Leserwertungen

Wir bieten den Besuchern unserer Seite die Möglichkeit, selbst die Spiele zu bewerten. Dies soll Spielefans und potenziellen Spielekäufern die Möglichkeit geben, sich ein umfassenderes Bild zu machen.

* YINSH

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.12.23 von Marlow - Das Spiel ist echt der Hammer!! Es ist super einfach, geht schnell und macht Riesenspaß!! Spielbrett und Spielsteine sind in Top Qualität, trotzdem ist der Preis für das Spiel für die paar Plastiksteine deutlich zu hoch.

* Antike

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.12.23 von T. Lensch

* Comet

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.12.23 von Achim Nieder-Vahrenholz - Ich gebe mal zum Ausgleich eine 4, da die \"Rezension\" vor mir nur wortwörtlich den Verlagstext wiedergibt...

* Tyrannen des Unterreichs / Tyrants of the Underdark

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.12.23 von Achim Nieder-Vahrenholz - Wie geil ist da denn? Ein Spiel mit zum Thema passenden Spielemechanismen und Interaktion! Ähnlich wie bei Dominion starten alle mit einem identischen 10er Deck, davon nimmt man pro Runde 5 auf die Hand und spielt sie aus: Man kann fremde Einheite meucheln, durch eigene ersetzen, eigene Einheiten benachbart zu eigenen einsetzen oder durch Spione auch an unerwarteten Orten auf dem Spielbrett auftauchen und ihr Werk verrichten lassen... Neue Karten werden ins eigene Deck gekauft und hoffentlich zum richtigen Zeitpunkt später wieder aus dem Spiel genommen, um auch dadurch SP zu generieren. Die Grafik ist düster, aber passend. Das ganze ist eine gelungene Mischung aus Deckbuilder und Area control. Die Kritik von M., dass man nicht mehr aufholen kann und die Kartenauslage das Spiel zu einem Glücksspiel macht , kann ich nicht nachvollziehen- man fast immer etwas Sinnvolles zu kaufen und verschiedene Strategien führen zum Sieg . Die neue Version hat GFN hat Pappmarker statt Plastikfigürchen (und ja, es gibt ein paar unerklärliche, aber schnell ausgeräumte, Textfehler auf den Karten, allerdings war die erste Version auch nicht fehlerfrei) , ist aber deutlich preiswerter (ca 40 €) und enthält 6 statt 4 Decks zu je 40 Karten (die man aber sleeven sollte).

* Der Vetternkrieg / The Cousins´ War

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.12.23 von sutrebuh - Kurioser Kampfmodus! Ja, die Schlachten werden mal wieder per Würfel ausgetragen, aber nein, das reduziert sich nicht auf pures Glück. Vielmehr ist das erstaunlich taktisch. Man kann und muss Bluffen und man und muss die Würfel manipulieren. In der Kombination kann man das Gegenüber vor richtig schwere Entscheidungen stellen. Leider fällt das drumrum um die Würfelschlachten als ziemlich umständliches und glückslastiges Beiwerk aus, denn es kommt schon sehr viel darauf an, welche Karten man zieht.

