Leserwertungen

Wir bieten den Besuchern unserer Seite die Möglichkeit, selbst die Spiele zu bewerten. Dies soll Spielefans und potenziellen Spielekäufern die Möglichkeit geben, sich ein umfassenderes Bild zu machen.

* Arche Nova

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.07.24 von Meeplestilzchen - Arche Nova. Eines meiner Top-5-Lieblingsspiele, auch wenn die Gesamtbewertung es nicht unbedingt vermuten lässt, aber man muss ja auch kritisch sein und manche Punkte bewerte ich auch entsprechend. Ich glaube es ist das einzige Spiel, bei dem ich mich wirklich durch den Hype habe anstecken lassen (ohne zunächst kritisch und/oder ablehnend zu sein) und bis heute nicht wirklich abgeklungen ist. Zunächst einmal ist das Spiel wirklich sehr glücksabhängig, bedeutet, dass wir nicht mit einer vorab im Kopf durchdachten Strategie in die Partie gehen können, sondern schauen müssen was der Zufall uns ermöglicht. Das kann mal richtig gut sein, mal OK und auch mal sehr unangenehm. Aber liegt der Reiz eines guten Spielers/einer guten Spielerin nicht auch darin, auch aus einer schlechten Ausgangslage heraus etwas zu machen, damit umzugehen? Immer alles in den Schoß gelegt zu bekommen ist doch auch langweilig, oder? Und genau darin liegt für mich der Spielreiz, man steht in jeder Partie vor immer neuen Situationen und Herausforderungen die es zu bewältigen gilt. Die Komplexität ergibt sich nicht aus dem Regelwerk, sondern in der Bewältigung des Spiels, was es für mich zu einem eindeutigen Expertenspiel macht! Zunächst einmal fühlen Kennerinnen und Kenner sich an Terraforming Mars erinnert: wir bilden eine Kartenauslage die wir bezahlen müssen und oft an weiteren Anforderungen geknüpft sind wie X ausliegende Symbole oder andere Voraussetzungen (e-Mission setzt hier beispielsweise kooperativ an, wenn man das mag), aber anstatt den Mars bewohnbar zu machen errichten wir in Arche Nova einen Zoo, gestalten unser Gelände mit Gehegen verschiedener Größen (unter Anderem auch Sondergebäude) und bestücken sie durch das Ausspielen von Karten mit Tiere. Wir unterstützen unseren Zoo mit wertvollen Sponsorenverträgen, verschaffen uns hilfreiche Kooperationen, entwickeln uns in Sachen Forschung und engagieren uns sehr eifrig für den Artenschutz, welcher in dem Spiel von zentraler Bedeutung ist. Denn wir haben einen Einkommensmarker und einen Artenschutzmarker auf der Siegpunktleiste, diese kommen mit laufenden Spielfortschritt aufeinander zu und bevor sie sich treffen wollen wir, dass sie in entgegengesetzter Richtung soweit wie möglich auseinander gehen und so erhalten wie die tatsächlichen Siegpunkte, welche somit leider auch mal im negativen Bereich landen können, wenn sie sich nicht treffen und wieder auseinander gehen. Eben dies gilt es während der Partie sorgsam vorzubereiten und wird gegen Ende ein achtsames Rechenspiel, bei dem wir mitunter von unseren Mitspielenden unter Druck gesetzt werden, die auch nicht gerade stagnieren. Um all das zu erreichen stehen uns fünf Aktionen zur Verfügung, die je nach Position eine entsprechende Stärke haben und somit nach Gebrauch verschoben werden müssen (bekannt aus der Brettspielübersetzung von Civilization) und die wir entsprechend verbessern können - maximal jedoch 4/5 Karten. Thematisch ist das Spiel viel kritisiert und wer hier Bedenken hat, darf sich gerne beruhigen lassen! Es wäre aus meiner Sicht Unsinn, etwas pauschal zu verteufeln, denn nur weil es leider äußerst fragwürdige Zoos gibt, sind nicht alle schlecht und Mathias Wigge hat hier spielerisch genau gezeigt, wie es sein soll! Daher hätte ich, weil es nur ein Spiel ist welches das Thema Zoo hervorragend reflektiert und umsetzt, keine Probleme damit, wenn wir auch Orcas und Delfine halten würden - einfach um sich über die schönen Karten die Fotos gleichen in der Auslage zu erfreuen, das tut schließlich keinem Tier weh (als Ausflugsziel meiden wir jedoch solche Zoos bewusst)! Und da kommen wir zur Erweiterung Wasserwelten, welche ich für äußerst gelungen halte und nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der vollen Punktzahl im Spielreiz bewerten würde. Zunächst wirkten die neuen Elemente etwas kompliziert auf mich, im Nachgang fügt sich aber alles wunderbar ein, die neuen Effekte machen Spaß und fördern das Spielerlebnis. Der Welleneffekt auf den Karten erhöht hierbei den Kartenfluss, was aber nicht unbedingt den Einfluss auf das Spiel erhöht. Da das Spielprinzip (was will es von mir, was soll ich machen) klar ist und auch die Effekte einfach gehalten sind, spielt es sich jedoch trotzdem flüssig. Natürlich hat die Sortierung ein wenig Arbeit gemacht, da Karten und anderes Material ausgetauscht werden mussten, aber dies ist eine Erweiterung die man Regelfall einmal integriert und nicht wieder rausnimmt. Die neuen Aktionskarten bieten viele, weitere Optionen. Zusätzliche Zoopläne sind leider nur separat erhältlich. Im Nachgang hat die Erweiterung das Spiel echt optimiert und bereichert, ich sehe sie als klares Muss für das Spiel an (ich würde sie jetzt aber nicht als "Bugfix" bezeichnen wollen).

