Rezension/Kritik - Online seit 09.12.2025. Dieser Artikel wurde 6558 mal aufgerufen.
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Charles Darwins Forschungsreise auf der "Beagle" veränderte ja die Wissenschaft grundlegend, weil er damit die Wahrheit über die Entstehung der Arten entdeckte und daraufhin seine Evolutionstheorie entwickelte. Ich könnte dir, wertem Leser, nun noch weitere Details zu diesem Thema (aus Wikipedia oder anderen Quellen) liefern, wie ich es so gerne in meinen Einleitungen zu tun pflege. Ich will dich aber damit nicht langweilen, nachdem die Spielanleitung ebenfalls weitgehend auf diese besserwisserische Praxis verzichtet. Darum hier nur die Basisinformation:
Du begleitest den berühmten Wissenschaftler und Forscher mit einem eigenen Schiff und einem eigenen Team auf die Galapagos-Inseln, erkundest die Inseln, sammelst Exemplare vom Land und vom Meer und schickst diese dann an Museen, um zum Wissen der Menschheit über Biologie beizutragen.
So eine Forschungsreise organisiert sich ja nicht von heute auf morgen. Da ist schon minutiöse Vorbereitung nötig. So auch hier. Du musst das Hauptspielbrett ausbreiten, mit Wachssiegeln bestücken und zahlreiche Plättchen platzieren (Sonderaktions-, Ziel-, "Beagle"-Ziel-, Museums- und Korrespondenzplättchen). Danach kommt dein persönlicher Aufbau dran, indem du deine Arbeiter, Forscher, Zelte, dein Schiff und deine Briefmarken auf die dafür vorgesehenen Felder legst. Schließlich erhältst du noch 3 Besatzungskarten (inklusive der dazugehörigen Wachssiegel), sowie zwei Zielplättchen und ein paar Münzen. So, jetzt bist du bereit für die große Entdeckungsfahrt!
Eine Parte Darwin's Journey besteht aus fünf Runden zu je vier Phasen. Die Hauptphase ist mit Sicherheit die Aktionsphase (A). In dieser führst du alle möglichen Aktionen durch, um deinem Ziel näher zu kommen, möglichst viel Prestige - präsentiert durch Siegpunkte - zu erhalten. Bist du an der Reihe, setzt du einen deiner Arbeiter ein. Die möglichen Einsetzfelder werden auf dem Spielplan mit Lupen und Linsen dargestellt. Auf Lupen können beliebig viele Arbeiter gestellt werden, während Linsen nur für eine einzige Arbeiterfigur Platz bieten.
Zudem muss dein Arbeiter beim Platzieren auf einem Feld eines Tagebuchabschnitts über ausreichend passende Siegel verfügen. So muss sich beispielsweise in der Reihe jenes Arbeiters, den du in den Bereich "Erkundung" stellen willst, die erforderliche Mindestanzahl an grünen Siegeln befinden. Außerdem musst du eine Platzierungsstrafe in Form von ein paar Münzen entrichten, wenn bereits ein oder mehrere Forscher im selben Tagebuchabschnitt stehen.
Hier erhältst du nun einen Überblick über die möglichen Aktionen. Die Tagebücher im oberen Abschnitt bieten folgende Aktionen:
* Mit Erkundung (grüne Siegel erforderlich) bewegst du einen deiner Forscher auf den Galapagos-Inseln, vorwiegend um Zelte aufzustellen und Exemplare der dortigen Tier- und Pflanzenwelt zu erforschen, was du durch Forschungsmarker auf deinem Tableau anzeigst.
* Navigation (blaue Siegel) dient dazu, dein Schiff vorwärts zu bewegen, wodurch du neue Inseln erreichst.
* In der Akademie (rote Siegel) kannst du neue Siegel kaufen, um die Fähigkeiten deiner Arbeiter zu erhöhen und dadurch mehr Optionen für ihren Einsatz zu erhalten.
* Durch Korrespondenz (gelbe Siegel) wirst du Briefmarken auf deinem Tableau los, was dir kleinere Vorteile verschaffen kann.
* Sonderaktionen erfordern meist mehr Siegel, zum Teil in unterschiedlichen Farben, bieten dir dafür aber recht starke Aktionen.
