Leserwertungen

Wir bieten den Besuchern unserer Seite die Möglichkeit, selbst die Spiele zu bewerten. Dies soll Spielefans und potenziellen Spielekäufern die Möglichkeit geben, sich ein umfassenderes Bild zu machen.

* Adel verpflichtet

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.07.09 von Ernie - Einer von 19 Belegen, dass der DSP-Gewinner immer einen Blindkauf lohnt. Keine 50 Kartenarten, keine 30 Klötzchenfarben, weniger als zwanzig Seiten Spielregel und doch, ein Klassiker, in einer 4er- oder 5er-Spielrunde mit hohem Wiederspielreiz, Sammelelement inklusive und Interaktivität pur ..

* Agricola

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.09.08 von Ernie - Agricola setzt neue Maßstäbe in der Ausstattung und Umsetzung der Spielidee, so dass Anleihen bei zuvor erschienenen Werken gerne verziehen werden. (Für kleine Tische :-) eignet sich die "Familienversion" -nicht zu verwechseln mit einer Familien-Version- bestens.)

* Arche Nova

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.09.22 von Ernie - Eine - auch für Vielkartenspielskeptiker - nahezu perfekte, wenn auch zeitintensive (nicht unter eine Stunde pro Spieler), Simulation! Nach den bisherigen Versuchen verfestigt sich der Eindruck, dass die hier z.T. beschriebene (Kartenzieh-)Glückskomponente sich etwas mildert, wenn man sich beim Kartenmischen besondere Mühe gibt und so die aus Auslagen der Vorspiele resultierenden gleicher Kontinent/gleiche Tierklasse-Sammelabfolgen minimiert - bei über 200 Karten freilich ein schwieriges Unterfangen.

* Auf den Spuren von Marco Polo

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.04.15 von Ernie - Würfel einsetzen (sic), asymmetrische Startbedingungen, ein gerüttelt Maß an Zufallskomponenten - Aspekte des neuen Werks des Autorenduos Luciani/Tascini (2012: Tzolk'in) lesen sich für mich wie ein Sammelsurium des Schreckens - und tatsächlich: Hier ist die Kniffel-3 nur bedingt förderlich, ein 1er-Kniffel schon; ach so, kein Kniffel ?! Die Charaktere sind offenkundig weder gleich, noch gleichwertig. Nach einem 2er-Vollrundenturnier (28 Partien) ergab z.B. sich bei uns eine Lücke von 30 Prozentpunkten zwischen dem Spitzentrio (nein, Sinan war nicht dabei) und dem abgeschlagenen Feld. In griffigeren Rohpunkten lagen im Schnitt (7 Partien jedes Charakters - s.o.) stolze 20 Punkte zwischen dem Gesamtwertungs-Führenden und dem abgeschlagenen, spoilerfreien ?-Kahn.Während 'Mercator' an die Spielerzahl angepasst wurde, wurde dies bei anderen offenkundig ebenso in der Stärke von der Spielerzahl abhängigen Charakteren unterlassen, warum - Mangel an Pappe? Hier hört man ganz arg die Hausregel (würg) nach einer Siegpunkt-Startmalus-Versteigerung der Charaktere rufen ! Der Zufall abseits der Würfel, ja; während bei Erzeugnissen Feldscher Prägung die Aktionsreihenfolge "minutiös" über 7,5 Aktionsfelder zu manipulieren ist, gewinnt hier nur der Last-Minute-Reisende die Platz-1-Gunst. Alle anderen dürfen in Sitzreihenfolge werkeln (humpf). Und schließlich die Zielkarten; bei einigen Paaren hat man den Eindruck, L&T hätten die Punktzahl ausgewürfelt. Das Glück zweier Karten und einer (un-)günstigen Route kann durchaus ca. /-10 Punkte zu(ab)zaubern. Ach und der Verlag; statt eine 100-Seiten-Regel mit allen Details herauszugeben, lässt er sich in seiner ersten FAQ über fehlende/überschüssige Klötzchen aus, wohingegen die wahren Problemchen gar nicht angesprochen werden. Schließlich widerspricht unsinsinnigerweise sogar dem Wortsinn seiner eigenen Spielregel (Rubruk) ! Kurzum - ich freue mich auf die nächsten 70 Partien des im Spielreiz(!) kaum zu übertreffenden Werkes und die Arbeit an meinem jüngsten Forschungswerk - "Mein erstes Marco-Polo-Vollrundenturnier zu viert".