* Dune: Imperium – Rise of Ix

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.07.24 von Meeplestilzchen - Rise of Ix ist eine der besseren Erweiterungen die man für sein Grundspiel kaufen kann, daher die volle Punktzahl! Sie bringt nicht einfach nur mehr vom Gleichen, sondern bereichert das Spiel mit neuen Elementen ohne es dabei in eine Richtung zu bringen, die den Charme des Grundspiels stört. Viel Luft nach Oben sehe ich daher nicht für eine Erweiterung. Die Schiffe und Technologien sind coole neue Elemente, welche sich nahtlos einfügen. Die Erweiterung zerstört zwar eine beliebte Grundstrategie, die Beschaffung des Schwertmeisters, eröffnet aber viele neue Möglichkeiten welche ich als sehr positiv empfinde. Ich habe hierfür sogar das "Dreadnought Upgrade Pack" gekauft, was ich sonst überhaupt nicht tue (das große Upgrade Pack mit der Big Box gefällt mir beispielsweise überhaupt nicht, das Spielfeld wirkt dadurch sehr überladen und nicht mehr stimmig), aber für ungefähr 10,00 € kann man das mal machen. Wie eingangs erwähnt ist das eine sehr gute Erweiterung, ob sie Pflicht ist, weiß ich nicht. Das Grundspiel ist auch für sich absolut spielenswert und über viele Partien hinweg attraktiv genug. Ich habe sie in unser Grundspiel integriert und die Schachtel als Deko an die Wand gehangen und kann sie allen wärmstens empfehlen, die darüber nachdenken ihr Dune: Imperium zu erweitern. Wir spielen es nur noch in der Variante "Epische Partie".

* E-Mission

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.07.24 von Meeplestilzchen - e-Mission zu bewerten ist schwierig und undankbar. Zum Einen haben wir ein Spiel welches umweltschonend produziert wurde (Komponenten und Produktionsstandort) und im UVP recht hochpreisig ist, zum Anderen ist die Materialqualität nicht die Beste (aber es ist noch ok bis gut). Die grafische Gestaltung an sich finde ich eigentlich ganz schick. Das Paradoxum an dem Spiel ist die Tatsache, dass wir zwar kooperativ spielen aber jeder für sich, was sogar sehr Realitätsnahe ist: alle Mitspielenden repräsentieren eine Nation welche versucht für sich die CO²-Emissionen zu senken und dies dann zu einem gemeinsamen globalen Ergebnis am Rundenende zusammenzutragen. Das Thema ist somit klar der Klimawandel und wie schaffen wir den Wendepunkt. Ein Thema von zentraler Bedeutung, aber ich schätze es sehr, dass das Spiel nicht mit dem erhobenen Zeigefinger kommt, sondern einfach die Probleme und Folgen simuliert welche wir bewerkstelligen müssen - und das auch gut machbar, es ist somit auch kein Robinson Crusoe. Mechanisch wirkt das gesamte Spiel in sich sehr stimmig, der große Kartenstapel bringt uns natürlich eher zufällig Karten auf die Hand, aber ich hatte bisher keine Partie erlebt in der man wirklich nichts damit anfangen konnte - Extrembeispiele schließe ich natürlich nicht aus! Mit dem kooperativen Vorantreiben von globalen Projekten holen wir uns Vorteile, dafür ist der Stapel der Krisen unerbittlich. Auch hier bekommen wir rein zufällig was um die Ohren gehauen auf das wir reagieren sollten, aber auch das finde ich sehr realitätsnahe simuliert, *schließlich wissen wir nicht wann und wo genau uns eine Flutkatastrophe überrollt, starke Hitzewellen auf uns zukommen usw. Auf dem Spielplan in der Mitte sammelt sich das produzierte CO² welches von der Natur aufgefangen wird - bewältigt sie es nicht mehr erhöht sich die globale Temperatur. Gelingt es uns weniger CO² zu produzieren, als es die Umwelt aufnehmen kann, haben wir den Wendepunkt geschafft und beenden das Spiel nach einer letzten Rundenendphase - andernfalls werfen wir den Globale-Folgen-Würfel entsprechend oft der Anzahl des Bestandes der Temperaturplättchen und müssen mit den folgenden Umweltproblemen zurecht kommen - auch dies finde ich gut gelöst, Begründung siehe weiter oben*. Alles in allem passen die Mechanismen zum Spiel und bieten eine äußerst gut gelungene Simulation unserer realistischen Probleme, durch die wir einen Eindruck darüber bekommen was aktuell los ist und passieren kann/wird. Unter dem Strich ist es mit meinen Augen betrachtet ein gutes Spiel, lehrend aber nicht BElehrend, fordernd, aber nicht übermäßig hart und sehr belohnend wenn man es am Ende geschafft hat. Für mich wäre es ein äußerst würdiges Kennerspiel des Jahres 2024.