* Für die Aktion Linse freischalten musst du nur ausreichend Münzen abgeben, dafür schaltest du eine verbesserte Aktion frei, die fortan allen Spielern zur Verfügung steht. Nutzt ein anderer Spieler eine deiner Linsen, wirst du mit einer Münze entschädigt.
Der Spielplan bietet noch weitere Aktionen. So kannst du einen Arbeiter einsetzen, um im nächsten Zug früher dranzukommen und gleichzeitig ein paar Münzen zu kassieren. Ein weiteres Feld hilft dir, an neue Zielplättchen zu gelangen. Besonders wichtig ist die Aktion Exemplar versenden, womit du ein oder - gegen Aufpreis - zwei von dir entdeckte Exemplare in die Museumsauslage legen kannst, was dir nicht nur ein bisschen Geld einbringt, sondern dich auch auf der Evolutionstheorie-Leiste vorrücken lässt. Die Aktion Museumsexemplar erforschen brauchst du hingegen nur dann, wenn du unbedingt - etwa für das Erfüllen von Zielplättchen - Forschungsmarker auf bestimmten Feldern deines Tableaus benötigst.
Die erwähnten Zielplättchen bringen dir nicht nur Extrapunkte für die Schlusswertung, sondern - je nachdem, wo du sie auf deinem Tableau platzierst - zusätzliche Vorteile, wie beispielsweise einen fünften Arbeiter, eine Verringerung der Kosten für Wachssiegel, eine Reduzierung der Platzierungsstrafe, etc. Sobald du die darauf abgebildete Bedingung erfüllst, kannst du dies als freie Aktion nutzen.
Ebenfalls eine freie, also jederzeit durchführbare Aktion ist das Erfüllen einer Besatzungskarte. Die Voraussetzung dafür ist ein Arbeiter mit einer genau definierten Mindestanzahl an bestimmten Siegeln. Auch hier gibt es von Karte zu Karte völlig unterschiedliche Belohnungen.
Die restlichen Phasen einer Runde gehen dafür recht flott vonstatten und sind meist selbsterklärend. In der Zugreihenfolgephase (Phase B) wird die Reihenfolge für die nächste Runde festgelegt. In der Belohnungsphase (Phase C) gibt es Vorteile bzw. Punkte für die Korrespondenz und das aktuelle "Beagle"-Ziel. In der Aufräumphase (Phase D) wird schließlich der Spielplan für die nächste Runde vorbereitet.
Nach der fünften Runde endet die Expedition. In einer Schlusswertung erhältst du noch Punkte für dein persönliches Tableau (Extrapunkte für Wachssiegel und erfüllte Ziele), sowie für deinen Marker auf der Evolutionstheorie-Leiste. Bei Letzterem dient die Position deines Markers als Multiplikator für den universellen Museumsmodifikator (Anzahl voller Museumsreihen + 2). Für verbliebenes Geld bekommst du ebenfalls ein paar Pünktchen (1 Punkt je 5 Münzen). Konntest du am Ende die meisten Siegpunkte erzielen, hast du Charles Darwin am besten auf seiner legendären Reise unterstützt.
Der Kernmechanismus des Spiels ist - wieder einmal - Arbeitereinsatz. Du musst aber jetzt nicht gähnen und dich gelangweilt abwenden. Darwin's Journey weist nämlich doch einige originelle Abweichungen auf. Drei Besonderheiten kannst du hier beim "worker placement" feststellen.
So gibt es zum einen unterschiedliche Arten von Einsetzfeldern, dargestellt durch Lupen und Linsen. Lupen zeigen dir, dass dieses Feld von mehreren Arbeitern - sogar vom selben Spieler - genutzt werden kann. Ist hingegen eine Linse abgebildet, darf nur eine einzige Arbeiterfigur dorthin gestellt werden, um die entsprechende Aktion durchzuführen.
Doch nur das oberste Feld jedes Tagebuchabschnitts ist von Beginn an verfügbar. Auf den anderen Feldern sind weder Lupen noch Linsen abgebildet, weshalb du diese anfangs gar nicht nutzen darfst. Ein spezielles Feld unterhalb der Sonderaktionen erlaubt dir die Aktion Linse freischalten, womit du - gegen Abgabe von Münzen - eine Linse deiner Farbe auf ein beliebiges leeres Feld legen kannst. Du kannst die damit freigeschaltete Aktion auch sofort nutzen, selbst wenn du nicht über ausreichend Siegel verfügst. In Folge ist diese Linse auch für deine Mitspieler freigeschaltet, wofür du stets als Belohnung 1 Münze erhältst.