* Barrage / Wasserkraft

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 13.03.20 von Ernie - Wasserkraft, Battistas und MP-Tzolkin-Newton-Lucianis aktuelles Werk, ist in vielerlei Hinsicht ein absolutes Schwergewicht. Opulentes und stimmiges Material (Kröten bauen Dämme), aus strategischer und taktischer Sicht meisterhaft komponiert, thematisch (wasser-)dicht – und dank eines gehörigen Ärger-, Grübel- und Dilemmafaktors durchaus auch abendfüllend. Allein die (Schluss-)Auslage ist ein rechter Blickfang, willkommener Anlass zur Spielanalyse und somit jederzeit ein ‚Spielchen‘ wert. Ausgleich, Pfister-Luciani 4-4!

* Blackout: Hong Kong

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 25.12.18 von Ernie - Nein, Pfister (besser, seine Redaktion) macht es uns mit 'Blackout' wirklich nicht leicht. Layout (1), Spielregel (2) und niedrige Fehlertoleranz, die allerdings auch einen gewissen Reiz bietet, bilden eine hohe Einstiegshürde, die nach Bewältigung in allerhöchstes Optimiervergnügen mündet. Trotzdem die Grundmechanismen gar nicht so originell sind, offenbart das Werk in seiner Gesamtheit einmal mehr meisterhaftes Autorenkönnen im Strategiespielbereich. ad 1 - der 'Schwermetall' affine Spielplan verliert mit ordentlich Lumen seinen Schrecken. Was die Redaktion allerdings zu grauen Spielsteinen - „nachts sind alle Katzen ..“ - hat greifen lassen, weiß nicht einmal Goethe (, der das Acht-Farben-Dilemma möglicherweise auch nicht hätte auflösen können?). Schließlich die Warensymbolik - Held, wer 'Buch' und 'Kanister' stets auf Anhieb unterscheiden kann. Und noch, Münzen, die nur in der Größe (nicht Farbe) differieren, im Haufen liegend zu „Diebstahl“ verleiten, etc.. ad 2 - dass sie an manchen Stellen präziser (aus)formuliert werden könnte - Bsp. Trainingssuche, Entfernen von Mehraufgabenzielen, usw., ist noch entschuldbar; dass aber kein ernsthafter Versuch (vgl. Seite 2, nein - dieses „Bemühen“ ist nicht belastbar) unternommen wird, thematisch in den Spielmechanismus einzuführen - suchen Sie z.B. den Passus, wo die „Waren“ beschrieben werden ... - wird doch den einen oder anderen nachhaltig abschrecken. Letzteres passiert möglicherweise wohl auch, weil die Redaktion sich entschieden hat, in affektiv-bemühter Haltung von der dt. (Genus-)Grammatik abzuweichen - und den Zeitgeist zu küssen?!

* Brass / Brass: Lancashire

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 22.12.08 von Ernie - Hat man a)die hohe Einstiegshürde aufgrund der nicht gerade perfekten Regel gemeistert b)vergessen, dass man nicht zur Zielgruppe von Wallace' Werken gehört c)die suboptimalen Regeln verinnerlicht wird man mit einem atmosphärisch stimmigen Entwicklungsspiel belohnt, das keinen Vergleich zu scheuen braucht und m.E. einen Pflichtkauf für Strategiespieler darstellt.

* Caylus

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.09.08 von Ernie - Strategisches Meisterwerk, stilbildend für nachfolgende "Klötzchen-setz, Tausch und Siegpunkt-ergatter-Spiele"

* Clans

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.01.16 von Ernie - Es scheint immer noch/zunehmend (?) Spielrunden zu geben, in denen Schweigen ein wesentliches Element des „Spielspaßes“ darstellt – wie sonst ist eine Einschätzung, es sei „nur vereinzelt Interaktion möglich“ zu interpretieren? Richtig ist, dass „Clans“ zu einer Gruppe von Werken gehört, die A) schnell bereitgestellt sind, B) eine große Spieltiefe bei .. C) minimalem Regelwerk erlauben, -bei ordentlichem Spiel- aufgrund der D) Nichtkenntnis der Spielerfarben einen Spannungsbogen bis zum Schluss liefern und schließlich E) bei denen jederzeit alle Spieler „beratend“ in das Spielgeschehen eingreifen (sollten). Colovinis Werk ist somit ein taktisches und interaktives Hochvergnügen, das gewiss in eine zehn-Spiele-auf-eine-Insel-Sammlung gehört.

* Die Baumeister von Arkadia

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 06.06.10 von Ernie - Ein Dornsches Meisterwerk ohne Schwächen, insbesondere im Spiel zu Zweit mit viel Tiefgang und großem Wiederspielreiz

* Die Burgen von Burgund

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.04.11 von Ernie - Ein sicherlich wieder "thematisch lachhaftes" Werk frei nach dem Einwand "Wo sind denn die Ritter?", viel zu kleine Fitzelplättchen und eine greislige Grafik, grün=gelb, ein Skandal, noch schlimmer, quasi ein Solitärspiel. Nimmt man den Würfeleinsatz hinzu, ... ist abermals ein Meisterwerk geschaffen worden, das zeigt, dass derzeit nur ein Autor in der Lage ist, auf einem konstant hohen Niveau Spiele zu entwerfen, die zudem die angenehme Eigenschaft haben, sich in ihrem Mechanismus, in ihrer Spielidee voneinander zu unterscheiden (und Strasbourg steht hier noch nicht einmal zur Debatte ..).