* Everdell

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.07.24 von neoka1n

* Great Western Trail (Second Edition)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.07.24 von Meeplestilzchen - Ich denke ich möchte Great Western Trail in seiner Gesamtheit (inklusive Trilogie) bewerten wollen. Wir haben es hier wieder mit einem Wahnsinns-Spiel zu tun, welches es geschafft hat sich nachhaltig durchzusetzen. Wenn man mich fragt, ist es das Meisterwerk von Alexander Pfister. Wie kann man ein Spiel kreieren, bei dem man das Gefühl hat ein komplexes, modernes Eurogame zu spielen, welches aber dennoch sehr schlank und elegant ist ohne dabei wirklich was zu vermissen? Alexander Pfister: Ja. Ich mag das Workermovement sehr und die Interkation die dabei entsteht. Je mehr Mitspielende, umso besser. Auf dem Weg nach Kansas platzieren wir Gebäude auf dem Spielplan, mit denen wir interagieren wenn wir sie betreten - aber auch unsere Mitspielenden tun das und das kostet uns dann Geld, welches an eben jene geht. Oder nehmen wir doch einen längeren Weg durch die Prärie und überlassen unser Geld lieber den Banditen oder verlieren es anderswo (das geht dann an die Bank)? Wo können wir unsere Gebäude am besten platzieren, um nicht nur unseren Mitspielenden den Weg zu erschweren, sondern um coole Aktionen auslösen zu können? Entscheidungen über Entscheidungen, herrlich! Dazu das leichte Deckbuildung, bei dem man aber aufpassen muss, sich das Deck nicht zu früh für Siegpunkte für die Endwertung zu verstopfen (das hat den "Dominion-Effekt", ich muss mir erstmal mein Deck mit Geld - und Effektkarten als Grundlage aufbauen und sollte es nicht zu früh mit Siegpunktkarten vollstopfen), denn nur unterschiedliche Karten geben uns in Kansas Siegpunkte, Geld und wichtige Möglichkeiten der Freischaltung von Verbesserungen auf unserem Tableau - diese Verzahnung ist richtig gut gemacht. Unsere Punkteausbeute können wir natürlich auch über die Besetzung von Bahnhöfen verfeinern, uns aber auch hierüber Verbesserungen über unser Tableau freischalten. Unterschiedliche Strategien sind möglich, mit denen man allesamt gewinnen kann. Aber was ist, wenn wir etwas mehr wollen? Nun, viele schwören auf die Erweiterung Rails to the North, aber das Grundspiel an sich ist aus meiner Sicht (und es ist ja auch meine Bewertung, daher sollte das OK sein) so elegant und genial, dass ich es nicht mit einer Erweiterung unnötig verkomplizieren möchte. Die zweite Edition bietet bereits eine tolle Mini-Erweiterung, die es (wenn ich mich nicht täusche) mit einem anderen Element nur in der Erweiterung der alten Edition gab, aber dennoch, manchmal möchte man dann eben doch mehr und hier greifen wir sehr gerne nach den eigenständigen Versionen Argentinien wenn wir wirklich Abwechslung haben möchte, oder nach Neuseeland wenn es komplexer sein soll. Ich sehe es nämlich so: ausgehend von unserem lokalen Fachhandel (den ich bevorzuge) kostet die Erweiterung 37,90 €, Argentinien dagegen 51,99 €. Für 14,09 € mehr habe ich somit ein komplettes Grundspiel, welches sich zwar grundsätzlich ähnlich spielt, auf dem die Neuerungen aber zugeschnitten sind und ein schöneres Spielgefühl geben als wenn ich einfach nur eine Erweiterung aufsetze. Das muss man nicht mögen, das kann man zurecht anders sehen, mir/uns gefällt es aber jedoch sehr. Da Erweiterungen zu richtig guten Spielen teils beinahe so teuer sind wie ein Grundspiel, ziehe ich lieber diesen Weg vor, wenn es denn möglich ist.