* Dune

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.12.23 von Dietrich - Nach nunmehr 35 Jahren wieder einmal "Dune" gespielt, und zwar in der Neuauflage von Gale Force Nine. Es hätte eigentlich sehr gut spielbar sein können. Wenn nicht, ja wenn nicht die schlimme deutsche Übersetzung wäre, die nicht auf den Inhalt des Spiels Rücksicht nimmt und nicht den Mechaniken entspricht. So herrschte z. B. bei unserem Spiel Rätselraten, ja sogar Streit, was denn nun mit der Formulierung "am nächsten am Sturm befindet" gemeint sei, da sowohl vor als auch hinter dem Sturmanzeiger Spiel(er)marken befanden. Erst die spätere Recherche in den englischen Regeln brachte Klarheit: "The player whose Player Marker the storm next approaches is the First Player ..." also "Der Spieler, der vom Sturm als nächster erreicht wird, ist der Erste Spieler," Hier hat die Redaktion "den Abstand" und mit "der Reihenfolge" verwechselt! Diese falsche Formulierung ist nicht etwa zufällig, sondern kommt mehrere Male in der Regel vor. Oder es steht bei den Fremen: "Wenn deine Streitkräfte in einen Sturm geraten, überlebt die Hälfte (Brüche werden aufgerundet)", also überleben 3 von 5. Jedoch im Original steht "If your forces are caught in a storm, only half of them are killed (any fractions are rounded up)", demnach überleben nur 2 von 5! Aber auch sonst gibt es etliche Rechtschreib- und Interpunktionsfehler ... Nun aber zum Spiel selbst, nach Ausmerzen der Fehler: "Dune" zeichnet sich durch große Interaktionsmöglichkeiten (!) mit vielen verdeckten Überraschungen aus. Dabei kann man nicht nur den Mitspielern "fein in die Suppe spucken", oft erwischt es einen sogar selbst zur Freude der Mitspieler, gar nicht einmal durch die Mitspieler, sondern durch eigene Fehlentscheidungen. Wie kann man bei „Dune“ von „gespielt werden“ schreiben, wenn durch die vielen Interaktionsmöglichkeiten, einschließlich der asymmetrischen Mechaniken der einzelnen Fraktionen und die Ereignisse, die Entscheidungen der Spieler das Hauptspiel ausmachen? Es ist sogar möglich, sich mit einem Mitspieler zusammenzuschließen und gemeinsam zu gewinnen! Das ist das augenscheinliche Gegenteil von „gespielt werden“; oder wurde aus Versehen die falsche Zuordnung gewählt und die Kritik bezieht sich auf „Dune -Imperium“?! Jedenfalls bringt "Dune" eine Menge Spaß, da man trotz oder gerade wegen der unerwarteten Wendungen häufig überrascht wird. Was kann ein Klassiker fûr die inzwischen schlechten werdenden Übersetzungs- und Rechtschreibleistungen in Deutschland?

* IKI

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.12.23 von britzer - Iki ist wirklich gut, besonders zu dritt oder viert. Das Buhlen um die besten Plätze macht Spaß, wie auch das Altern der Händler, die plötzlich in Rente sind. Die neue Auflage ist schön und thematisch bebildert, die Ikonographie passt. Die Anleitung ist gut geschrieben, läßt keine Fragen offen und erklärt jede Karte ausführlich. Mit der Akebono-Erweiterung, die sich nahtlos einfügt, ist das Spiel noch besser.

* Moorland

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.12.23 von Dirk - Solitäres Puzzle, das mit mehr Spielern nicht besser sondern nur länger wird

* Galileo Project

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.12.23 von Rigiman - Super Spiel, mit kurzen, knackigen Zügen und viel Einfluss aufs Geschehen. Eines der besten Strategiespiele der letzten Zeit!

* Lions of Lydia

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.12.23 von FrankHH - Lange lag es im ungespielt im Regal und nun kam es endlich auf den Tisch. Und es hat allen drei Spielern gut gefallen. Es ist kein Überflieger und es gibt sicherlich Spielende, die das Spiel nicht noch einmal spielen würden. Aber wir hatten Spaß beim Spielen und von vorherein vier der Erweiterungen einbezogen. Das hat das Spiel deutlich aufgewertet. Vorteil ist, dass das Spiel ohne die Erweiterungen auch für Gelegenheitsspielende geeignet ist. Material ist top, die Spielanleitung gut geschrieben. Es lässt sich in einer angehmen Zeit spielen (ca. 45 Minuten) und es könnte dann gleich im Anschluss eine weitere Parite gespielt werden. Ich finde den Mechnismus mit den verschiedenfarbigen Meeple kniffig gut. Die Iterakioni ist auch ok, dieses Spiel tut nicht wirklich weh ;-) Alles in Allem kommt es tatsächlich wieder auf den Tisch, aber dann eher als längerer Absacker oder Starter.

* Mycelia

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.12.23 von Britzer - Ein Deckbuilder auf Familienniveau. Das Thema und die Grafiken gefallen sehr. Wie auch von anderen angemerkt, ist die Ikonografie nicht immer optimal und lässt Fragen offen. Das Dreh-Rondell ist ein nettes (überflüssiges?) Gimmick um einen Würfel zu werfen.

* Brew

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.11.23 von Marlow - Das Spiel klang super reizvoll und sah optisch klasse aus, daher gekauft. Irgendwie ist das Spiel aber zu hakelig im Spielablauf. Man muss sich die Eigenschaft seines Helden merken und die Eigenschaften seiner bis zu drei Kreaturen. Eigenschaften der drei Elementwürfel muss man sich auch immer merken. Ist uns einfach zuviel!! Die Tränke sind viel zu teuer bzw. man erhält zuwenig. Ressourcen zum Kauf. Viele Eigenschaften bzw. Karten sind nicht so toll. Würfeln und Ressourcen kaufen, würfeln und Ressourcen kaufen.... da fehlt der richtige Reiz.

