Rezension/Kritik - Online seit 02.02.2013. Dieser Artikel wurde 16926 mal aufgerufen.
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Im Königreich Myrmes streiten Ameisenkolonien seit Jahrhunderten um die Vorherrschaft. Bist du in der Lage, diesen Streit durch einen Sieg in dieser finalen Auseinandersetzung für dich zu entscheiden? Entwickle dein Volk, baue deine Kolonie aus und erweitere deinen Einflussbereich im Königreich Myrmes.
Als Anführer eines Ameisenvolkes, ausgestattet mit drei Ammen, zwei Arbeitern, einer Larve und einer Ameisenkolonie als Spielertableau, versucht ihr die Vorherrschaft über das Königreich Myrmes, dargestellt durch einen als Garten gestalteten Spielplan, zu erringen.
Durch den geschickten Einsatz eurer Ammen, Arbeiter und Larven versucht ihr eure Kolonie auszubauen, euer Volk zu vermehren und das Königreich zu erkunden, um euer Gebiet zu erweitern, Vorräte zu sammeln oder Beute zu schlagen. Die Möglichkeiten Siegpunkte zu erringen sind dabei genau so vielfältig, wie die Ressourcen knapp sind.
Gespielt werden drei Jahre mit den vier Jahreszeiten als Spielrunden. In den Jahreszeiten Frühling, Sommer und Herbst plant und führt ihr eure Aktionen simultan bzw. in Spielerreihenfolge aus. Im Winter müsst ihr euer Volk ernähren, da es ansonsten Minuspunkte hagelt.
Zu Beginn eines Jahres wird für alle Jahreszeiten außer dem Winter mit Hilfe eines Würfels das Ereignis ermittelt, welches in dieser Jahreszeit eintritt. Eine Spielrunde der Jahreszeiten Frühjahr, Sommer und Herbst wird immer in der gleichen Reihenfolge abgewickelt:
Im Winter werden keine Aktionen durchgeführt, sondern es wird nur geprüft, ob mit den vorhandenen Ressourcen und Soldaten das Ameisenvolk ernährt werden kann. Sollte das nicht der Fall sein, werden den Spielern für jede fehlende Nahrung 3 Siegpunkte abgezogen.
Das Spiel endet nach dem dritten Winter. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Siegpunkten, bei Gleichstand gewinnen mehrere Spieler.
Myrmes - genauso ungewöhnlich wie der Titel ist das interessante Thema dieses anspruchsvollen Entwicklungsspieles aus dem Hause Ystari. Wer wollte nicht schon mal über ein Ameisenvolk herrschen und einem ganzen Volk zu Ruhm und Ehre verhelfen?
Vor dem Spielvergnügen steht das Studium der 12-seitigen Spielregel, welche auf den ersten 5 Seiten das Spielmaterial und die Spielprinzipien vorstellt und auf den folgenden 6 Seiten den Spielverlauf detailliert erklärt. Auf den ersten Blick führt die Spielregel mit gut bebilderten Beispielen die Spieler gut ins Spiel ein, aber sobald die ersten Fragen zu diversen Details auftauchen, beginnt das große Suchen. Wo finde ich jetzt die Antwort? Bei den Spielprinzipien oder doch im Spielablauf? Was bedeutet das Symbol auf der Ereignisleiste nochmal? Da es außer der Übersicht über die zu erfüllenden Aufgaben auf der Rückseite der Regel keine Übersichten gibt, muss man in der Regel blättern und suchen. Hier findet man zwar alle benötigten Antworten, nur sind diese über den kompletten Text verteilt. Da hilft auch das farbliche Hervorheben diverser Details wenig weiter.
Wenn man aber diese Hürde genommen hat, bekommt man es mit einem Vielspieler-Entwicklungsspiel zu tun, bei dem es die ganze Zeit an allen Ecken und Enden brennt. Hier mit den knappen Ressourcen am besten zu haushalten und bei der Planung der Aktionen das richtige Timing und den notwendigen Überblick zu behalten, ist eine große Herausforderung.
Das Thema, einen Ameisenstaat in einem als Königreich Myrmes bezeichneten Garten zum Erfolg zu führen, ist mit dem Spielmaterial stimmungsvoll umgesetzt. Ein auf den ersten Blick grafisch toll anzuschauender, wenig übersichtlicher Spielplan; ein sehr übersichtlich gestaltetes Spielertableau als Ameisenkolonie; acht genial anmutende Ameisenminiaturen und jede Menge dicker Pappmarker und Holzwürfel als Ressourcen lassen das Spielerherz höher schlagen. Das Material ist sehr gut verarbeitet, weist aber bei den acht Plättchen Blattzucht und Erkundung fehlerhafte Rückseiten auf, die sich zwar auf den Spielablauf nicht negativ auswirken, weil man fast immer nur die Vorderseiten braucht, die aber zu großer Verwirrung führen können, wenn der Fehler nicht allen bekannt ist.