* Scythe

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.07.24 von Meeplestilzchen - Es gibt nicht viele Spiele, denen ich nahezu überall die Höchstnote gebe und das gerne ohne knauserig zu sein. Der Wertungsbereich der Interaktion hat es nicht ganz geschafft, da man sich dann doch teilweise aus dem Weg gehen kann und nicht unbedingt immerwährend zur Interaktion gezwungen ist. Scythe schafft es leider nicht ganz in meine persönliche Top 5, dafür spielen wir es leider, leider viel zu selten, da meine Frau kein großer Fan davon ist und unser Sohn (10) gerade erst reinzuwachsen beginnt. Dennoch ist es für mich das beste Spiel aus dem Hause Stegmaier und mit das Beste welches Feuerland in und für den deutschsprachigen Raum zu bieten hat (und die haben sich mittlerweile sehr breit mit erstklassigen Spielen aufgestellt - chapeau!). Allein schon die Grafik holt mich total ab... ich stehe sehr auf die japanischen Anmine-Filme wie "Das wandelnde Schloss", "Das Schloss im Himmel", "Prinzessin Mononoke" (nein, ich werde nicht erwachsen, vergesst es!) usw. und ich finde genau da fügt es sich insgesamt von der Gestaltung und Ausstattung ein, besonders gut wird das nochmal mit der Erweiterung Kolosse der Lüfte unterstrichen (auch wenn das Setting sich tatsächlich in einem alternativen Europa in den ersten Jahren nach 1900 bewegt)! Die Grafik passt wunderbar in die angespannte Lage welche sich irgendwann am Spieletisch entwickelt, es kann jederzeit zu Konflikten um wichtige Spots kommen. Spielerisch ist das natürlich ebenfalls hohe Kunst, man interagiert mit sämtlichen Rohstoffen auf dem Spielplan, bewegt sich durch Tunnelsysteme, hat es mit den Vor - und Nachteilen der Landschaften zutun, individuelle Fähigkeiten runden alles ab und dann haben wir natürlich noch diese genialen Spielertableaus, welche allesamt ähnlich, aber dennoch individuell sind (ich würde das aus heutiger Sicht ein bisschen mit Age of Innovation vergleichen, hier stellt man seinen persönlichen Bereich auch individuell zusammen - wenn es auch ausgewogener wirkt als bei Scythe). Der Clou ist, man entfernt nicht einfach was von seinem Tableau um sich einen Vorteil freizuschalten wie man es vergleichsweise bei Great Western Trail tut, man verschiebt die Spielsteine von oben nach unten. Sprich oben schalten wir uns stärkere Effekte frei und unten reduzieren wir die Kosten, wir können aber auch Gebäude auf dem Spielplan platzieren, die uns sowohl dort als auch auf dem Tableau Vorteile verschaffen. Das Gute daran ist, dass wir nicht gespielt werden, sondern immer die Wahl haben. Der Glücksanteil bei dem Spiel ist dabei so gering, dass es kaum nennenswert ist bzw. keinen so großen Einfluss auf das Spielgeschehen hat, dass man einen hohen Glücksanteil monieren müsste: welche Wertungskarten werden gezogen (das wissen wir zu Beginn der Partie), welche Begegnungskarte ziehen wir, welche Karten liegen von der Fabrik aus, welche Stärkekarten bekommen wir auf die Hand - das eigentliche Spiel ist aber ein reines Denk - und Strategiespiel. Nach langem hin und her überlegen vergebe ich aber fairerweise dennoch nicht ganz die volle Punktzahl hierfür. Die Aktionsauswahl ist sehr einfach, aber genial: wir haben verschiedene Spalten mit einer oberen und einer unteren Aktion, welche wir von oben nach unten abhandeln. Dabei müssen wir in jedem Zug die Spalte wechseln. Trotz, dass es sich recht einschränkend liest, lassen sich auch so toll Kombinationen zusammenstellen. Und wieder ziehe ich einen Vergleich zum genialen Great Western Trail: Scythe hat kein schweres Regelwerk, ist aber so elegant designed und auf dem Punkt genau abgerundet, dass es allgemeinhin zu den besten Brettspielen zählt. Dazu noch ein kleiner Exkrus: Scythe stammt, wenn man mich fragt, aus dem besten Jahrgang der Brettspielszene. So viele Spiele aus dem Jahr 2016 haben die Brettspielszene nachhaltig erfolgreich geprägt wie kein Anderer: Scythe, Ein Fest für Odin, Great Western Trail, Terraforming Mars, Arkham Horror, Lorenzo il Magnifico, Star Wars: Rebellion, die Exit-Reihe u.m. Also, wann immer ich von einem starken Jahrgang höre, das ist die Messlatte!

