Rezension/Kritik - Online seit 12.08.2005. Dieser Artikel wurde 5212 mal aufgerufen.
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Spielerei-Preview September 2005:
Unsteuerbares Vergnügen: Spieler sind seltsame Leute: Mal nörgeln sie, wenn nicht alles steuerbar ist. Und dann wieder lachen sie sich über irgendeinen spielerischen Unfug kaputt. Pick a Dilly ist ein solch gelungener Unfug, der, speziell vor Ostern, auf meinen Spieltischen der Renner war. Warum eigentlich? Das Spiel ist ziemlich unsteuerbar!
Da sitzen also drei, besser aber vier oder fünf bis sieben Menschen um einen Tisch und stellen auf ihrer Wählscheibe verdeckt eine Farbe ein. Nämlich die des Huhnes, das sie in der nächsten Runde füttern werden. Vor jedem Spieler liegt eine Farbtafel mit einem witzig gezeichneten Huhn. Alle decken zugleich auf: Die Wertung verrät, warum es dusselig ist, wenn jeder sein eigenes Federvieh mit einem Wurm verwöhnt. Dann denkt sich der Kleinhirnträger, dass alles bestens ist, nimmt ein Vollbad und macht sonst weiter gar nichts. Besser also, unser Hühnchen hungert, denn dann legt es aus Sorge, weiter übersehen zu werden, zumindest ein Ei. Werden Hühner mehrfach gefüttert, können sie pro Runde sogar zwei oder drei Eier legen.
Diese sind als kleine Holzeier im Spiel, wer zuerst davon 14 sammelt, ist der Eier-Tolla und gewinnt. So weit, so simpel. Alle stellen munter ihre Scheiben ein, und beim Aufdecken gibt es Jubel, Ärger oder Gelächter, und so mancher beschimpft seinen Nachbarn, dass der ausgerechnet sein Huhn als einziger mit einem Wurm nudelt. Da dies alles dann doch eine Spur zu simpel wäre, gibt es noch einen feschen Hahn: Das Huhn des Besitzers, neben dem dieser Gockel steht, legt vor Glück darüber noch ein Extra-Ei. Also versuchen alle am Tisch, den Hahn zu sich zu lotsen: Pro auf der Wählscheibe eingestelltem Hahn rückt die Hahnen-Karte einen Spieler im Uhrzeigersinn weiter.
Das alles wird, auch trotz der fehlender Komplexität und Steuerungsmöglichkeiten, in meinen Runden als ein äußerst witziger Absacker (oder auch: "No-Brainer") empfunden. Und dann soll es halt gut sein, denn: Spielen soll ja bekanntlich Spaß machen.
Rezension Stefan Ducksch
In Kooperation mit der Spielezeitschrift
H@LL9000 Wertung Pick A Dilly: 2,7, 7 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
12.08.05 von Stefan Ducksch |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
10.03.05 von Jochen Traub - Mein Spielreiz könnte bei Kindern variieren. Spiel ist ab 7. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
10.03.05 von Kathrin Nos |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
10.03.05 von Uta Weinkauf |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
17.03.05 von Carsten Pinnow |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
28.03.05 von Barbara Winner |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
12.08.05 von Tommy Braun - Einfaches, schönes, unterhaltsames Bluff-Spiel für die ganze Familie für zwischendurch. Leider sind die Plasikzeiger etwas schwierig zusammenzustecken - manche halten leider gar nicht -> 2 Punkte Abzug bei Aufmachung. |
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