Für das erste Spiel sollte man auf jeden Fall bei vier Spielern mehr als die angegebenen 120 Minuten einplanen, da die genannten Sachverhalte den Einstieg unnötig erschweren. Wer es aber bis hierher geschafft hat, wird mit einem der meiner Meinung nach besten Ystari-Spiele belohnt. Ab der zweiten Partie spielt sich Myrmes flüssig, und nach einigen Spielen liegt die benötigte Zeit zu zweit bei ca. 45 - 60 Minuten, mit mehr Spielern bei ca. 90 Minuten.
Weil diverse Phasen simultan gespielt werden, hält sich die Downtime in erträglichen Grenzen. Sollte doch mal ein Spieler die Planungsphase über das erträgliche Maß hinaus in die Länge ziehen, hilft für diese Phase die Einführung eines Zeitlimits. Entsprechende Hilfsmittel sind zwar im Spiel nicht enthalten, aber in Zeiten von Smartphones und Sanduhren sicher schnell gefunden. Da es sich bei Myrmes um ein anspruchsvolles Vielspielerspiel handelt, ist die empfohlene Altersangabe von 13+ Jahren passend gewählt. Myrmes spielt sich genauso gut mit 2 Spielern, wie mit 3 oder 4 Spielern. Die notwendigen Regeländerungen beschränken sich auf die Verkleinerung des Spielplans und die Anpassung der Punktevergabe bei der Erfüllung von Aufgaben.
Nachdem die Planungsphase erfolgreich abgeschlossen wurde, beginnt das eigentliche Spiel in Spielerreihenfolge. Die Arbeiter krabbeln aus den Tunnelausgängen und erobern nach und nach den Spielplan, indem sie Pheromonplättchen in den kräftigen Spielerfarben ablegen. Zusammen mit den bunten Ressourcenwürfeln entsteht je nach Expansionsdrang der Mitspieler ein bunter Flickenteppich, bei dem man erst einmal die Übersicht behalten muss. Für das Ablegen der Pheromonplättchen erhält man je nach Größe Siegpunkte, und so entbrennt ein Kampf um Gebiete auf dem schnell zu klein werdenden Spielplan, zumal Wasserfelder und Beutetiere die Ablegemöglichkeiten zusätzlich einschränken.
Grobmotoriker haben hin und wieder ein Problem damit, auf dem Spielplan zu agieren, ohne ein großes Durcheinander anzurichten. Dies führt im Spielverlauf zu mitunter direkter Interaktion der Mitspieler, wodurch der eine oder andere gut geplante Spielzug im Chaos endet. Gleichzeitig gilt es, die eigene Kolonie mit den notwendigen Ressourcen zu versorgen und weiter zu entwickeln, um die zusätzlichen Aktionsmöglichkeiten einer ausgebauten Kolonie nutzen zu können. Aufgrund der geringen Lagerkapazität der Vorratskammer muss man zum Ende einer Spielrunde, bei der nicht alles so gelaufen ist, wie man es geplant hat, auch noch zähneknirschend hart erarbeitete Ressourcen abwerfen. Ein gewisses Frustpotential sollte also bei den Mitspielern vorhanden sein. Des einen Freud ist auch hier wie immer des anderen Leid.
Zusammenfassend möchte ich jedem empfehlen, eine Partie Myrmes auszuprobieren. Für mich gehört das Spiel zu einem der Vielspieler-Highlights des Spielejahrgangs 2012, vor allem auch deshalb, weil es schnell erklärt ist und auch mit zwei Spielern ohne Abstriche zu spielen ist.