* Trekking - Reise durch die Zeit

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.07.24 von Gruet

* Auf den Wegen von Darwin

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.07.24 von britzer - Ein absolut stimmiges Familienspiel mit schönem Material und einfachen Regeln.

* Dune: Imperium

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.07.24 von Meeplestilzchen - Dune: Imperium ist buchstäblich ein Wahnsinns-Spiel. Die vielen strategischen Möglichkeiten die man hat bedingt durch die vier einzelnen Fraktionen, die große Auswahl an Charaktere in verschiedenen Anspruchsstufen und der dicke Kartenstapel bieten viel Abwechslung für die grundsätzliche Spielweise und das Deckbuilding. Was mir besonders gut gefällt ist die Verzahnung zwischen dem Deckbuilding und dem Workerplacement. Die Symbole auf den Karten geben vor auf welche Felder ich meine Arbeiter einsetzen darf, alternativ können die Karten für die Kauf - und Konfliktphase im Aufdeckzug verwendet werden. Die selben Kernmechanismen finden wir im Spiel \"Die verlorenen Ruinen von Arnak\". Viele wehren sich gegen diesen Vergleich, ich dagegen staune wie aus dem gleichen, nackten Kernmechanismen heraus zwei völlig unterschiedliche Spiele entstehen konnten (als kleiner Exkurs am Rande). Die Konfliktphase rundet das Spiel ab, da ich mich ständig frage ob ich in den Konflikt einsteige, wie teuer ist die erste Belohnungen (sprich möglicher Truppenverlust), oder ist es für den Moment nicht wertvoller auf die zweite Belohnung zu gehen? Dafür dass ich das Genre Dune ursprünglich überhaupt nicht mochte, hat es sich binnen ganz weniger Partien in meine Top 5 katapultiert und ist bis heute nur von Darwin\\\'s Journey überholt worden. Ich habe dieses Spiel etliche Monate verschmäht, da mir auch der Hype tierisch auf die Nerven ging, aber ich glaube ich habe mich in Sachen Brettspiele noch nie derart positiv getäuscht. Der Automa, das Haus Hagal, ist im Spiel zuzweit ein nettes (aber aus meiner Sicht unnötiges) Störelement, dessen Verwaltung ich als überhaupt nicht störend empfinde - ich bräuchte ihn aber nicht zwingend für den Spielspaß zuzweit, denn oftmals nervt er einfach nur, ohne großen Mehrwert zu liefern. Gut, er gestaltet den Konflikt interessanter, zwingt gelegentlich zum umdenken, aber erfahrungsgemäß sorgte er in unseren Partien eher dafür, dass schwächere Mitspielende überhaupt nicht oder sehr selten an Belohnungen kamen und irgendwann stark zurücklagen.

* Dune: Imperium – Immortality

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.07.24 von Meeplestilzchen - Die Erweiterung Immortality ist wie Rise of Ix ebenfalls eine gute Erweiterung für Dune: Imperium. Sie bietet durch einen Fortschrittsbaum neue Möglichkeiten das Spiel zu beeinflussen und eine weitere Wettbewerbsoption, aber was ich noch am besten finde sind die Möglichkeit Karten miteinander zu koppeln und (ganz wichtig) das Atomplättchen um die Auslage zu erneuern, was die größte Schwachstelle vom Spiel behebt - der geringe Kartenfluss. Das ist in meinen Augen der größte Mehrwert dieser Erweiterung. Ich muss aber zugeben, dass mich Immortality nicht ganz so begeistert wie Rise of Ix, auch wenn ich sie grundsätzlich für eine gute Erweiterung halte - aber eher dafür geeignet, wenn man das Spiel noch einen Tick komplexer haben möchte. Die Möglichkeiten hier sind im Gegensatz zu den Komponenten von Rise of Ix nicht immer eine Option. Für mich ist sie nicht besonders genug für die volle Punktzahl, aber eigentlich auch zu gut für vier Punkte. Beide Erweiterungen lassen sich einwandfrei miteinander kombinieren, ohne dass sich einzelne Elemente gegenseitig auf die Füße treten - nur wie gesagt, es wird komplexer!

