommt das Wetter immer wieder in die Quere und man zermartert sich ständig den Kopf, wie man nun vorgehen soll. Die Kräfte (d. h. guten Karten) versucht man sich für den richtigen Moment aufzusparen, und hofft, dann zuschlagen zu können, ohne dass die Konkurrenz den Weg versperrt. Spannend!

* Kamisado

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.01.21 von sutrebuh - Schnell mit tollem Spannungsbogen! Obwohl es sich bei Kamisado um ein reines Denkspiel handelt, dauert eine Partie nicht allzu lange. Trotzdem baut sich ganz wunderbar die Spannung auf, bis dann schließlich ein Sieger feststeht. Das Spiel ist nicht so vielschichtig wie Schach, aber dafür ist es für Kinder zugänglicher und leichter zu beherrschen, insofern also eine schöne Vorübung. Zugleich ist es nicht so gemein, weil keine Figuren geschlagen werden, was der Stimmung natürlich gut tut. Die Aufmachung gibt sich sehr klar und solide. Dass zusätzlich zu den Farben Schriftzeichen aufgedruckt sind, hilft Menschen mit Farbsehschwäche enorm. Auch wenn es sich nicht um lateinische Buchstaben handelt, so hat man die Zuordnung nach ein zwei Partien doch raus, außer natürlich man will sich wirklich gar nicht auf die stimmigen fernöstlichen Schriftzeichen für die jeweiligen Farben einlassen.

* Kingdomino

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.05.18 von sutrebuh - Das Spielprinzip ist einfach und doch nicht eintönig. Der Entscheidungsspielraum, welches Plättchen man nehmen darf, ist nicht groß und doch wird das dadurch wettgemacht, dass es viele Möglichkeiten gibt, wo man anlegt. Der Glücksanteil ist hoch und doch kommt es, wie bei einem guten Kartenspiel, drauf an, was man draus macht. Weil man ständig dabei ist, das Beste aus der Situation herauszuholen, vermag das Spiel zu fesseln; und auch Kinder haben eine gute Chance, nicht nur weil Fortuna ihre Hände im Spiel hat, sondern auch weil sehr eingängig ist, was zu tun ist.

* Korsaren der Karibik

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 07.08.21 von sutrebuh - Dauert das Spiel lange? Oh ja, so ein Piratenleben währt länger als man gemeinhin vermutet. Naja, manchmal braucht man auch zwei oder drei. So oder so ist es ereignisreich. Ist der Glücksfaktor hoch? Naja, so ein Piratenleben ist nunmal kein Ingenieurwesen und so kommt es, dass Marineschiffe zur Unzeit auftauchen und Gerüchte irgendwie nicht vorhersehbar sind. Aber das hält auf Trab. Sind die Kämpfe kompliziert? Ja, so ein Seekampf erfordert eine Menge Entscheidungen und es steht auch nicht von vornherein fest, wo die Kanonenkugel einschlägt. Genau deshalb rutscht man unruhig vor der Seeschlacht auf seinem Stuhl herum. Man bildet sich fast ein, jene Aufregung zu spüren, welche Soldaten vor der Schlacht plagt. Denn es geht um Leben und Tod. Sind die Händler im Vorteil? Bei Anfängern ja, aber das legt sich, allerdings muss darauf achten, dass man alle Regeln genau anwendet. Könnten die Regeln leichter ausfallen? Ja klar, wenn man das Piratenflair gleich mit über Bord schmeißen möchte. Das Spiel ist tatsächlich in vielerlei Hinsicht eine Zumutung, aber nur so bekommt man offenbar die richtige Stimmung und das passende einzigartige Spielgefühl hin. Hier haben Autoren und Verlage großen Mut bewiesen und nicht entstellendes Streamlining hin zum Einheitsbrei betrieben. Eines der wenigen Spiele, für das man bereit ist, sich viel Zeit zu nehmen. Man durchlebt jedes Mal Höhen und Tiefen und doch bleibt das Spiel bis zum Schluss spannend. Sehr unterhaltsam!

* Lancaster

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.12.20 von sutrebuh - Äußerst taktisches Arbeiter- äh Rittereinsetzspiel! Die Ritter verdrängen einander, versuchen im Kampf gegen Frankfreich die Mehrheit zu stellen oder stärken die heimische Feste. Über ihren Einfluss schließlich bestimmen sie über die Punktevergabe äh Gesetze. Ja, bei Lancaster herrscht Leben in der Bude, wie man es in diesem Genre sonst nicht gewohnt ist. Dass trotz der Variabilität der Gesetze die Spielanlage insgesamt ziemlich gleichförmig ausfällt, bildet allerdings einen Wermutstropfen. Die letzte Runde dauert natürlich länger, weil einfach mehr Ritter im Spiel sind, damit sind aber keine unangenehmen Wartezeiten verbunden, weil man reihum setzt. Vielmehr geht es in dieser Runde erst richtig hoch her.