Siegel ist das passende Stichwort für die dritte Besonderheit. Bei den meisten Einsetzfeldern des Tagebuchs braucht dein Arbeiter nämlich zusätzlich noch genügend Wachssiegel in der angegebenen Farbe. Je nachdem, welche Siegel du - mit der Aktion Akademie - für welche Arbeiter erwirbst, kannst du einen Arbeiter spezialisieren oder für den Einsatz in mehreren Bereichen vorbereiten. Zudem verschaffen dir Siegel noch weitere Vorteile, wenn du damit den Silber- oder Goldbereich in einer Reihe erreichst. Es besteht auch die Möglichkeit, an violette Joker-Siegel zu gelangen, aber dies kommt nicht allzu oft vor. Häufiger wirst du Marker Vorläufiges Wissen ausgeben, die dir einmalig ein Siegel einer gewünschten Farbe gewähren.
Ziel all deiner Bestrebungen ist es, schlussendlich die meisten Siegpunkte auf deinem Konto zu haben. Während des Spiels erlangst du Punkte hauptsächlich durch das "Erkunden", da auf vielen Feldern der Pfade, sowie auch beim Überqueren mancher Passagen immer wieder Punkte zu holen sind. Nach jeder der fünf Runden bekommst du zudem Punkte für das aktuell ausliegende "Beagle"-Zielplättchen. Dieses belohnt dich für bestimmte Elemente, die du bis dahin erreicht hast oder sammeln konntest, beispielsweise 5 Punkte für jede persönliche Linse, die du freigeschaltet hast, oder 6 Punkte für jede Vogelart, die du erforscht hast.
Den Großteil deiner Punkte erhältst du jedoch erst am Spielende. In der abschließenden Wertung bekommst du dann Punkte für deine Wachssiegel. Die beiden letzten Felder bei jedem Arbeiter sind 3 bzw. 7 Punkte wert, sodass du auf diese Weise insgesamt höchstens 30 Punkte erzielen kannst. Ein weiterer Punktelieferant sind die Zielplättchen. Nur erfüllte Zielplättchen bringen dir die auf deinem Tableau angegebenen Punkte. 36 Punkte sind hier das Maximum.
Und schließlich folgt noch die Wertung für die Evolutionstheorie-Leiste. Hier wird zuerst der für alle gültige Modifikator berechnet, der sich aus der Anzahl kompletter Museumsreihen plus 2 ergibt. Diesen Wert multiplizierst du mit dem Buchmultiplikator, also dem Wert jenes Feldes, welches du mit deinem Buch auf der Evolutionstheorie-Leiste erreicht hast. Im günstigsten Fall - volles Museum, letztes Feld der Leiste und Sonderbuch durch ein bestimmtes Zielplättchenfeld - kannst du dadurch 96 Punkte erreichen.
Laut meiner Erfahrung ergeben sich für dich drei verschiedene Strategien: Entweder du legst deinen Fokus auf das Entdecken von Exemplaren, wofür du vor allem die Galapagos-Inseln erkunden musst. Durch Versenden der Exemplare ans Museum schreitest du auf der Evolutionstheorie-Leiste voran, was dir am Ende viele Punkte beschert. Du kannst dich aber auch voll und ganz auf den Erwerb von Wachssiegeln spezialisieren. Dies bringt zwar nominell weniger Punkte bei der Endwertung, dafür verschaffen dir die Silber- und Goldboni in den Siegelreihen spezielle Vorteile. Aber auch eine geschickte Mischung aus diesen beiden Vorgehensweisen kann dich zum Erfolg führen.
Welchen Weg du auch immer einschlägst, das Erfüllen von Zielplättchen ist essenziell und sollte von dir so oft wie möglich genutzt werden. Die Besatzungskarten hingegen - wie die Zielplättchen übrigens recht praktisch, um von Beginn an bereits einen Fokus zu haben, was du tun könntest - haben sich bei uns als nicht so wichtig herausgestellt, auch wenn dir der eine oder andere Effekt schon von Nutzen sein kann.
