Leserwertungen

Wir bieten den Besuchern unserer Seite die Möglichkeit, selbst die Spiele zu bewerten. Dies soll Spielefans und potenziellen Spielekäufern die Möglichkeit geben, sich ein umfassenderes Bild zu machen.

* Splendor Marvel

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 22.05.22 von Andreas - Das normale Splendor haben wir nie gespielt. Tolles Sammelspiel. Mit den Infinity Steinen sammeln wir Marvelfiguren-Karten, die auch Boni bringen. War schneller vorbei als gedacht da ich zu lange Lvl 1 Charaktere gesammelt hatte. Die Grafiken sind super. Tolles Spiel!

* Dungeons, Dice & Danger

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.05.22 von Koeppquist - Schon wieder ein Roll & Wirte..... gibt\'s eigentlich noch andere Neuerscheinungen? Dennoch bringt DDD durh seine Aufmachung und die je nach Spielplan geringfügig abweichenden Regeln Abwechslung und macht als Spiel für zwischendurch oder als Absacker Spaß

* The Great Wall

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.05.22 von Dietrich - Nein, das ist nicht mein Spiel! Weder psychisch (wie mancher sich hier neudeutsch auszudrücken versucht) noch physisch (also im Besitz), da man wenig in der laaaangeäähn Spielzeit entscheiden kann. Und das sogar, indem man ähnlich „Puerto Rico“, „San Juan“, „Exodus - Proxima Centauri“, „Ad Astra“ oder „Race For The Galaxy“ am Zug eines Mitspielers, wenn auch stark abgeschwächt, teilnehmen kann. Eigentlich sind einzelne Mechaniken gut miteinander verwoben … Allerdings spielt neben dem Ziehen von Karten, für deren Erfüllung man einiges opfern muss, die nur marginal bestimmbare Spielerreihenfolge eine größere Rolle. Das klingt also nicht so schlecht. Aber das Spiel zieht sich - vor allem bei Grüblern - stark in die Länge, um dann doch erst am Spielende die entscheidenden Siegpunktanzahlen zu vergeben. Mir jedenfalls sind Spiele lieber, bei denen man schon im Verlaufe des Spiels die wesentlichen Siegpunkte erhält; und zwar thematisch als Spielwährung in Form von Geld (das gleichzeitig Ressource und Siegpunkte darstellt) oder Reputation (die man gewinnen, aber auch verlieren kann). Oder Siegpunkte (Geld, Reputation), deren bestimmte Anzahl das Spielziel ist - als eine Art Rennspiel: „Siedler von Catan“, „Euphoria“, „Colonial - Europe‘s Empires Overseas“. Nein, meins ist „The Great Wall“ nicht und wird es auch nicht werden - weder psychisch, noch physisch.

* Die Quacksalber von Quedlinburg

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.05.22 von sutrebuh - Aufgemotztes Drück dein Glück! Da zieht man Zutat für Zutat aus dem Beutel. Immer wieder und wieder. Ansonsten wird noch ein paar Mal gewertet und eingekauft. Ein wenig Spannung bringt die Phase, wenn der Kessel zu explodieren droht - außer man hat noch das Fläschchen in der Hinterhand, mit dem sich die letzte Knallerbse nochmal schnell aus dem Topf fischen lässt. Dann ist es gleich nur noch halb so spannend. Das alles ist alles ganz nett und die verschiednen Zutaten bringen ein wenig Würze ins Spiel, aber irgendwann reicht es dann auch mit der Zieherei. Immerhin macht des Kindern Spaß.

* Savannah Park

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.05.22 von Peter Steinert - Nette Tüftelei und als reines Familienspiel durchaus einen Blick wert. Das Material ist solide, wirkt aber optisch ebenso "leicht angestaubt" wie die Vorgängertitel von Deep Print. Kritik muss sich auch die Spielerfarbe Blau gefallen lassen, auf der man die spielbestimmenden Wasserstellen leider kaum erkennt. Das ist ärgerlich und sollte einem erfahrenen Entwicklungsteam eigentlich so nicht passieren. Das Aufnehmen der Hexplättchen empfanden wir als fummelig, besser wäre wohl eine runde Lösung gewesen! Zusätzlich wäre es aus meiner Sicht schlüssiger und sogar funktionaler, die Plättchen genau umgekehrt zu handhaben - also beim Aufbau die farbige Seite nach oben! Beeindruckend finde ich hingegen, mit wie wenig Regeln die beiden Autoren Kramer & Kiesling hier einen eleganten Mechanismus erzeugen, der die Spieler vor teils ernste Entscheidungsnöte stellt. Trotz einiger Varianten reicht das aber vermutlich nicht für den nötigen Langzeitreiz. Apropos Varianten: Hier gefielen uns die Löwen gut, die allerdings einen sehr großen Nachteil haben: Gleichzeitiges Spielen wird damit unmöglich! Viel zu stark ist das Interesse, ob die Mitspieler jeweils Löwenpunkte generieren wollen und wo sie den Löwen anschließend platzieren. Es muss also reihum agiert werden, und dann dauert eine Partie einfach zu lang. Fiel das beim Testen nicht auf? Das Regelheft jedenfalls hat dazu keine Meinung ;-)