* Die Händler von Genua

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.09.08 von Ernie - Pecunia non olet. HvG stellt ohne Zweifel die Speerspitze im Bereich Verhandlunsspiele dar und wird sogar von Strategen angenommen, die keine Geldscheine=Spielerfolg-Werke mögen. Auch sei der Hinweis erlaubt, dass es sich um kein "Versteigerungsspiel" handelt, ist es doch dem Zugspieler erlaubt, das "höchte Gebot"-so denn nur Geld geboten wird !- zugunsten eines anderen anzulehnen.

* Die Tavernen im Tiefen Thal

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.07.23 von Ernie - Der Meister des gehobenen Familienspiels serviert eine wunderbare Variation beliebter Mechanismen mit absolut Einsteiger freundlichen Modulen. Das sehr eingängige Würfel-auf-Bierdeckel-Draften allein ist ein thematischer Leckerbissen – völlig zu Recht derzeit die Nr. 1 bei einem Teil der Brut und bei uns allen als Wochenendgedeck! Zur Interaktion, Mechanismus ähnliche Werke erhalten auf dieser Plattform bis zu einer 5. Ich empfehle daher, wem das zentrale und maßgebliche, pro Runde viermalige, Eingreifen in die Auslage des Nachbarn ebenso nicht ausreicht, wie das Wegschnappen bierseliger Gäste, kurzum das „eins Überbraten“, wenn der Nachbar zur Rechten partout nicht passende Zahlen weitergibt. Da kommt noch mehr Stimmung und Interaktion auf – echt Warsch.

* Drunter und Drüber

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.01.12 von Ernie - Sapperlot, die alte Liebe gewinnt neuen Charme? Nein eher nicht, denn zu zweit fällt ein wesentliches Element dieses einzigartigen Werkes weg. Wen will man beim Plättchenlegen beraten, und wo bleibt der Blufffaktor? Im 2er-Spiel langt es, das eigene Gebäude zu umkurven, vorausgesetzt man hat die passenden Plättchen. D&D ein Glücksspiel? Nein, der Genießer zelebriert dieses "Spiel" selbstverständlich in voller Runde, die naturgemäß der "Beratung" offen sein muss; eine "stille Runde" D&D ist wie - Eskimos Kühlschränke verkaufen. Zu viert ergibt sich ein schnell bereitgestellter, unvergleichlicher "kooperativer" -s.o.- Legespaß mit Bluff, Schadenfreude, taktischen Geplänkeln und nicht selten einem genialen Showdown, wenn alle Gebäudekarten aufgedeckt werden - und alle null Punkte haben. D&D ein "Allzeit-Top5-Werk" - jain, ich gehe auf Allzeit-Top3. Viel Spaß ! [PS ad Teuber: Ich bin nicht sicher, ob imho der Gedanke, "das Frühwerk ist das Beste", auch bei Spieleautoren, oder der Gedanke - in Verbindung mit SvC - "da ruht sich jemand auf seinen Lorbeeren aus", überwiegt]

* E-Mission

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.05.24 von Ernie - Pandemie-Leacock verzückt mit einem weiteren kooperativen Spektakel, das sich einerseits durch die extrem gute thematische Anbindung, andererseits durch ein immer sehr belohnendes Gefühl beim Analysieren und Umsetzen der Kartenhand in Projekte auszeichnet. Den Eindruck, es handle sich um ein „Solitärspiel“ teile ich angesichts des Zwangs im Gewinnsinne, sich ständig - auch außerhalb der Globale Projekte- und Krisenphase - absprechen und zuweilen auch mit Karten, austauschen zu müssen, ausdrücklich nicht. Manche Werke, es handelt sich zweifellos um ein Kennerspiel [sic], erfordern zum Durchdringen der Spielkonzepte eben mehr als zwei Probeversuche. Und ja, dieses Spiel ist nachhaltig produziert und man kann dem Verlag dankbar sein, dass er uns diese Spielerfahrung zum vergleichsweise kleinen(!) Preis ermöglicht.