* Mischwald

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.07.24 von Meeplestilzchen - "Nicht schon wieder ein Naturthema, haben die Verlage auch noch etwas Anderes im Ärmel, als Natur und Weltall?" dachte ich mir, aber als wir es dann gekauft und die ersten Partien gespielt haben, gingen die Gedanken schnell in Richtung "Wow" über. Nicht nur grafisch ist es sehr schön gestaltet, sondern auch der Mechanismus ist einfach aber genial. Man legt nicht nur einfach eine Kartenauslage zusammen wie man es als Bestandteil bei Everdell tut, nein, es muss auch entschieden werden (je nach Karte) ob über oder unter den Baum, ob rechts oder links davon, da es Kombinationen gibt welche sich je nach Standort gegenseitig bedingen und nicht nur generell im Wald (der Kartenauslage) vorhanden sein müssen. Natürlich ist es etwas glücksabhängig welche Karten auf die Hand kommen, es mag auch sehr mächtige Kombinationen geben basierend auf Rehe, Elche und Wölfe - aber hier muss man dann eben taktisch denken und darf diese Karten nicht zum bezahlen in die Ablage legen. Viele halten die Abrechnung am Ende für etwas zäh, analog zu Fantastische Reiche, aber ich sehe darin kein Problem. Dies gehört nun mal dazu! Alles in allem macht das Spiel vieles richtig und Lookout hat hier meiner Meinung nach einen Anwärter auf das Kennerspiel des Jahres 2024 (zu kleinteilig, zu viel zu beachten für das zugängliche Spiel des Jahres nach meiner Einschätzung der Jury) und den Deutschen Spielepreis 2024 an Land gezogen! Kein Wunder von einem so hohen Ausguck aus... Zumindest wird dieses Spiel überall recht weit vorne mitmischen, da würde ich drauf wetten. Update vom 16.07.2024: Interaktion und Einfluss habe ich um eine Stufe nach unten angepasst, dem Spielreiz macht das überhaupt nichts. Für mich ist es immer noch ein Top-Kartenspiel. Die Alpin-Erweiterung macht das Spiel durch weitere Punktemöglichkeiten runder. Ich empfehle aber Sleeves zu verwenden, das macht die Gestaltung der Auslage deutlich angenehmer - mal abgesehen davon, dass sie durch das ständige drunterschieben die Ränder schützen.

* The Vale of Eternity

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.07.24 von britzer - Da alle Karten einzigartige Fähigkeiten haben, muss man bei der Erstpartie sehr viel lesen und die Vielzahl Möglichkeiten erarbeiten. Aber mit jeder Partie wird man schneller die eigene kleine Engine aufzubauen.

* Tulpenfieber

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.07.24 von Meeplestilzchen - Trotz ernüchternder Benotung meinerseits halte ich es für ein Spielchen, welches zu unrecht verpönt wird, daher ist es mir wichtig einmal hiermit zu betonen, dass Tulpenfieber grundsätzlich kein schlechtes Spiel ist - auch wenn es mit der Ganz schön clever-Reihe von Wolfgang Warsch bessere Kniffel-Varianten gibt. Zielgruppe sind ganz eindeutig nicht die Vielspieler, aber in Runden mit unerfahrenen Spielerinnen und Spielern oder auch mit Kindern habe ich bisher nie auch nur ein schlechtes Wort über dieses Spiel gehört. Selbst meine Frau und ich spielen es gelegentlich mal als lockeren, kleinen Absacker hinterher. Warum auch nicht? Uns gefällt das Spielchen (auch wenn wir es nicht ausprobiert hätten, wäre der Autor nicht Uwe Rosenberg). Jedenfalls finde ich Uwe Rosenberg\\'s Tulpenfieber deutlich besser als Armonia oder sogar das Würfel-Bohnanza, bei dem man durchaus unter dem "Phase 10-Effekt" leiden kann (ich komme einfach nicht weiter, weil ich nicht das passende ziehe - in diesem Fall würfle). Für das was es ist und sein möchte, macht es seine Sache gut! Der Glücksfaktor wird gemildert, sobald man ein 2x3 oder 3x2-Raster gelegt hat und dieses mit einem Sonderplättchen zur Manipulation des Würfels belegen darf. Dazu kommt die Möglichkeit sich weitere Würfel freizuschalten, was das Spiel nicht unbedingt bräuchte, aber wiederum etwas belohnendes hat und es doch irgendwie abrundet. Beides macht es zu einem deutlich besseren Kniffel, als die Urversion. Die einzige echte Kritik richtet sich an den Amigo-Verlag bezüglich der Ausstattung: Warum nicht ein Würfelset pro Farbe/Person?! Ein Würfelset für alle hat bei unseren unerfahrenen Mitspielenden zu Verwirrungen geführt (wieviele Würfel hatte ich nochmal? Wieviele du nochmal?), daher habe ich es selbst mit einem Set pro Farbe ergänzt. So bleiben die 3 Würfel immer auf dem Tableau liegen, bis sie freigespielt wurden und alle wissen stets, wieviele Würfel sie zur Verfügung haben.