Überhaupt wird dir diese Kombination aus längerfristiger Planung (eine möglichst erfolgsversprechende Strategie in Hinblick auf die Schlusswertung zusammen mit den zu beachtenden Anforderungen der Zwischenwertungen) und kurzfristiger Taktik, bei der du die zur Verfügung stehenden Aktionsfelder, sowie deine Zielplättchen und Besatzungskarten berücksichtigen solltest, mit Sicherheit gefallen. Auch der Wiederspielreiz ist durch unterschiedliche Startvoraussetzungen (Zielplättchen, "Beagle"-Ziele, Besatzungskarten) recht hoch.
Im Grunde genommen sind die Spielregeln nicht allzu kompliziert. Leider schafft es die wunderschön gestaltete Spielanleitung - immerhin 36 Seiten lang und mit zahlreichen Bildern versehen - nicht ganz, alles verständlich rüberzubringen. Es gibt eine Menge Symbole, vor allem Variationen desselben Symbols, die jeweils etwas anderes bedeuten. Unglücklicherweise existiert keine vollständige Symbol-Zusammenfassung, so dass ständig nachgeschlagen, gesucht, durchgeblättert werden muss. Es ist zwar doch alles aufgeführt, aber eben nicht immer dort, wo man es vermutet. Und so schleichen sich in den frühen Partien immer wieder Fehler ein. Ich empfehle dir nach der ersten Partie ein erneutes Regelstudium, um zu erfahren, was du möglicherweise falsch gespielt, welche Regeln du eventuell anders interpretiert hast als beabsichtigt.
Zum Spielmaterial: Es ist reichhaltig und auch hübsch gestaltet. Natürlich gäbe es in der "Kickstarter"-Version noch hochwertigeres Material, wie richtige Metallmünzen, praktische Stoffbeutel, Siegel aus weichem Plastik, und vieles mehr. Ich bin allerdings mit meiner normalen Retail-Ausgabe mehr als zufrieden. Wer wie ich so an die hundert neue Spiele pro Jahr testet und ausprobiert, braucht den ganzen Schnickschnack ohnehin nicht. Ich kann jedoch verstehen, wenn echte Fans, Spieler, die sich intensiver damit beschäftigen, bereit sind, ein paar Euro mehr zu investieren.
Summa summarum ist Darwin's Journey ein attraktives Arbeitereinsatzspiel mit einigen originellen Aspekten, das dich vor allem als Kenner und Experten anspricht. Und wenn du noch weiter eintauchen willst: Es ist bereits mit Feuerland eine Expansion erschienen, die das Geschehen um ein paar Elemente erweitert.
Rezension Franky Bayer
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Darwin´s Journey:
6,0, 2 Bewertung(en)
| Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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06.10.25 von Franky Bayer - Wunderschönes Arbeitereinsatzspiel mit originellen Elementen. Ein rundum gelungenes Expertenspiel. |
| Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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29.09.23 von Udo Kalker - Mittlerweile schon über 10 Mal gespielt ist es immer wieder herausfordernd und spannend zwischen den vielen Möglichkeiten abzuwägen. Mega!!! |
Leserwertung Darwin´s Journey:
4.8, 4 Bewertung(en)
| Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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02.05.23 von Dietrich - Wieder ein guter "Luciani". (Hinweis: Ich bewerte die Kickstarter-"Collector's Edition" des Spiels, deren Regelheft in Deutsch beigelegt wurde.) Allerdings kann man das Spiel erst spielen, nachdem man die fehlerhafte bzw. zweideutige Regel "interpretiert" hat, allein schon beim Spielaufbau. Beispiel 1: "1B 4-Spieler: Legt 1 Lesezeichenplättchen in die Mitte der 3 Tagebücher auf dem Hauptspielbrett." Hm ... 