Rezension Andreas Molter
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Myrmes:
5,4, 10 Bewertung(en)
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20.01.13 von Andreas Molter |
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10.11.12 von Michael Andersch - Spannendes Spiel mit angenehmen Zwängen, bei dem es an allen Ecken und Enden was zu tun gäbe, was aber trotz hoher Planbarkeit nicht durch übermäßig lange Wartezeiten auffällt - im Gegenteil. Hervorheben möchte ich außerdem das unverbrauchte und wirklich toll umgesetzte Thema, sowie das Spielmaterial, welches exzellent dabei unterstützt, sich in das Spiel hinein zu finden. Hat man zu Beginn der ersten Partie noch die Befürchtung, dass irgendwie gar nichts voran geht, so legt sich das spätestens mit der zweiten, und Myrmes nimmt richtig Fahrt auf! |
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20.11.12 von Michael Timpe - Tolles Spiel mit gut verpacktem, originellem Thema. Nicht zu anspruchsvoll, aber doch mit unterschiedlichen taktischen Möglichkeiten, was mich zum ausprobieren verschiedener Spielweisen reizt. Bisher eins meiner Spielehighlights aus Essen 2012. |
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28.01.13 von Nicole Biedinger |
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28.01.13 von Steffen Wallraff |
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30.01.13 von Clemens Schollenberger |
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30.01.13 von Stephan Gehres - Eines der Highlights in Essen 2012. Kleine Abzüge bei der Aufmachung wegen teilweise seltsamer Farben und einem unbrauchbaren Startspielermarker. Nach etwas holprigem Einstieg mit Häh-Effekt zeigt sich das Spiel dann doch als sehr eingängig. Es überzeugt mit ungewöhnlichem und nicht aufgesetztem Thema. |
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01.02.13 von Regina Molter |
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02.02.13 von Michael Kahrmann - Mir ein bisschen zu überladen aber das Thema ist toll. |
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03.02.13 von Sandra Lemberger |
Leserwertung Myrmes:
5.1, 28 Bewertung(en)
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20.11.12 von Braz - Kann mich Micha nur anschließen: Super Spiel -> spannend, strategisch und wirklich sehr gut gemacht. |
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20.11.12 von Gülsüm Dural - Meine Vielspielerrunde fand Myrmes zu seicht. Keiner stört, keiner kommt einem in die Quere. |
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20.11.12 von Mike |
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22.11.12 von Alexander v. Südhessen - Myrmes kann man lieb und böse spielen! Eines der Top 3 Spiele der Messe bei dem auch mal das Thema zum Spiel passt. |
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31.12.12 von Martin Schipper |
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31.12.12 von W.Heidenheim |
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26.01.13 von Marco Stutzke |
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02.02.13 von Ralf Rechmann - Gnadenloser Spielablauf. Eigentlich muss man schon zu Beginn der Runde wissen, was man alles machen will, um die Würfel-Bonusaktion effektiv zu nutzen und zu wissen, welche Ressourcen man wann zur Verfügung haben wird, um nicht Aktionen zu verschwenden. Weil einmal so in Rückstand geraten, lässt sich durch das "the rich gets richer"-Prinzip kaum noch aufholen. Trotzdem interessanter Spielablauf, wobei man nach einer Partie weiss, was man alles hätte anders machen sollen. |
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02.02.13 von Heinz Tenk - Tolle Rezi, danke Andreas , ich habe verstanden und gelobe Besserung , kannst mir ja mal eine Zeituhr mitbringen .-) |
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02.02.13 von Günter - Für mich ein Higlight Essen 2012. |
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03.02.13 von Gregor F. Eschenbacher |
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03.02.13 von Maja |
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04.02.13 von Tim Mertens |
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04.02.13 von Sebastian - Ein tolles Spiel, welches aber etwas kompliziert ist (vor allem die Regeln einem zu erklären). Leider fehlt für meinen Geschmack die Interaktion und die Grafik ist zu bunt und wild. Das stört etwas und lenkt stark ab. Deshalb keine 5. |
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26.02.13 von Stefan - Ich schließe mich dem Fazit von Andreas Molter an. Ein sehr schönes Spiel! |
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25.03.13 von Dencer - Tolles Spiel mit noch tollerer Grafik und hohem Spielspaß bei passender Länge. Das beste Ystari-Spiel bleibt aber Caylus :-). |
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19.09.13 von Joachim Tangemann - Großartige thematische Umsetzung. Graphisch dabei vielleicht etwas zu bunt geraten und mit oben beschriebenen Regelschwächen, und einige bemängeln darüber hinaus den zu hohen Glückseinfluß bei der Positionierung der Beutetiere. Ich dagegen mag es, wenn auch eine gewisse Glückskomponente im Spiel ist, und schließlich ist die Natur auch nicht mathematisch geordnet. ;-) |