* Auf den Wegen von Darwin

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.07.24 von Meeplestilzchen - Die Benotung fällt mir schwer, da es sich zu einem meiner Lieblingsspiele gemausert hat, ich es aber nicht übermäßig hypen möchte. Aber dennoch, es passt so vieles und ist in sich total stimmig. Es ist kein übermäßiger Vielspielerkracher mit austauschbaren Thema, aber die grafische Gestaltung welche einfach wunderschön ist, das Material in passender Stärke, die kleinen aber feinen Entscheidungsmöglichkeiten und die verschiedenen Siegpunkt - und Strategiequellen machen es zu einem wirklich runden Familienspiel. Nein, ich sage lieber Einsteigerspiel, ich finde der Begriff Familienspiel ist nicht mehr zeitgemäß. Dadurch, dass ich Plättchen auch überbauen kann, ist quasi immer etwas möglich. Beispielsweise kann ich ein (nach dem legen) wertloses Kompassplättchen mit einemüberbauen, welches mir Siegpunkte ermöglicht. Ich kann Gehilfen ausgeben um die HMS Beagle (der Auswahlmechanismus) vor oder zurück zu steuern oder die Auswahlreihe erneuern. Dennoch vergebe ich eine etwas geringere Note, da man keinen Einfluss darauf hat welche Plättchen in das Spiel kommen und wo sie im Endeffekt ausliegen. Ja, es ist wieder ein Legespiel mit Naturthema, aber dennoch was besonderes. Es ist so einfach und doch so genial. Warum zum Donnerwetter hat es keinen 1-2-3-Würfel für einen Solomodus dabei?! Ich hoffe jedenfalls, dass es zum Spiel des Jahres gekürt wird (das war eines von 4 Spielen welche ich auf dem Zettel hatte), es wird ohnehin mal wieder Zeit, dass ein Legespiel mit Naturthema den Preis abräumt.

* Knarr

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.07.24 von Andreas Preuss - Ein sehr gutes Spiel in kleiner Schachtel mit hohem Wiederspielreiz. Sehr gerne spielen wir es zu zweit, möglichst zwei oder drei Partien hintereinander.
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.07.24 von Meeplestilzchen - Was ein starker Jahrgang im Bereich der Kartenspiele. Drachenhüter, Mischwald, Faraway, 5 Towers, Schnitzeljagd, Knarr u.v.m. Das Spiel ist an sich recht solitär, abgesehen davon, dass man sich innerhalb einer Punkteleiste jagdt und sich Karten wegschnappen kann (hier rung ich mit mir ob 2 oder 3, ich bin ja mit diesen Einstufungen sehr streng), aber was man hier - analog zu Drachenhüter - mit dem bisschen Material an Entscheidungsvielfalt hat und das obwohl die eigene Strategie sehr davon abhängt was ausliegt (hier muss man halt Gelegenheiten erkennen können, gehört bei guten Spielern dazu!) - Hut ab! Spiele ich einen Matrosen aus, wenn ja welchen? Welche Bonis löse ich dabei aus, welche Karte bekomme ich dadurch als Nächstes? Spiele ich lieber eine andere Karte aus um eine absolute Wunschkarte dafür die Hand zu bekommen? Oder gebe ich Teile meiner Auslage aus, um eine attraktive Handelskarte dafür zu bekommen welche ich dann oben an mein Schiff anlege, damit ich als Extrazug (!) weitere coole Bonis auslösen kann? Wahnsinn! Optisch ist es mit meinen Augen gesehen gewiss keine Schönheit (aber nicht so scheußlich wie Schnitzeljagd), aber spielerisch strotzt es nur so vor Qualität und das in jeder Konstellation. Wenn ich meine Top-3-Kartenspiele 2023 ranken soll, befinden sich hier auf jeden Fall Drachenhüter, Mischwald und Knarr. Ich denke man kann jeweils meine Begeisterung hierfür gut herauslesen... ich hoffe, dass Drachenhüter und/oder Knarr beim Spiel des Jahres gewürdigt werden, beides sind Spiele die es auf jeden Fall verdient haben präsentiert zu werden. Mischwald sehe ich eher beim Kennerspiel des Jahres.