* Glen More

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.01.11 von Ernie - Was ist zu einem Werk zu sagen, dessen Spielverlauf in großer Runde nahezu unkalkulierbar ist und dessen Strategiepotential zu zweit als eher eindimensional bezeichnet werden muss - wohl eher Tonne als Klassiker ?! Ein grober Trugschluss, wenn es um den Spielreiz geht, steht doch Cramers Erstlingswerk(!) seinem Verwandten im weiteren Sinne - CC - aus dem HiG-Verlag in nichts nach. Mehr noch, es bietet zusätzlich den taktischen Reiz der selbstbestimmten Plättchenwahl. Der Unterschied: CC DSP1 in 2001, während Glen More 2010 noch nicht einmal unter den zehn Erstplazierten gelistet wurde ! Ein Missverständnis, das seinesgleichen sucht (Funkenschlag, .. ?) und wo vielleicht Kurt Lewin am ehesten Auskunft hätte geben können. Denn der vielzitierte Kritikpunkt - das angeblich zu klein dimensionierte Material - entpuppt sich nach mehrmaligem Spielen als abwegig. Im Gegenteil, die Aufmachung ist im Gegensatz zu vielen anderen aufgeblähten WP-Boom-Spielen perfekt; über die Plättchengröße darf sich nur der beschweren, der auf einer Rittertafel zu spielen pflegt. Alle anderen sollten dem Spiel eine weitere Chance geben und realisieren, dass auch die Karten- und Farbsymbolik gewinnbringend ist und ALEA hier keinesfalls geschludert hat.

* Goa

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.01.09 von Ernie - Was haben Sankt Peterburg, San Juan und Goa gemeinsam? Alle drei landeten 2004 auf dem DSP-Treppchen. Was den Ausschlag zugunsten der erstgenannten Werke gegeben hat, ist nicht ganau zu rekonstruieren. Goa ist zweifellos ein Meisterwerk Dorns und des HiG-Verlags, ein Entwicklungsspiel par excellence mit hohem Spielreiz und Ärgerfaktor, läuft eine Versteigerungsrunde nicht ganz nach Plan.

* Great Western Trail

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 26.01.17 von Ernie - Es ist schier unglaublich, welch Spieltiefe Pfister und Kobilke (Redaktion) bei einfachstem Spielablauf durch etliche genial miteinander verzahnte Spielelemente kreiert haben. Strategisch und taktisch ungemein fordernd, kaum Fehler verzeihend und doch, motivierend bis zum allerletzten Zug -ein grotesker, allenfalls in mangelnder Spielerfahrung begründeter, Irrtum zu glauben, dieses Werk würde eine repetitive Taktik im Spielerfolgssinne erlauben- legen die Herren mit „Great Western Trail“ ein Meisterwerk vor!? Sicherlich, vielleicht sogar einen Meilenstein, der keinen Vergleich mit stilbildenden und auch in GWT „durchschimmernden“ Werken à la Caylus, Hansa Teutonica, Dominion u.a. zu scheuen braucht. Danach kann nichts mehr kommen? Nach Afrika und Nordamerika darf ich mir ein Asien-(dieser „Spielort“ scheint mir bisher deutlich unterrepräsentiert)Himalaya-Expeditionswerk „erhoffen“ - 100€ für ein Pfister-handsigniertes Exemplar !

* Hamburgum

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.02.10 von Ernie - Es müssen Superlative bemüht werden, um Spielkonzept, Haptik, Taktikelemente und(!) Layout zu bewerten. Ein zeitloses Meisterwerk, das selbst dann noch aus dem Schrank geholt wird, wenn WP-Spiele und solche mit "Hochglanz-Grafik" wieder aus der Mode gekommen sind.

* Hansa Teutonica

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 28.11.10 von Ernie - Was haben folgende Werke gemeinsam - Die Fürsten von Florenz, Goa, Funkenschlag, Hamburgum, Kohle, Im Jahr des Drachen? Richtig, alles sind meisterlich komponierte Werke mit hoher Reputation innerhalb einer relativ kleinen, überschaubaren Gemeinde namens "Strategiespieler/innen", jedoch ohne (Sieges-)Erfolg bei der DSP-Wahl oder gar des SdJ. 2010 reiht sich Stedings "Hansa Teutonica" in die o.g. Riege ein - ein strategisches Schwer(st)gewicht. Vox populi hat dem Spiel aus dem Argentum-Verlag -nur- Platz 5 zugesprochen. Unkenntnis (wer alle zehn gelisteten DSP-Spiele mindestens jeweils zehn Mal gespielt hat, möge "den ersten Stein werfen"), Unverständnis (es mag sicherlich für eine bestimmte Gruppe von Ludophilen schwerfallen, die Übersicht über fünf (5 !) Aktionen zu behalten) oder schlicht eine Geschmacksfrage, die die Geschmäcker gewisser Spieler/innen allerdings schon fast fünf Jahre straWPaziert?