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30.09.13 von Peter - Thematisch klasse umgesetzt - Mechanik und Thema passen prima zusammen. Auch das Material ist sehr gut. Einziger Kritikpunkt: die Anfangsphase ist wenig interaktiv - hier optimiert jeder Spieler seine eigene optimale Strategie. |
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24.10.13 von Ernie - Ein großes Erstlingswerk(!) von Yoann Levet. Strategen kommen gleichermaßen wie Taktiker auf Ihre Kosten. WP-, Karten- und Entwicklungselement vereinigen sich zu einem Genuss, der durch die grandiose Arbeit Demaegds und die erstklassige Redaktion Ystaris - ich kenne kaum ein Werk, dessen Ablauf bis ins Detail so perfekt (auf den Spielelementen) illustriert ist - höchste Weihen verdient. Allein, Myrmes hat es nicht einmal in die 10er-Rangliste des DSP13 geschafft. Ein Faktum, das imho mehr über den Wert und die Aussagekraft dieses Preises in Zeiten sogenannter "sozialer Netzwerke" und offensiver Forenarbeit der Beteiligten aussagt, als über Levets Meisterstück. Kommt die "Rettung" wundersamerweise aus Frankreich? Immerhin hat Myrmes den "As d’Or" gewonnen. Nun, vielleicht hat ein Spiel aus einem französischen Verlag mehr französische "follower" als deutsche, und umgekehrt - verdammte Sippenhaft. |
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21.12.13 von Jochen - Super-Spiel. Ragt aus den vielen guten Ystari-Spielen nochmal heraus. Auch viel interaktiver als in vielen Kritiken beschrieben. In allen Spielerzahlen gleich gut. |
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16.05.14 von FrankHH - Zu Zweit gespielt: Hat mir sehr gut gefallen. Am Anfang noch etwas wuselig mit der Regel, aber der Funke ist bei mir übergesprungen. Thematisch hübsch gemacht. Bin mal gespannt, wie es sich zu dritt oder zu viert spielt. |
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12.10.14 von rebhagemann - Auch mir ist das Spiel zu überladen. Habe es jetzt dreimal (mit größerem zeitlichen Abstand) gespielt und immer noch einige Regeln nicht verinnerlicht. Insbesondere die Möglichkeit, über das Erfüllen von "Aufträgen" noch einmal viel Punkte machen zu können und dabei auch noch den anderen Spielern zuvorkommen zu müssen, ist mir zu viel des Gutes. Gegen Ende des Spiels muss man ganz schön viel planen und rechnen, wenn man alles richtig machen will: Wieviel Ressourcen benötige ich für meine Aktionen? Woher bekomme ich sie? Wie bekomme ich gleichzeitig genügend Nahrung und reicht mein Lagerplatz dafür aus? Dadurch zieht sich das Spiel (für mich zu sehr) in die Länge. Die Spielidee finde ich klasse. |
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09.11.14 von Pau - Myrmes finde ich sehr gelungen. Ich mag die Mischung aus dem eher abstrakteren Worker-placement und dem agieren auf einer Landkarte. Gerade diese Kombination hebt für mich Myrmes von der Masse ab. Ansonsten finde ich es gut, dass man in diesem Spiel richtig gut (und damit eben auch richtig schlecht) sein kann. Was andere stört, nämlich das Myrmes richtig fies sein kann, gefällt mir, da hier direkt erkennbar ist, was man hätte besser machen können. Es gibt hier also eine ausgiebige Lernkurve. Die Interaktion ist beim ersten Spiel gering, da jeder erst mal mit seinem eigenen Bau beschäftigt ist. Wenn das später aber gemeistert wird, nimmt die Interaktion deutlich zu, da es auf der Landkarte reichlich Möglichkeiten zur Konfrontation gibt. |
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19.02.15 von Stephan Schnitt |
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28.08.15 von Andreas Freye - Na also wenn Myrmes kein Mangelspiel ist, welches Spiel ist es dann? Hier zu wenig Larven, da fehlt eine Amme, ein Soldat wäre auch nicht schlecht gewesen, dann fehlt der Platz im Garten. Mist man braucht ja zwei Dreck und ein Stein und nicht drei Dreck! Ja und wenn es dann läuft und die Rohstoffe kommen, dann ist natürlich die Ameisenhütte zu klein und man kann nicht alles lagern. Und dann kann man endlich mal ein Auftragsplättchen erfüllen! Juhu!!! Und dann fehlt eine Runde später diese verd....te Amme, grrr! Herrlich! |
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12.10.15 von Thorsten |
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22.10.15 von Daniel Noé - Tolles (unverbrauchtes) Thema, dass sich nahtlos in ein spannendes Spielgefühl einbettet. Sehr gelungen - Ein weiteres Spiel dieses Verlages, dass mich komplett überzeugt - 5 Punkte |
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17.06.18 von felixs - Obwohl mir persönlich Myrmes überhaupt nicht gefällt, verdient es eine sehr gute Benotung. Myrmes ist ein Spiel, welches sehr detaillierte Planung verlangt und ein hohes Interaktionspotential über das Blockieren von Aktionen und das Besetzen von Gebieten beinhaltet. Das sorgt für ein sehr spannungsreiches und - wie ich finde - anstrengendes Spiel. Das Thema ist außerdem auch sehr gut umgesetzt. Die Jahreszeitenwürfel sorgen für Abwechslung. |