* Stratego Original

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.11.23 von Kichererbse - „Stratego Original“, die hochwertige Neuauflage von 2023 des Originals aus den 1970/80er Jahren, ist für 2 Spieler ab 8 Jahren und dauert etwa 30 Minuten. Worum geht es? Stratego ist ein Brettspiel-Klassiker, bei dem es gilt, die Fahne des Gegners zu erobern. Bei Stratego Original denkst du dir und dein Gegner eine geheime Aufstellung für dein Heer aus, woraufhin sich ein spannender Kampf entfacht. Um die Fahne zu erobern, gehst du zum Angriff über. Die Ränge der Figuren entscheiden, ob du gewinnst … oder das Feld räumen musst. Habt ihr das Geschick, die Strategie und den Mut, euren Gegner zu überlisten und seine Fahne zu erobern? Plant euren Feldzug, lasst eure Truppen in geheimer Formation aufmarschieren und zieht sie in die Schlacht. Jeder Zug und jeder Angriff liefert weitere Informationen, wenn Rot und Blau gegeneinander antreten. Überwältigt die gegnerischen Figuren, aber hütet euch vor jenen mit Spezialfähigkeiten und unerwarteten Fallen. Jeder Zug kann entscheidend sein! Fazit: Stratego macht einfach Spaß. Es ist nach wie vor knifflig und strategisch. Wir spielen es immer noch sehr gerne. PS: Zusätzlich beinhaltet das neue Stratego Kampfkarten und weibliche Soldaten! Sehr empfehlenswert und Daumen hoch! 😃👍

* Tiletum

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.11.23 von britzer - Ein typisches Italo-Euro: sauber verzahntes Spiel, leider nicht sonderlich thematisch. Der Clou des Spieles ist das Rondell mit Würfeln, das (Menge und Art der) Ressourcen mit (der Mächtigkeit von) Aktionen kombiniert. Es gibt zwar nur 5 Aktionen, aber auch ebensoviele Nebenaktionen, die man beliebig kombinieren kann. Das führt zu teilweise langen Kettenzügen, weshalb Extra-Aktionsmarker beiliegen, um den Überblick zu behalten. Die Anleitung ist gut, da übersichtlich und vollständig.

* Claim

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 29.11.23 von Karl Beck - Wir haben ein paar Partien gebraucht um die Spieltiefe zu erfassen. Anfangs noch planlos, bis der große Aha-Effekt kam. Die Regeln sind zwar easy, aber es zu meistern und sich die Karten der ersten Runde zu merken schon Tricky. Das Spiel ist unheimlich rund und wenn man einen spielstarken Mitspieler hat, mega spannend. Eines der besten 2-Personen Stichspiele. Von uns eine Empfehlung, mit der Anmerkung: Es braucht ein paar Partien um es wirklich ausreizen zu können. Doch dann ist es Abwechslungsreich und sehr spannend!

* Claim 2

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 29.11.23 von Rufus - Nach Claim 1 jetzt auch Teil 2 gespielt. In meinen Augen sehr gute Charaktere. Wir haben es im Team gespielt 2 gegen 2 mit Teil 1 zusammen. Funktioniert hervorragend! Das Spiel hat (wie Teil 1) eine überraschend hohe Spieltiefe, die sich in den ersten zehn Partien gar nicht abschätzen lässt. Ist unser liebster Absacker geworden.

* Die Weiße Burg

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 29.11.23 von Britzer - Kettenzug - das Spiel. In nur 9 Zügen müssen möglichst viele Gärtner, Krieger und Höflinge ins Spiel gebracht werden um entsprechend zu punkten. Mir gefällt die Optik, die Variabilität, die Anleitung und das sehr kompakte Schachtel-Format. Der Einstieg ist allerdings nicht ganz einfach, da ist die Rote Kathedrale einfacher.