* Land unter

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.07.21 von sutrebuh - Verzwickt! Spiel ich eine große Zahl, um die niedrigere Flutkarte zu bekommen oder eine kleine, um gar keine Flutkarte nehmen zu müssen, oder versuche ich endlich mal eine mittlere Zahl loszuwerden? Was machen wohl die anderen? Man kann prima taktieren und weiß doch zu wenig, um sich sicher sein zu können. Das Ergebnis: eifriges Mitfiebern und so manche Überraschung. Das macht auch Kindern ab 10 Spaß. 6 nimmt ist hinsichtlich der Spielerzahl flexibler, denn Land unter funktioniert nur mit vier oder fünf Spielern gut, dafür steht bei letzterem gerne mal das Wasser bis zum Hals.

* Linie 1

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.06.20 von sutrebuh - Lockeres Familienspiel! Linie 1 wird richtig lustig, wenn viele Wege verbaut werden, was bei höherer Spielerzahl häufiger passiert. Entsprechend ist es fast ein wenig fad, wenn es mal rund läuft, obwohl man dann meistens gewinnt. Von der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) gibt es eine schöne Ausgabe mit den echten Tram-Endstationen Grünwald, Effnerplatz, Petuelring usw. und Zwischenhalten Olympiapark, Maximilianeum oder MVG-Museum usw. Am Servicepunkt der MVG im Untergeschoss des Marienplatzes kann diese "Erfahre München" genannte Variante immer noch erworben werden, während sie sonst vergriffen zu sein scheint.

* Machi Koro: Großstadt-Erweiterung

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.02.19 von sutrebuh - Durch die Erweiterung wird ein strategischeres Vorgehen notwendig. Um die teuren Großprojekte verwirklichen zu können, muss man sich eine Kombination aufbauen, mit der man auch mal richtig hohe Einnahmen erzielen kann. In der Breite streuen reicht da nicht mehr. Mit einem Würfel kann man deshalb auch nicht mehr gewinnen. Vor diesem Hintergrund ist die Sushi-Bar nicht zu stark, sondern zwingt nur zum schnellen Wechsel auf zwei Würfel und entsprechend kurz ist der Zeitraum, in dem man mit ihr Geld verdienen kann.

* Manhattan

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 29.03.21 von sutrebuh - Aber das ist doch gar nicht Manhatten! Das war die erste Reaktion der Kinder. Und tatsächlich fragt man sich, warum man seine Wolkenkratzer nicht in verschiedenen Vierteln von Manhatten um die Wette bauen darf. Dann sind da in der Neuauflage noch diese kaum zu unterscheidenden Farben. In der Aufmachung wurde also einiges verschenkt, so poppig sie auch daher kommen mag. Das Spiel selbst ist ein wunderbares Mehrheitenspiel mit simplen Mechanismen und genügend Glücksanteil, dass es als Familienspiel schon ab 8 Jahren spannend bleibt. Ohnehin bringen die Karten Würze ins Geschehen. Wo kann ich etwas reißen und was für Karten haben die anderen? Eingängig, schnellgängig und trotzdem tiefgängig!

* Mare Nostrum: Empires

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 13.02.21 von sutrebuh - Gewitztes Strategiespiel! Hier treffen fünf Herrscher von Rom, Karthago, Griechenland, Ägypten und Persien aufeinander und jede/r hat unterschiedliche Startbedingungen. Die Handelsphase ändert zwar nichts an der Quantität der Ressourcen reguliert aber auf zügige und elegante Weise, was sich damit ausrichten lässt. In der Bauphase muss genau darauf geachtet werden, was die anderen im Schilde führen. Die Bewegungs- und Kampfphase, die es auf dem Spielbrett kompetetiv und eng zugehen lässt, dominiert zwar nicht die strategischen Möglichkeiten, bleibt aber der einzige Weg, andere am Sieg zu hindern. Insgesamt besticht Mare Nostrum durch eine gewitzte Kombination ungewöhnlicher Mechanismen, die in ihrer Komposition ein vielfältiges und abwechslungsreiches Spiel ergeben. Die Reihenfolgewahl durch den dominierenden Spieler der jeweiligen Phase, gibt dem ganzen noch zusätzlich etwas fiese Würze und die unterschiedlichen Siegbedingungen ermöglichen sehr unterschiedliche Strategien. Durch diese vielen verschiedenen Faktoren kann das Spiel dann sehr unterschiedlich lange dauern: von gut einer bis über drei Stunden. Das größte Manko liegt im immer gleichen Aufbau, den die Varianz der verschiedenen Heldenkarten nicht ausgleichen kann. Trotz der Vielfalt sind die Regeln so eingängig, dass das Spiel ab 12 Jahren gut spielbar ist.