* Castell

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.05.22 von Der Fisch - Castell ist eines dieser Spiele, die sich völlig neu anfühlen. Wir bewegen uns auf dem Spielplan, der Katalonien darstellt, von Region zu Region um neue Castellers in unser Team aufzunehmen. Diese ordnen wir in einem Turm an, für den es einige Voraussetzungen gibt. Diese Voraussetzungen lassen sich aber nach und nach modifizieren: starte ich noch mit einer Grundbreite von drei Personen, kann ich diese später erhöhen, um eine größere und breitere Pyramide zu errichten. Mit meiner so immer komplexer werdenden Pyramide gilt es dann, "Festivals" zu gewinnen und Punkte zu holen. Was sich ein bisschen nach Familienspiel anhört, entpuppt sich als komplexes Denkspiel mit einigen Besonderheiten: obwohl viel hin- und her überlegt werden muss, fühlt sich Castell nie wirklich "mathematisch" an. Es ist eher eine Art von Logik-Rätsel, auf das man nach und nach mehr Einfluss nehmen kann, das dadurch aber auch immer tiefgehender wird. Hinzu kommt eine sehr hohe Materialqualität, eine farbenfrohe und passende Gestaltung sowie eine hohe Varianz. Alles wirkt wie aus einem Guss und trotz des grundsätzlich abstrakten Spielprinzips ist Castell enorm thematisch. Für mich ein kleiner Minuspunkt: ab 3 bis 4 Spielerinnen und Spielern dürfte die Spielzeit und Downtime doch recht groß werden.

* Azul: Die Gärten der Königin

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.05.22 von Chrizlutz - Calico meets azul. Mir etwas zu viel. Ich weiß nicht, wie häufig ich es spielen müsste, damit ich auch auf meine Mitspieler achten könnte. So ist es für mich Multiplayer-solitär. Da finde ich alle bisherigen Azul-Ausgaben besser

* Khôra: Aufstieg eines Imperiums / Rise of an Empire

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.05.22 von Der Fisch - Die Bewertung von Khora ist ganz schön schwierig. Denn je nachdem, wie die eigene Spielesammlung aussieht, kann die Entscheidung für den Spielreiz variieren. Denn Khora funktioniert gut, spielt sich kurzweilig und ist enorm gut ausgestattet. Doch Khora bietet in seinen Einzelteilen auch nicht wirklich viel Neues. Fangen wir aber von vorne an: bei Khora handelt es sich um ein Aktions-Ressourcen-Enginebuilder-Spiel. Zu Beginn einer von 9 Runden werden von jedem Spielenden die eigenen Würfel geworfen. Diese bestimmen, welche Aktionen "kostenlos" möglich sind. Möchte man dennoch "teurere" Aktionen ausführen, muss dafür eine Ressource hergegeben werden. Dann werden Aktionen ausgeführt und abgehandelt. Das funktioniert im Wesentlichen über zahlreiche Leisten, die verschiedene Werte wie Steuereinkommen oder Militär anzeigen. Schlussendlich kaufen sich alle Spielerinnen und Spieler noch auf ihren persönlichen Leisten vor, was Boni bringen kann. All das klingt recht technisch und das ist es letztlich auch. Recht geradlinig werden die einzelnen Schritte des Zuges abgehandelt, das Ganze geht 9 Runden lang und dauerte bei uns jeweils etwa eine Stunde. Das ist gerade so kurz, dass immer das Gefühl bleibt, dass viele Optionen (diesmal) nicht genutzt wurden. Das kann grundsätzlich motivierend sein. Doch trotz des gut funktionierenden Spielprinzips kam bei uns selten thematisches Feeling auf, viele Aktionen wirken seltsam ausbalanciert. Die Ereigniskarten hätten zudem mehr Abwechslung vertragen und insgesamt ist der Zufallsfaktor durch die Würfel ärgerlich. Hier hätten wir uns einen anderen Mechanismus gewünscht, der eventuell auch mehr Interaktion zwischen den Spielenden ermöglicht. Was nach viel Kritik klingt, wird durch jede Menge positiver Punkte aber wieder aufgewogen. Die Qualität des Materials, der Gestaltung und sogar des Inserts in der Spieleschachtel ist grandios. Zudem ist die Varianz durch verschiedene Startbedingungen und andere Zufallsfaktoren gegeben. Und schließlich wird das alles noch durch reichlich Hintergrundwissen in Anleitung und auf der Rückseite einiger Spielelemente ergänzt. Das passt alles! Nun zu meinem Eingangsfazit: Eine Empfehlung kann ich allen geben, denen die Beschreibung der Spielelemente nicht schon sehr bekannt vorkommt und die vielleicht noch nicht viele Spiele mit ähnlichem Thema und Spielprinzip haben. Hier funktioniert das Spiel, es ist nicht zu komplex und die "Makel" Zufallsfaktor und geringe Interaktion sind nicht sehr stark ausgeprägt. Für alle anderen gibt es aber einfach zu viele Spiele, deren Spielreiz größer ist oder bei denen einzelne Elemente ausgeprägter sind. Hier denke ich zum Beispiel an 7 Wonders, dass ich (in der Duel-Variante!) vorziehe. Letzlich bewerte ich für mich auch, ob ich das Spiel als Teil einer größeren Spielesammlung wieder auf den Tisch bringen würde. Nach einigen Partien lautet die Antwort für mich aber: leider eher selten.