* Anno 1701 - Das Brettspiel

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 28.11.23 von Dietrich - Ich finde "Anno 1701" dichter am Thema der Computerspielserie "Anno" als das Spiel "Anno 1800", obwohl das letztere von Martin Wallace ist - naja, vielleicht durften die KOSMOS-Redakteure bei der Martin-Wallace-Adaption mehr ändern als beim Haus-Designer Klaus Teuber ...

* Anno 1800

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 28.11.23 von Dietrich - Als Fan der Spiele von Martin Wallace hatte ich gemischte Gefühle, als ich mir “Anno 1800” bestellte. Denn seine bisherigen Spiele bei KOSMOS waren nicht der Renner und eher langweilig, wie “La Strada”, “Ankh-Morpork”, “Toledo”, “Schlacht am Buffet” - das hatte evtl. nicht Martin Wallace zu verantworten, sondern ist der KOSMOS-Redaktion und damit dem anspruchsniedrigen deutschen Markt geschuldet. Martin Wallace und KOSMOS, ob diesmal etwas Besseres herauskommt? Leider weniger! Ein Markenzeichen Martin Wallace ist seine Fähigkeit, interaktive Mechaniken geschickt mit Themen zu verknüpfen, so dass man ein rundum gelungenes Spielerlebnis erfährt. Hier fehlt entgegen aller Vorankündigungen ein echtes interaktives Element. Im Gegenteil, das was so bezeichnet wird - das Erwerben von fehlenden Waren von Mitspielern - ist sogar bei geringerer Anstrengung als bei "7 Wonders" möglich und macht die Entwicklung eigener Ressourcenketten überflüssig, so dass auch dieses angepriesene spielerische Element wegfällt, mit dem man Möglichkeiten der Mitspieler für in seine Entscheidungen hätte einbeziehen können oder müssen. Das ist im normalen Spiel nicht nötig, daher plätschert das Spiel eigentlich ziellos dahin ... Selbst mit einer thematischen und damit interaktiven Hausregel bleibt das Spiel eher mittelmäßig. In einer Zweierpartie kommt fehlende Interaktion nicht so zum Tragen, da entspricht “Anno 1800” auch eher einer Solopartie, denn entweder können beide eine Ware nutzen oder keiner. So gesehen ist bei JEDER Spielerzahl “Anno 1800” ein Multiplayer-SOLITÄR-Spiel. Naja, wenn man nur die deutschen Spiele von Martin Wallace bei KOSMOS kennt und nicht seine internationalen ... oder überhaupt nur deutsche Spiele kennt, dann kann man "Anno 1800" gut finden! Dennoch ist Teubers "Anno 1701", ebenfalls KOSMOS, dichter am Spielerlebnis eines namensgleichen Computerspiels dieses Genres ...

* Carnegie

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 28.11.23 von sutrebuh - So, so, Carnegie also! Der Philantrop, dem seine Angestellten und ihr Leben nicht viel bedeutete, wird hier als Namenspatron mit dem expliziten Hinweis gewählt, dass man seine negativen Seiten außen vor lassen wolle. Das ist recht brav und genau so brav ist das Spiel dann auch geworden. Abgesehen von der Aktionswahl auf der Zeitleiste, die ein Hauch von Puerto Rico umweht, ohne auch nur annähernd deren Klasse zu erreichen, folgt alles bekannten Schemata mit einer Prise Weichspüler: Der Arbeitereinsatz geschieht auf dem eigenen Tableau, wodurch niemand in die Quere kommen kann. Beim Streckenbau geht es eigentlich nur um die Verbindung von vier großen Städten, wodurch von vornherein klar ist, was zu tun ist. Spenden bringen einfach Extrapunkte für bestimmte Spezialisierungen, doch spendet man im Laufe des Spiels so oft, dass die strategischen Unterschiede eher überschaubar ausfallen. Das Industriellenleben gestaltet sich so recht unbeschwert, weshalb die punkteträchtige Verbindung der vier Städte mit Lokomotiven fast ein wenig zu leicht gelingt. Es fehlt an Problemen, es fehlt an Drama, es fehlt an Würze. Das Vorgehen unterscheidet sich von Spiel zu Spiel nicht nennenswert. Ja, man sollte seine Planungen an der Zeitleiste orientieren und den anderen dabei nicht zu sehr in die Karten spielen. Insofern läuft das Spiel immerhin interaktiver als viele andere aktuelle Titel. Es läuft auch rund, ist eingängig zu erklären und dauert nicht zu lang. Kurzum, es ist angenehm - und brav.