1 Lesezeichen wohl "auf" das mittlere Tagebuch? Das ist nicht möglich, da nur 2 Tagebücher nebeneinander liegen. Was also? Ah, es gibt ja 3 Lesezeichenplättchen ... und 3 Tagebücher. Dann muss die Regel wohl entweder heißen "Legt je 1 der Lesezeichenplättchen in die Mitte ..." oder "Legt die 3 Lesezeichenplättchen jeweils in die Mitte der 3 Tagebücher ...". Beispiel 2, etwas weiter unten: "2-Spieler-Spiel: Entfernt 2 gewöhnliche Wachssiegel pro Farbe." Nächster Absatz "Nur bei Spielen mit 3 Spielern: Entfernt 1 gewöhnliches Wachssiegel pro Farbe. Legt alle gewöhnlichen Wachssiegel (grün, blau, gelb und rot) gemischt und verdeckt auf einen Stapel neben dem Spielbrett." ABER: Der letzte Satz dieses Absatzes muss allgemein bei allen Spielerzahlen gelten und nicht "nur bei 3 Spielern"! (Dieses wird durch die englische Regel bestätigt.) Daher muss mit ihm, losgelöst von der Spieleranzahl 3, ein neuen Absatz beginnen. Auch die Anweisungen "gemischt" und "verdeckt" im Satz sind für die Collector's Edition nicht zielführend, da hier die Wachssiegel aus farbigem Kunststoff und so die Farben von allen Seiten erkennbar sind; sämtliche Papp-Wachssiegel der Standard-Version haben die gleiche graue Rückseite. Aus diesem Grunde ist der Collector's Edition wohl das Säckchen beigelegt, in das diese Kunststoff-Wachsiegel gegeben und aus dem sie verdeckt gezogen werden müssen. Das wird im Regeltext nicht erwähnt! Ich könnte noch etliche Beispiele von den nächsten Seiten der Regel aufführen, lasse es aber sein, da dem Spiel eine englische Regel beiliegt, die diese Fehler nicht besitzt. Eine Qualitätssicherung wäre hier angebracht gewesen. Meine Bewertung der Spielbarkeit ist der Notwendigkeit der Interpretation der deutsche Regel geschuldet. Und auch die wiederkehrende Formulierung von "Strafe" statt "Abgabe" wird dem Thema nicht gerecht. Ansonsten ist es ein schönes Worker-Placement-Spiel, das sicher öfter auf den Tisch kommen wird. |
| Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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05.02.24 von schwenkbraten - Tolles Spiel, hat mich überrascht. Irgendwie kann man immer was machen, die Kettenzüge sind nicht wirklich extrem und ständig gibts eine kleine Belohnung. Das gefällt. Die Grafik ist gewöhnungsbedürftig, der Inselplan hat mich damals direkt abgeschreckt. Bin aber froh, dass es sich mein Spielpartner gekauft hat. 1 Punkt Abzug gibt es für die sehr deutlich abgespeckte Retail Version. Zumindest die schönen Wachssiegel hätte man doch integrieren können... |
| Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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02.07.24 von Meeplestilzchen - Dieses Spiel hat sich binnen kurzer Zeit auf Platz 2 meiner absoluten Lieblingsspiele katapultiert. Ich mag die Spiele von Simone Luciani (und Daniele Tascini) ohnehin sehr gerne, aber Darwin\\\'s Journey habe ich sehr lieben gelernt. Ich liebe die Spezialisierung der Arbeiter, ich liebe die Entscheidungsvielfalt beim Erkunden der Galapagosinseln, ich liebe den belohnenden Part beim Erfüllen einer Entdeckungsreihe bei den Arten, ich liebe es mein Tableau zu bestücken, ich liebe den Reiz mit der Beagle Schritt halten zu müssen - ach, einfach alles. Ich kann einfach nicht aufhören zu schwärmen, es ist für mich so ein grandioses Meisterwerk nach Ein Fest für Odin, welches seines Gleichen sucht. Das einzige, was ich nicht so toll finde, ist der Solomodus. Ich bin beim Spielen so in das Spiel und in meinen eigenen Zügen vertieft, dass es mir schwer fällt dauernd darüber nachdenken zu müssen wie sich der Automa in den verschiedenen Situationen verhält - zumal er auch irgendwann unschlagbar wirkt (Robinson Crusoe lässt grüßen). Normalerweise müsste das Punktabzug geben, aber nein, ich bin so von diesem Spiel begeistert, dass ich hier nach Punkten nichts negativ bewerten möchte. |
| Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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21.09.25 von ManfredB - Unübersichtliche, extrem kleinteilige Grafik, sehr häufige Regeldiskussionen, lange Downtime. Durch die schlechte Ideographie, schwieriger Einstieg ins Spiel. |