* Die Schlacht von Runedar! / The Siege of Runedar

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.05.22 von Franky Bayer - Tolles und auch schön ausgestattetes Koop vom Großmeister (und eigentlichen Erfinder der Kooperationsspiele) Reiner Knizia.

* Maracaibo

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.05.22 von Dieter Schmitz - Überfrachtet, kompliziert, langweilig.

* Honey Buzz

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.05.22 von Kivi - Oft ist es so, dass ein thematisch gut eingebettetes Spiel, mit grandioser Optik und tollem Material ein wenig über fehlende Spielraffinesse hinwegtäuscht. Hier ist es in keinem Fall so. Das Spiel besticht durch gut verzahnte Mechanismen, einem genialen Aktionsmechanismus, grandioses Material, einer guten Anleitung (wie Roland geschrieben hat, ein zwei Sätze um eventuelle Unstimmigkeiten bei Königinnenkarten zu vermeiden, wäre gut gewesen), und Spielspaß in jeder Besetzung. Für mich ein Glückskauf, den ich so selten gehabt habe. Das Spiel darf gerne bleiben und die Bienchem summen sicherlich noch häufig über den Spieltisch.

* Freie Fahrt

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.05.22 von Dietrich - Auch wenn es weniger ein Eisenbahnspiel ist, also nicht zu vergleichen mit 18xx, Age of Steam, Kubus-Rails-Spiele, macht es doch Spaß. Vom Gefühl her kann man es eher in das Genre der Geographie-Spiele einordnen, denn das Nehmen der geeigneten Karten und das Suchen der besten Start- und Ziel-Stationen ist das wesentliche Spielelement. Dabei erzeugt Friedemann Friese einen Spannungsbogen, da zunächst in Phase I nur 1 Strecke mit je 2 Halts pro (Zug-) Aktion vollendet werden kann. In der Phase II des Spiels können schon gleichzeitig 2 Strecken geplant werden. Und schließlich sind in Phase III 3 Halts pro (Zug-) Aktion möglich. Gut gemacht, 2F! Der andere wichtige Kniff des Spiels ist, dass jedes der wenigen im Spiel vorhandenen Geldstücke, das man am Ende vorweisen kann, wertvoller ist (3 SP) als der wiederholte Besuch derselben Stadt (2 SP). Zunächst war ich skeptisch, dass nach "Feierabend" und "Faiyum" noch ein gutes 2F-Spiel herauskommen könnte - aber das war unbegründet. "Freie Fahrt" ist sowohl als Eingangsspiel eines Spieleabends als auch zu dessen Beendigung gut geeignet. Oder man spielt es mehrmals als Hauptspiel!