* MLEM: Space Agency

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.07.24 von PeterJoop - Das Thema ist nicht meins, aber sehr liebevoll umgesetzt. Ein grossartiges Familienspiel für jedes Alter. In höherer Spielerzahl kommt Stimmung auf am Tisch.

* Planet Unknown

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.07.24 von Meeplestilzchen - Mir gefällt der Rondellmechanismus. Alle sind gleichzeitig am Zug: sie suchen aus und legen an, die Startspielern oder der Startspieler sucht sich hierbei den Bereich aus und wählt aus zwei. Das eigentliche Spiel ist zwar recht solitär, aber dennoch sollten die Blicke nach links und rechts gerichtet sein, da zwischen den Spielenden Wertungskarten liegen, um deren Belohnung man im Duell konkurriert. Das Spiel funktioniert in jeder Besetzung, aber am meisten Spaß hat es uns zudritt bereitet, da man mit jedem Mitspielenden entsprechend in Konkurrenz stand. Sinnvoll anlegen kann man eigentlich immer was, aber wie so oft bei Puzzlespielen (oder Tetrisspielen wie viele alternativ sagen), werden die Möglichkeiten gegen Ende spürbar rarer. Das schöne an dem Spiel ist, dass sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene durch freie Spielplanwahl (Standard oder Individuell) auf ihre Kosten kommen. Schade, dass das Spiel beim Kennerspiel des Jahres nicht ausgezeichnet wurde, der Fehler wurde aber beim Deutschen Spielepreis korrigiert! Fehler im Desgin sind mir bis dato nicht aufgefallen.

* The Vale of Eternity

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.07.24 von Meeplestilzchen - The Vale of Eternity ist wieder eines dieser Spiele, bei denen ich schwer beeindruckt bin, wieviel Spiel mit so wenig Material in so einer kleinen Box möglich ist. Analog zum großartigen Expertenspiel Revive ist es Enginebuilding pur - nur im kleineren Format und auf niedrigerem Niveau. Trotz eines Kartennachziehstapels (also hohem Zufallsanteil), lässt sich immer was cooles auf die Beine stellen. Der Bezahlmechanismus bringt dabei das gewisse etwas an Würze in\\\'s Spiel, da ich regulär nur 4 Münzen in meinem Vorrat haben darf, egal von welchem Wert und natürlich gibt es auch keinen Wechselkurs. Die Kartenauslage stört mich/uns bei dem Spiel aber eigentlich überhaupt nicht, es ist kein Problem eine Karte mal eben auf die Hand zunehmen und sich anzuschauen. Das Thema muss man mögen, uns gefällt es jedenfalls, gekrönt wird es von dem wunderschönen Eternity in der Mitte (welcher aber ein optionales Dekoelement ist)! Besonders ich habe eine Vorliebe für Mythen - und Sagengestalten, auch wenn ich den Kontrast zu historischen Spielen ebenso bevorzuge. Die Interkation hängt sehr von den Karten ab, die man ausspielt und ist, wenn, natürlich schädlich aber ohne wirklich bösartig zu sein. Für mich ist dieses Spiel eines der Highlights aus dem vergangenen Jahrgang aus dem Bereich der Kennerspiele - und natürlich auch generell, da es zeigt, dass ein gutes Spiel sich nicht über die Komplexität definiert.

* Luna Maris

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.07.24 von Andreas K. - Tolle Grafik (die nicht jedem gefällt), sehr gute Ikonographie, grundsätzlich fesselndes Spielprinzip. Warum dann keine 6 Punkte? Weil ich noch nicht sicher bin ob die roten Aufträge zu mächtig sind und daher die einzige Möglichkeit zu punkten. Wenn hier jemand schon früh viele Ressourcen hat, kann er 2-3 Aufträge erfüllen und zieht punktemäßig weg. Daher 5 Punkte mit Tendenz zur 6, auch deshalb, weil das Thema toll ist und die Aktionen alle logisch mit realem Hintergrund sind.