* Arche Nova

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.05.22 von Rebhagemann - Alle hier schon genannten Kritikpunkte sind berechtigt. Insbesondere kann Kartenglück dazu führen, dass man mit einer Strategie mehrfach Punkte kassiert, oder im Gegenteil keine Strategie so richtig aufgeht. Trotzdem ist es aktuell mein Lieblingsspiel und jetzt schon mit Sicherheit das meistgespielte in 2022. (Habe es bisher nur solo oder zu zweit gespielt.) Ein paar Regelfragen konnten nur im Austausch mit anderen Spieler_innen und mit Hilfe der FAQ des Verlags geklärt werden.

* Azul: Die Gärten der Königin

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.05.22 von Rebhagemann - Ist komplexer und dauert länger als das erste Azul. Schöne Knobelei mit viel Wiederspielreiz. Glück spielt natürlich eine Rolle, weil die Steine zufällig ins Spiel kommen. Das ist bei Legespielen dieser Art immer so. Macht Spaß und könnte ich andauernd spielen. Deshalb die Höchstnote!

* Cascadia

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.05.22 von Rebhagemann - Das Spiel funktioniert, ist mir aber zu seicht und hat mir keinen Spaß gemacht. Die Wertung zum Spielende ist dann auch noch mühsam, weil die entstandenen Landschaften zum Teil unübersichtlich sind. Da finde ich z.B. das alte "Take it easy" deutlich besser.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.05.22 von Mike

* Talo

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.05.22 von Kichererbse - Wow, was für ein tolles haptisches Holzmaterial, welches auch noch wirklich sinnvoll in das Spiel eingebunden ist (siehe ausführliche Rezension oben): Mit den Holzstäben müssen die Spieler Treppen bauen, um mit ihrer Spielfigur die 10. Ebene als erster zu erreichen. Es macht Groß und Klein ab 6 Jahren einen riesigen Spaß, da das Spiel schnell gelernt ist und einfache, eingängige Regeln hat. Mit diesem kniffligen Würfel-, Rechen- und Bauspiel holt man alle an den Spieltisch. Klasse!

* Bruxelles 1893

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 12.05.22 von Synapsus - Sehr elegant verzahntes Spiel ohne Schnörkel. Fast schon so kantenlos, dass ihm die Seele fehlt. Das Spiel flutscht, funktioniert, fordert und ist interaktiv. Das Thema fesselt mich persönlich aber überhaupt nicht und ist in Bezug zu den Aktionen auch nicht immer konsistent. Es bleibt ein Spiel, welches mir wirklich gut gefällt und sogar leicht zu erklären ist, für seine Komplexität. Es wird aber wahrscheinlich immer seltener auf den Tisch kommen.

* Die Tiere vom Ahorntal / Creature Comforts

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 12.05.22 von Kivi - Ein schönes Spiel. Nach 2 Partien ein kurzes Zwischenfazit: Der Spielpan, dem durch Karten in jeder Partie unterschiedliche Aktionskonstellationen beschert werden, zusammen mit der schönen Aufmachung und den einfachen und dennoch gewitzten Regeln, machen unheimlich Spaß. Und das nicht nur Mama und Papa, sondern auch der Nachwuchs mag gerne mitspielen. Auch wenn viele Phasen gleichzeitig durchgeführt werden, nervt es dennoch bei großer Runde, wenn man dann in der Aktionsphase darauf warten muss, bis jeder endlich mal seinen Zug gemacht hat. Falls der aktive Spieler den noch nicht haarklein durchdacht hat, dann dauert das schon mal länger.

* Die Klinik - Deluxe Edition / Clinic - Deluxe Edition

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.05.22 von Everest - Ich bin mit dem Spiel auch nicht richtig warm geworden, was schade ist, denn auch ich wollte Die Klinik mehr mögen. Es ist natürlich Geschmackssache, aber nach meinem Dafürhalten entwickelt sich in einem Legespiel (oder einem Spiel, bei dem der Legeaspekt von zentraler Bedeutung ist) aus relativ freien und/oder überschaubaren Legeregeln eine mehr oder minder komplexe Aufgabenstellung. Die Klinik funktioniert umgekehrt. Die Zuordnung der Raumteile auf dem eigenen Plan gleicht eher einem Puzzle, beinahe einem Rätsel. Zudem sind die zu legenden Raumplättchen wiederum an Kapazitätsgrenzen und weiterführende Regeln bezüglich der später dort einzusetzenden Mitarbeiter geknüpft. Inhaltlich mag dies stimmig sein und nach ein paar Partien fuchst man sich natürlich ein. Dennoch bleibt dieser Teil des Spiels sperrig. Möglicherweise hätte, angesichts der Detailfülle, die eine oder andere Abstraktion zugunsten des Spielflusses dem Spiel gutgetan.